Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 697/2014
Stuttgart,
09/22/2014



Zuwendung an Theater 2014/2015



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Kultur und Medien
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
14.10.2014
15.10.2014



Beschlußantrag:

Die nachstehend genannten Theater erhalten in den Jahren 2014 und 2015 folgende Zuwendungen:

Zuwendungen
2014 in Euro
2015 in Euro
a) Altes Schauspielhaus & Komödie im Marquardt
2.644.300
2.644.300
b) Theaterhaus Stuttgart
und Gauthier Dance
1.341.000
300.000
1.341.000
300.000
c) Junges Ensemble Stuttgart (JES)
1.425.900
1.425.900
d) tri-bühne
815.000
815.000
e) Theater Rampe
608.000
608.000
f) FITZ! Zentrum für Figurentheater
538.300
538.300
g) Theater der Altstadt
518.800
518.800
h) Renitenztheater
371.800
371.800
i) Studio Theater
236.600
236.600
j) Forum Theater
100.000
100.000
k) Mundart Theater
4.500
4.500
l) Rosenau
160.000
160.000





Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Nach § 41 der Zuständigkeitsordnung (ZO) ist der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats für die Gewährung von institutionellen Zuwendungen für kulturelle, wissenschaftliche oder volksbildende Zwecke

zuständig.

Die im Bereich des Theaters zu fassenden Sachbeschlüsse werden im Rahmen dieser Vorlage getroffen, damit die betroffenen Institutionen verbindlich wissen, mit welchem Zuwendungsbetrag sie in den Jahren 2014 und 2015 rechnen können.


Finanzielle Auswirkungen

Es handelt sich um den Haushaltsvollzug 2014 und 2015. Die Mittel sind im Haushaltsplan bei dem Sachkonto 43180000 Zuschüsse an übrigen Bereich, Kontierungen 417DAKU10, 417DAKU12 und 417DAKU13 Darstellende Kunst – Institutionelle Theaterförderung sowie Kontierung 417SOZI10 Soziokultur veranschlagt.


Beteiligte Stellen

-

Vorliegende Anträge/Anfragen

-

Erledigte Anträge/Anfragen

-



Dr. Susanne Eisenmann

Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Leistungsberichte




Ausführliche Begründung:


a) Schauspielbühnen in Stuttgart > Altes Schauspielhaus / Komödie im Marquardt

Die institutionelle Zuwendung 2014 und 2015 seitens der Stadt Stuttgart entspricht mit 2.644.300 Euro der Zuwendungshöhe des Vorjahres.

Das Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund -23.250 Euro abgeschlossen. Damit wurde der aus dem Vorjahr übernommene positive Vermögensbestand in Höhe von rund 18.500 Euro vollständig aufgebraucht und das Vereinsvermögen musste in Form eines Negativkapitals in Höhe von rund -4.700 Euro bilanziert werden.

Das Theater verfügt durch den erwirtschafteten Jahresfehlbetrag über keinerlei Vermögensreserven mehr und ist darüber hinaus sogar in eine leichte Überschuldung gerutscht. Die Besucherzahlen sind insbesondere im Alten Schauspielhaus weiter angestiegen und bewegen sich auf einem sehr hohen Niveau. Von einer weiteren Steigerung der Besucherzahlen kann jedoch nicht ausgegangen werden. Daher wird es bei der vorhandenen Kostenstruktur mangels einer erneuten Zuschusserhöhung für das Theater vermutlich schwierig werden, für die kommenden Wirtschaftsjahre ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften. Damit die Schauspielbühnen nicht noch weiter rote Zahlen schreiben, wurde Anfang 2014 in einem ersten Schritt die halbe Stelle Theaterpädagogik abgeschafft. Dies ist besonders schmerzhaft, da hierdurch die Zusammenarbeit mit den Schulen nicht mehr gewährleistet ist.


