Protokoll:
Verwaltungsausschuss
des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart
Niederschrift Nr.
TOP:
319
22
Verhandlung
Drucksache:
716/2014
GZ:
KBS
Sitzungstermin:
15.10.2014
Sitzungsart:
öffentlich
Vorsitz:
BMin Dr. Eisenmann
Berichterstattung:
die Vorsitzende
Protokollführung:
Herr Häbe
pö
Betreff:
Planetarium Stuttgart - Sachstand Sanierungsmaßnahmen und Schließzeit
Beratungsunterlage ist die Mitteilungsvorlage des Referats Kultur, Bildung und Sport vom 08.10.2014, GRDrs 716/2014. Sie ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.
BMin
Dr. Eisenmann
verweist auf die Mitteilungsvorlage.
Den festgestellten zusätzlichen Handlungsbedarfs bei der Sanierung des Kuppelsaals und die daraus absehbaren Kostensteigerungen bezeichnet StR
Pätzold
(90/GRÜNE) als unerfreulich. Eine solche Entwicklung trete nicht zum ersten Mal auf. Sukzessive sollten als Konsequenz aus dem Schulsanierungsprogramm städtische Liegenschaften vor Beginn einer Sanierungsmaßnahme einer intensiven Betrachtung unterzogen werden. Die
Vorsitzende
legt Wert darauf, dass es sich um keine Mehrkosten handelt, die durch die Institution Planetarium ausgelöst werden.
Für die CDU-Gemeinderatsfraktion steht laut StR
Sauer
(CDU) außer Frage, dass der Empfehlung des Hochbauamts gefolgt werden muss, um in Zukunft weitere Schließzeiten zu vermeiden.
Auf StR
Pfeifer
(SPD) eingehend sichert BMin
Dr. Eisenmann
zu, dass das Planetarium nun im Besitz einer Projektionstechnik ist. Nach gut fünf Jahren sei es gelungen, die vergaberechtlichen Probleme zu lösen.
Bezug nehmend auf die Einschätzung von StR
Pätzold,
der nicht nur eine 7monatige, sondern eine 9monatige Schließzeit für möglich erachtet, unterstreicht die
Vorsitzende,
eine Schließzeit über die 7 Monate hinaus könne sich das Planetarium nicht erlauben. Dies wäre "eine blanke Katastrophe". Die Einrichtung benötige definitiv das Weihnachtsgeschäft 2015, und von daher sei zu hoffen, dass die Maßnahme optimal vorbereitet wird.
Zu der Frage von StR
Urbat
(SÖS-LINKE-PluS), ob mit der Deutschen Bahn (DB) eine Absprache zum Ausgleich von Einnahmeausfällen infolge des Bahnprojekts Stuttgart 21 besteht, informiert die
Vorsitzende,
die Schließung des Planetariums sei insbesondere wegen Defiziten bei der Projektionstechnik absehbar gewesen. Dies sei zum Anlass genommen worden, das Gebäude insgesamt hinsichtlich Sanierungsbedarfen näher zu betrachten. Mit der DB bestehe keine Vereinbarung, dass von dort Einnahmeausfälle getragen werden. Sollte aufgrund der S 21-Baustelle das Planetarium geschlossen werden müssen bzw. sollte das Gebäude beschädigt werden, gebe es natürlich rechtliche Regelungen. Diese seien vollumfänglich z. B. durch das städtische Rechtsamt geprüft.
Die Anregung von StR
Pätzold,
die während der Schließzeit vorgesehenen Veranstaltungen des Planetariums im Rathaus (z. B. Foyer) zu bewerben, wird seitens der
Vorsitzenden
positiv bewertet.
Gegen Ende der Aussprache sagt BMin Dr. Eisenmann zu, den Ausschuss baldmöglichst über den finanziellen Mehrbedarf zu informieren, und stellt fest:
Der Verwaltungsausschuss hat von der GRDrs 716/2014
Kenntnis genommen.
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