Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Soziales/Jugend und Gesundheit
Gz: SJG
GRDrs 966/2011
Stuttgart,
11/02/2011



Haushalt 2012/2013

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 11.11.2011



Verstetigung Stadtteiltreff "OASE" in Stuttgart-Rot

Beantwortung / Stellungnahme


Mit GRDrs 247/2011 „Verstetigung Stadtteiltreff "OASE" in Stuttgart-Rot“ hat die Sozialverwaltung in der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses am 16.05.2011 ausführlich über die Tätigkeiten des Stadtteiltreffs „OASE“ berichtet.

Der Stadtteiltreff „OASE“ in S-Rot ist als Modellvorhaben im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt“ im Jahr 2008 entstanden.

Der Stadtteiltreff „OASE“ ist eine sehr erfolgreiche, niedrigschwellige Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen in S-Rot.

Die „OASE“

Die erste Förderperiode der Modellvorhaben endete in der Landeshauptstadt Stuttgart zum 31.12.2010. Damit endete auch die bisherige Finanzierung der „OASE“ (GRDrs 843/2010 „Stadtteiltreff „OASE“ in Stuttgart-Rot“ und GRDrs 834/2010Modellvorhaben in der Sozialen Stadt – Abschlussbericht für die Gebiete der ersten Förderperiode“).

Im Haushalt des Sozialamts sind für den Stadtteiltreff „OASE“ keine Fördermittel vorgesehen. Der Träger der „OASE“, die Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V., kann das Angebot nur im Jahr 2011 aus Eigenmitteln finanzieren und beantragt ab 2012 eine finanzielle Förderung durch die Landeshauptstadt Stuttgart (GRDrs 247/2011 „Verstetigung Stadtteiltreff „OASE“ in Stuttgart-Rot“).

Der Umzug der „OASE“ von der Gundelsheimer Straße 51 in das Bürgerhaus Rot ist vollzogen und der Stadtteiltreff hat am 18.01.2011 dort seinen Betrieb erfolgreich aufgenommen. Es ist gelungen, die „OASE“ gut in den Gesamtbetrieb des Bürgerhauses Rot zu integrieren. Insgesamt ist der Stadtteiltreff „OASE“ gut mit dem sozialen Hilfenetz in S-Rot und mit den Gremien der „Sozialen Stadt“ vernetzt und wird sehr gut von den Einwohnern in S-Rot angenommen.

Aufgrund der guten räumlichen Ausstattung haben sich die Besucherinnen und Besucher schnell in der neuen Umgebung eingefunden. Trotz der Entfernung zum alten Standort wird die „OASE“ auch weiterhin von einem großen Teil des bisherigen Publikums regelmäßig aufgesucht.

Eine Überprüfung der Strukturen in den Bereichen Altenhilfe und Hilfen für Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten hat keine Doppelstrukturen erkennen lassen.

Für den Betrieb des Stadtteiltreffs „OASE“ sind ab dem Jahr 2012 Mittel in Höhe von jährlich 125.611,23 EUR notwendig (Anlage 1). Ohne städtische Mittel ab dem Jahr 2012 kann die „OASE“ nicht weiter betrieben werden.

Zusätzlich zu den benötigten Mitteln, bringt die Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V. Eigenmittel in Höhe jährlich 21.180,14 EUR ein (Anlage 2).





Vorliegende Anträge/Anfragen

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407/2011 II, 1. (Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion), 478/2011 (CDU-Gemeinderatsfraktion) 550/2011 (SPD-Gemeinderatsfraktion)




Isabel Fezer
Bürgermeisterin




<Anlagen>


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Anlag 2 GRDrs 966-2011.pdf
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Anlage 1 GRDrs 966-2011.pdf