Unter keinen Umständen will das Theater wieder in eine ähnliche Situation geraten wie bereits im Jahr 2012, als sie auf eine Entschuldung in Höhe von 50.000 Euro sowie zusätzliche 100.000 Euro für Investitionen durch die Stadt Stuttgart angewiesen waren.

Im Jahr 2013 betrug der Zuschuss des Landes Baden-Württemberg 867.700 Euro.


b) Theaterhaus Stuttgart und Gauthier Dance

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 1.271.000 Euro im Jahr 2014 um 70.000 Euro auf nun insgesamt 1.341.000 Euro zu erhöhen.

Zusätzlich wird die Tanzcompagnie „Gauthier Dance“ wie in den Jahren 2012 und 2013 mit 300.000 Euro im Jahr gefördert.

Außerdem wird das Tanz-Festival „COLOURS“ einmalig im Jahr 2015 mit 250.000 Euro gefördert.

Die Sparte Tanztheater konnte bei einem Volumen von rund 1,6 Mio. Euro erstmalig mit einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden. Dazu beigetragen haben vor allem Mehrerlöse insbesondere bei den Gastspieleinnahmen.
Nach wie vor muss aber die Sparte Sprechtheater durch die anderen Sparten quersubventioniert werden. Sie schloss nahezu identisch mit dem Vorjahr mit rund
-347.000 Euro ab.

Im Bereich Soziokultur konnte der geplante Überschuss mit rund 1,02 Mio. Euro (inkl. Theaterpreis) tatsächlich übertroffen werden.

Insgesamt wurde das Geschäftsjahr 2013 mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund
-8.500 Euro abgeschlossen. Dadurch reduziert sich das aus dem Vorjahr 2012 übernommene Vereinsvermögen (Eigenkapital) auf einen Wert von rund 50.300 Euro. Das Theaterhaus verfügt aber über eine außergewöhnlich gute Liquidität. Dies spiegelt sich insbesondere am vorhandenen Geldvermögensbestand (1,8 Mio. Euro) wider, der im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 300.000 Euro bilanziert war.

Sowohl die Vorstellungen (+ 75) als auch die Besucherzahlen (+ 13.029) sind im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.


Vom Land Baden-Württemberg wurde das Theaterhaus im Jahr 2013 mit 560.600 Euro und die Tanzkompagnie Gauthier Dance mit zusätzlich 100.000 Euro gefördert.


c) Junges Ensemble Stuttgart (JES)

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 1.235.900 Euro im Jahr 2014 um 190.000 Euro auf nun insgesamt 1.425.900 Euro zu erhöhen.

Zusätzlich wird für das Kinder- und Jugendtheaterfestival „Schöne Aussicht“ im Jahr 2014 eine Projektförderung in Höhe von 157.600 Euro gewährt.

Im Jahr 2013 wurde ein Fehlbetrag in Höhe von rund -44.100 Euro erwirtschaftet. Somit reduziert sich der Vermögensbestand auf rund 8.200 Euro. Nach wie vor verfügt das Theater daneben über weitere Vermögensmittel in Form einer genehmigten Betriebsmittelrücklage in Höhe von 126.000 Euro, daher ist die Liquidität gesichert.

Die Eintrittserlöse fielen um 43 % (rund 17.100 Euro) höher aus als noch im Vorjahr. Die Auslastungszahlen fielen sehr gut aus. Auch die Einnahmen im Bereich Theaterpädagogik überstiegen das Ergebnis des Vorjahres 2012 um 56 % (rund 30.600 Euro).

Im Hinblick auf vorhandene Restvermögensmittel sowie guter Ertragslage wurden 2013 notwendige und zum Teil auch nicht geplante Investitionen im Bereich „Technische Ausstattung Veranstaltungsräumlichkeiten und Verwaltung“ getätigt.
Im Jahr 2013 betrug der Zuschuss des Landes Baden-Württemberg 585.800 Euro. Im Vergleich zum Jahr 2012 wurde die Zuwendung um 1.100 Euro erhöht. Daneben erhielt das Theater im Jahr 2013 noch weitere Zuwendungen des Landes (inkl. RP) in Höhe von 84.150 Euro im Wege der Projektförderung.


d) tri-bühne

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 765.000 Euro im Jahr 2014 um 50.000 Euro auf nun insgesamt 815.000 Euro zu erhöhen.

