Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz: WFB
GRDrs 1083/2017
Stuttgart,
11/02/2017



Haushalt 2018/2019

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 06.11.2017



Raumbedarf im Budget des Liegenschaftsamts abbilden

Beantwortung / Stellungnahme

Wie in den Vorjahren wird auf die Stellenentwicklungen bei den Ämtern durch Bereitstellung zusätzlicher Büroflächen (insbesondere durch Anmietung) reagiert, sodass den städtischen Dienststellen ausreichend Flächen zur Verfügung stehen. Damit können diese ihre Aufgaben, unter anderem auch die Ausbildung von Personal, ordnungsgemäß erfüllen. So hat das Amt für Liegenschaften und Wohnen in den letzten beiden Jahren aufgrund der Stellenentwicklungen in den Ämtern rund 11.000 m² Bürofläche angemietet. Weitere 1.600 m² werden in den nächsten Monaten im Gerberbau, Hauptstätter Straße
68 – 70 angemietet.

Im Rahmen eines Haushaltszyklus ergeben sich beim Anmietbudget durch Fluktuation (Wegfall von Anmietverhältnissen verschiedenster Art z. B. durch Auslaufen befristeter Verträge, Wegfall von Interimsobjekten oder vermieterseitigen Kündigungen) immer wieder Spielräume für notwendige neue Anmietungen. Bei neuen oder auszubauenden Projekten mit einem großen Personalbedarf werden die Aufwendungen für die Unterbringung in den jeweiligen Sachvorlagen dargestellt, damit im Rahmen der gemeinderätlichen Beschlussfassungen die notwendigen Budgetaufstockungen vorgenommen werden können. Dadurch ist die Verwaltung handlungsfähig in Bezug auf die Bereitstellung neuer Büroflächen. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt und soll auch künftig so praktiziert werden.

Leider können die benötigten Flächen nicht immer zeitgerecht zur Verfügung gestellt werden, was meist der Tatsache geschuldet ist, dass in Stuttgart kaum noch geeignete Büroflächen zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen zu finden sind. Insbesondere in der Innenstadt besteht zwischenzeitlich ein nachhaltiger Engpass an geeigneten Büroflächen.

Das Amt für Liegenschaften und Wohnen legt bei den Bedarfsplanungen eine Fläche von ca. 25 m² Brutto-Grundfläche pro Büroarbeitsplatz (einschl. Nebenflächen) zugrunde. Bei einem Durchschnittsmietpreis von 17 - 20 € pro m² (inkl. Nebenkosten) im Monat würden somit 425 - 500 € pro Büroarbeitsplatz/Stelle an reinen Anmietkosten pro Monat anfallen. Darüber hinaus wird bei Kalkulationen das stadtinterne Rundschreiben „Kosten eines Arbeitsplatzes“ des Referats Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht in der jeweils aktuellen Fassung zugrunde gelegt.



Vorliegende Anträge/Anfragen

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804/2017 FDP




Michael Föll
Erster Bürgermeister




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