Landeshauptstadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Gz: OB
GRDrs 277/2012
Stuttgart,
04/16/2012



Stuttgarter Mobilitäts- und Servicekarte



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Umwelt und Technik
Verwaltungsausschuss
Beschlussfassung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
24.04.2012
25.04.2012



Beschlußantrag:

1. Von der Absicht der Verwaltung, gemeinsam mit der SSB, dem VVS sowie weiteren Partnern eine Mobilitäts- und Servicekarte zu entwickeln, wird Kenntnis genommen.

2. Die Verwaltung berichtet über den weiteren Fortgang der Konzeptentwicklung und -umsetzung im Gemeinderat.



Begründung:


1. Grundidee

Die Landeshauptstadt hat, um eine hochwertige Mobilität in Stuttgart zu garantieren und gleichzeitig den Verkehr nachhaltig, also umweltfreundlich, sozialverträglich und wirtschaftsfördernd zu gestalten, eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen. Wir optimieren laufend die Verkehrssteuerung und die Infrastruktur, wir unterstützen aber auch alternative Angebote wie den Ausbau der Elektromobilität, neue Formen von Carsharing, Fahrradverleihsystemen und internetbasierten Mitfahrgelegenheiten.

2. Ergebnis einer Machbarkeitsuntersuchung

Eine Analyse der Verkehrssysteme in ausgewählten Städten auf allen Kontinenten ergab, dass „Smart Cards“ den Zugang zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln erleichtern und so positive Effekte auf den Verkehr und die Umwelt haben. Die Karten sind vor allem dort ein Erfolgsmodell, wo die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zu den Mobilitätsdienstleistungen weitere städtische und private Services in Anspruch nehmen können, wenn die Karte auch über eine Bezahlfunktion verfügt.
3. Weitere Konzeptentwicklung

Finanzielle Auswirkungen

Die geplante Karte zur Vernetzung von Bus und Bahn, Auto und Fahrrad bietet den Bürgerinnen und Bürgern in Stuttgart und seiner Region erstmals einen einfachen Zugang und eine flexible Nutzung verschiedener Verkehrsmittel im Sinne einer durchgehenden Reisekette von der Wohnung zur Arbeit, zur Ausbildung, zum Einkaufen und zum Besuch kultureller Einrichtungen.

Die enge Verknüpfung mit zusätzlichen Dienstleistungen kann dazu beitragen, zusätzlich zu den vielen Stammkunden unserer Verkehrsunternehmen neue Dauer- und Gelegenheitskunden zu gewinnen und dadurch den ÖPNV-Anteil zu erhöhen. Die Karte ist ein Projekt, das wesentlich dazu beitragen kann, in Stuttgart eine nachhaltige Mobilität zu stärken.


Beteiligte Stellen

Referat WFB hat die Vorlage mitgezeichnet.

Vorliegende Anträge/Anfragen

Antrag 94/2012 und Antrag 95/2012 der SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft

Erledigte Anträge/Anfragen

Antrag 94/2012 und Antrag 95/2012 der SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft



Dr. Wolfgang Schuster

Anlagen

Präsentation "Stuttgart Services"




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277-2012 Mobilitätskarte - Anlage.pdf