Daneben wird das Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT) im Jahr 2014 mit 162.000 Euro gefördert.

Das Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem geringen Fehlbetrag in Höhe von knapp
-300 Euro abgeschlossen. Damit wird das aus dem Vorjahr übernommene Negativkapital auf rund -2.400 Euro erhöht. Allerdings sind hierbei Aufwendungen für das SETT-Festival 2014 in Höhe von rund 3.000 Euro enthalten. Ohne Berücksichtigung dieser Aufwendungen hätte das Wirtschaftsjahr 2013 mit einem Überschuss von rund 2.700 Euro abgeschlossen.

Die Besucherzahlen gingen gegenüber dem Jahr 2012 (inkl. SETT) um 1.400 zurück. Die daraus entstandene Deckungslücke konnte aber durch Mehrerträge (Auflösung von Rückstellungen) geschlossen werden.

Das Theater verfügt zum Ende des Wirtschaftsjahres 2013 über keinerlei Vermögensreserven, aber dennoch über eine einigermaßen zufriedenstellende Liquidität, um seinen laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Im Jahr 2013 betrug der Landeszuschuss, wie im Vorjahr, 234.800 Euro.



e) Theater Rampe

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 538.000 Euro im Jahr 2014 um 70.000 Euro auf nun insgesamt 608.000 Euro zu erhöhen.

Für das Jahr 2015 erhält das Theater zusätzlich 64.000 Euro für die Ausrichtung des Tanz- und Theaterpreises (siehe GRDrs 707/2014).

Im Jahr 2013 gab es einen Intendantenwechsel. Seit September 2013 haben die Regisseurin Marie Bues und die Dramaturgin Martina Grohmann gemeinsam die künstlerische Leitung des Theater „Rampe“ übernommen. Aus diesem Grund wurde sowohl der Wirtschaftsplan als auch das Ergebnis zeitlich abgegrenzt und zuständigkeitshalber aufgeteilt.

Das neue Intendantinnen-Duo erhielt 2013 einmalig weitere städtische Zuwendungen im Wege einer Projektförderung: 10.000 Euro für die Erarbeitung einer neuen Corporate Identity sowie 50.000 Euro für die Renovierungsarbeiten und Neugestaltung im Theater.

Das Jahr 2013 wurde insgesamt mit einem Fehlbetrag von rund -6.500 Euro abgeschlossen. Nach Verrechnung mit dem aus dem Vorjahr übertragenen Vermögensbestand ergab sich noch ein bilanzierter Restvermögensbestand in Höhe von rund 1.000 Euro.


Die Teilergebnisse nach Intendanz aufgeteilt fallen für die alte Intendanz (Hosemann) mit einer Deckungslücke von rund -7.500 Euro aus und für die neue Intendanz mit einem Überschuss von rund 1.000 Euro, was saldiert zu dem o. g. Ergebnis führt.

Im Vergleich zum Vorjahr gab es 30 % weniger Veranstaltungen (-73) sowie einen Besucherrückgang von 27 % (-4.324), was insbesondere auf den Intendantenwechsel zurückzuführen sein dürfte.

Das am Bilanzstichtag mit noch knapp 1.000 Euro vorhandene Vereinsvermögen stellt zwar keine wirkliche Vermögensreserve dar, aber die neue Intendanz muss sich auch nicht mit einer Schuldenlast, wie in der Vergangenheit üblich, auseinandersetzen.

Im Jahr 2013 betrug der Landeszuschuss, ebenso wie im Vorjahr, 244.400 Euro.


f) FITZ! Zentrum für Figurentheater

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 518.300 Euro im Jahr 2014 um 20.000 Euro auf nun insgesamt 538.300 Euro zu erhöhen.

