Die sanitären Anlagen und die Warmwasserbereitung sollen modernisiert und ertüchtigt werden. Anzustreben sind dezentrale Frischwasserstationen, um eine maximale Energieeffizienz zu gewährleisten. Ebenso soll die technische Nutzung von Oberflächenwasser geprüft und ggf. umgesetzt werden. Die bauliche Anlage einer Zisterne ist bereits in Prüfung. Eine Reduktion von Trinkwasser bei den Gießvorgängen kann damit umgesetzt werden. Aus diesem Grund ist ein ganzheitliches Sanierungskonzept für diese technischen Anlagen erforderlich, welches sowohl die baulichen Änderungen berücksichtigt, als auch den anlagetechnischen Brandschutz beinhaltet. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt befindet sich hier bereits mit dem Amt für Umweltschutz in Kontakt. Vor allem im Hinblick auf eine Ausstattung der Gebäude A und C mit Photovoltaik-Anlagen, muss die bestehende elektrische Infrastruktur auf dem gesamten Gelände saniert bzw. erweitert werden. Die bestehende elektrische Infrastruktur ist für die Errichtung von zwei Photovoltaik-Anlagen und 13 E-Ladestationen nicht ausgelegt. So muss zum Beispiel zur Pufferung, der durch die Photovoltaik-Anlage eingespeisten, aber nicht direkt verbrauchten Energie, ein elektrischer Energiespeicher aufgebaut werden. Für die Einrichtung der 13 E-Ladestationen für städtische Dienstfahrzeuge und den damit verbundenen erhöhten Leistungsbedarf ist die Gelände-Erschließung mit Mittelspannung zwingend erforderlich. Des Weiteren bietet das Gelände erhebliches Potenzial zur Nutzung von PV. Dieses soll größtmöglich ausgeschöpft werden. Zu prüfen sind insbesondere die Dachflächen von Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude, Gewächshaus sowie auf Freiflächen. Darüber hinaus wird eine vollflächige Umrüstung auf LED-Beleuchtung sowie eine energetische Sanierung der elektrischen Systeme, Geräte und Verbraucher vorgenommen. Netzersatzanlage (Notstromaggregat) Die seitherige Netzersatzanlage ist wie die Heizungsanlage ebenfalls 59 Jahre alt und dringendst sanierungsbedürftig. Im Rahmen der Notfallplanung als auch um Geschäftskritische Prozesse sicherzustellen, sichern Netzersatzanlagen den Betrieb. Der kritische Bereich liegt bei der Stadtgärtnerei am Fasanenhof im Winterhalbjahr bei den Gewächshäusern und der zugehörigen notwendigen Heizungsanlage. Insbesondere an Frosttagen sind Kulturen und Pflanzen im Wert von über 100.000 EUR gegen ein Erfrieren zu schützen. Somit werden bei einem Stromausfall die relevanten Gewächshäuser sowie die Gebäude B und C einschl. der Heizungsanlage mittels einer Netzersatzanlage (Notstromaggregat) mit Strom versorgt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Mittel wurden zum Doppelhaushalt 2024/2025 angemeldet. Die Beschaffung erfolgt unabhängig der Gesamtsanierung des Betriebsstandortes Logauweg. Interimsmaßnahmen während der Bauzeit Um den Betriebsablauf während der Bauzeit aufrecht zu erhalten, muss die Unterbringung der Mitarbeiter*innen sichergestellt sein. Hierfür werden Container zur Unterbringung auf dem Gelände aufgestellt. Fördermöglichkeiten (vorläufig) Externe Fördermöglichkeiten für die Maßnahmen am Logauweg sind bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Die absolute Fördersumme ist abhängig von der Investitionssumme. Die hierfür notwendigen Angaben bzgl. Kosten liegen jedoch erst nach Ende der Ausschreibungsphase vor. Vor diesem Hintergrund können zum jetzigen Planungsstand keine belastbaren Aussagen über die absolute Fördersumme machen. Die Fördermittel werden vom Amt für Umweltschutz berechnet und beantragt. Anstehende Maßnahmen: Für den weiteren Betrieb und Entwicklung der Stadtgärtnerei stehen größere Sanierungs-, Neu- und Ersatzbaumaßnahmen an, die noch im Jahr 2023 planerisch begonnen werden sollen. Voraussichtlicher Baubeginn erfolgt Mitte 2026. Für die Bauzeit sind teilweise Interimsbauten vorgesehen. 1. Gebäude A – Sozialgebäude (Umkleiden, Kantine, Hausmeisterwohnung)
Vorprojektbeschluss Mitte 2023
VgV-Verfahren Mitte 2023
Planungsbeginn Ende 2023
Projektbeschluss Mitte 2025
Baubeschluss/Baubeginn Mitte 2026
Baufertigstellung Mitte 2028
Beteiligte Stellen WFB AKR SWU Vorliegende Anträge/Anfragen - Erledigte Anträge/Anfragen - Dirk Thürnau Bürgermeister Anlagen Kostenermittlung Machbarkeitsstudie mit Kosten <Anlagen> zum Seitenanfang