Protokoll:
Verwaltungsausschuss
des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart
Niederschrift Nr.
TOP:
210
18
Verhandlung
Drucksache:
121/2020
GZ:
JB
Sitzungstermin:
24.06.2020
Sitzungsart:
öffentlich
Vorsitz:
BMin Fezer
Berichterstattung:
-
Protokollführung:
Herr Häbe
pö
Betreff:
Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an der Schickhardt-Gemeinschaftsschule zum SJ 2021/22
- Einbringung -
Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Jugend und Bildung vom 08.06.2020, GRDrs 121/2020, mit folgendem
Beschlussantrag:
1. Vom
aktuellen Sachstandsbericht
zur Situation der Gemeinschaftsschulen in der Landeshauptstadt Stuttgart wird Kenntnis genommen.
2. Vom
pädagogischen Konzept
für die gymnasiale Oberstufe
der Schickhardt-Gemeinschaftsschule in Zusammenarbeit mit den anderen Stuttgarter Gemeinschaftsschulen wird Kenntnis genommen (s. Anlage).
3. Die Landeshauptstadt Stuttgart beantragt für das Schuljahr 2021/22 beim Land Baden-Württemberg die
Einrichtung einer 3-zügigen gymnasialen Oberstufe an der Schickhardt-Gemeinschaftsschule.
4.
Es wird zur Kenntnis genommen, dass die räumliche Unterbringung der gymnasialen Oberstufe
am Standort Schickhardt-Gemeinschaftsschule
unter Einbeziehung des Gebäudes der ehem.
Heusteigschule (Heusteigstraße 97)
erfolgen soll. Ein konkretes Konzept und erforderliche bauliche Maßnahmen werden dem Gemeinderat im Rahmen eines Vorprojektbeschlusses vorgestellt.
Die Beratungsunterlage ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.
Vor Eintritt in die Aussprache erklärt STR
Walter
(PULS), aus Transparenzgründe wolle er darüber informieren, dass es sich bei der zur Beratung stehenden Schule um seine Dienststelle handle. Eine von ihm erbetene Überprüfung habe ergeben, dass er dennoch nicht befangen sei.
Zu Beginn der Aussprache bringt BMin
Fezer
ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass nun eine gymnasiale Oberstufe an der Schickhardt-Gemeinschaftsschule eingerichtet wird. Betroffen seine alle Gemeinschaftsschulen, also nicht nur die Schickhardt-Gemeinschaftsschule. Das Geplante werde zu einer erheblichen Weiterentwicklung der Qualität der Gemeinschaftsschulen führen.
Ausdrücklich positiv zum Beschlussantrag äußern sich StRin
Nuber-Schöllhammer
(90/GRÜNE), StR
Adler
(Die FrAKTION LINKE SÖS PIRATEN Tierschutzpartei), StRin
Meergans
(SPD), StR
Walter
und StR
Zaiß
(FW). StR
Ebel
(AfD) erklärt, dass seine Fraktion Gemeinschaftsschulen grundsätzlich ablehnt. Entgegengesetzt äußert sich StR
Dr. Oechsner
(FDP). Von StRin
Nuber-Schöllhammer
wird daran erinnert, dass ihre Fraktion zum Beratungsthema seit Anfang 2018 vier Anträge gestellt hat.
Von einem konsequenten Weg dergestalt, dass künftig in Gemeinschaftsschulen auch ein gymnasialer Abschluss erreicht werden kann, spricht StRin
Ripsam
(CDU). Eine Diskussion werde im Rahmen der Vorberatung erfolgen. Auch StR
Dr. Oechsner
bezeichnet das Geplante als logische Konsequenz. Gehofft werde, dass dieser Schritt es möglichst vielen erlaube, einen höchstmöglichen Schulabschluss abzulegen. Die Ausgestaltung sei eine andere Frage.
Abschließend stellt BMin
Fezer
stellt fest:
Die GRDrs 121/2020 ist
eingebracht.
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