1. Eine große Entwicklungsdynamik auf gesellschaftlicher und auch politischer Ebene, auch hervorgerufen durch Globalisierung, Digitalisierung und Migration. Die Einschränkungen durch die Corona Pandemie ermöglichten neue Vernetzungs- und Kommunikationsformen oder auch Veranstaltungsformate. Aufgrund sich verändernder vielfältiger Lebensentwürfe und Rollenverständnissn müssen sich Entscheidungs- aber auch Handlungsspielräume den neuen Gegebenheiten öffnen, um Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen.
2. Die enge Einbindung und Partizipation der aktiven und vielfältigen LSBTTIQ Communities in die Arbeit der Stadtverwaltung ist ein wichtiger Baustein der gleichstellungspolitischen Arbeit in diesem Themenfeld. Als Umsetzungsbeispiele sind hier der Arbeitskreis LSBTTIQ, aber auch die themenspezifischen Unterarbeitsgruppen und die zahlreichen Kooperationen, wie z. B. mit der AG Gender der Jugendhilfeplanung zu nennen. Auch die enge Zusammenarbeit mit der „Ansprechstelle LSBTTIQ der Landeshauptstadt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ bei der Abteilung Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung ist ein wichtiger Baustein (GRDrs 316/2013, GRDrs 230/2015).
3. Das gemeinsame Verständnis eines intersektionalen Ansatzes für bessere Teilhabechancen aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Herkunft, Religion, Weltanschauung oder gesundheitlicher Einschränkungen. In Projekten, wie der Konzeption Regenbogenhaus, der Materialschmiede frühkindliche Bildung, den Workshopangeboten für Auszubildende in Pflegeberufen oder die Fachvernetzung mit anderen Gremien und Akteur*innen, u. v. m. wird dieses gemeinsame Verständnis vermittelt, gelebt und immer wieder neu erprobt.