Die Erhöhung wird für den Ausbau der Kunstvermittlung im Theater verwendet, mit den Mitteln wird in dem Bereich eine halbe Stelle geschaffen.

Darüber hinaus erhält das FITZ im Wege der Projektförderung eine zusätzliche Zuwendung für das Internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg „IMAGINALE 2014“ in Höhe von 12.600 Euro und für das Nachwuchsfestival „NEWZ 2015“ eine Zuwendung in Höhe von 6.000 Euro.

Das Wirtschaftsjahr 2013 konnte mit einem Überschuss in Höhe von rund 4.200 Euro abgeschlossen werden. Der aus dem Vorjahr übernommene Vermögensbestand konnte auf einen Stand von nunmehr rund 30.000 Euro ausgebaut werden.

Trotz Besucherrückgang gegenüber dem Vorjahr (-1.650) konnten höhere Eintrittseinnahmen erzielt werden (+4.600 Euro).

Der Vermögensbestand stellt im Vergleich zum Etatvolumen von rund 750.000 Euro ein eher bescheidenes Reservepolster von gerade mal 4 % dar. Bedingt durch die im Vergleich zu den Verbindlichkeiten relativ hohen Forderungen verfügt das Theater über eine eher bescheidene Liquidität.

Im Jahr 2013 erhielt das Theater an Landeszuschüssen 65.000 Euro im Wege von Projektzuwendungen für „NEWZ 2013“ und für das Festival „IMAGINALE 2014“.


g) Theater der Altstadt

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 478.800 Euro im Jahr 2014 um 40.000 Euro auf nun insgesamt 518.800 Euro zu erhöhen.


Das Wirtschaftsjahr 2013 wurde mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund -14.300 Euro abgeschlossen. Dadurch erhöht sich das aus den Vorjahren übertragene Negativkapital auf nun insgesamt rund -26.300 Euro.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Besucherzahlen leicht angestiegen (+1.300).

Im Jahr 2013 wurde das Theater mit Landeszuschüssen in Höhe von 190.000 Euro gefördert.


h) Renitenztheater

Die institutionelle Zuwendung 2014 und 2015 seitens der Stadt Stuttgart entspricht mit 371.800 Euro der Zuwendungshöhe des Vorjahres.

Für die Ausrichtung des Kabarettpreises „Stuttgarter Besen“ erhält das Theater zusätzlich 12.400 Euro jährlich.

Das Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem Überschuss in Höhe von rund 66.700 Euro abgeschlossen. Der aus dem Vorjahr übernommene Vermögensbestand erhöht sich somit auf einen bilanzierten Wert von rund 138.400 Euro. Daneben verfügt der Verein noch über Rücklagevermögen in Höhe von rund 92.500 Euro.
Obwohl die Veranstaltungserlöse im Vergleich zum Vorjahr mit rund 9.300 Euro leicht rückläufig waren, konnten die erwirtschafteten Gesamterträge um rund 10.000 Euro gesteigert werden. Dennoch stiegen die Besucherzahlen wiederum leicht um 5 % an (+1.837). Die Auslastung lag bei 62 %. Erstmalig wurde kein eigenes Hausprogramm entwickelt und zur Aufführung gebracht.

Insgesamt weist die Abschlussbilanz 2013 ein Vereinsvermögen von knapp 231.000 Euro aus und die Finanzsituation des Theaters kann als stabil eingeschätzt werden.


Der Landeszuschuss wurde 2013 unverändert in Höhe von 173.900 Euro gewährt.


i) Studio Theater
(Erhöhung der institutionellen Zuwendung über 10 %)

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters, das parallel das Kindertheater „Kruschteltunnel“ betreibt, hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 176.600 Euro im Jahr 2014 um 60.000 Euro auf nun insgesamt 236.600 Euro zu erhöhen. Das entspricht einer Steigerungsrate von rund 34 %.

Die finanzielle Situation des Studio Theaters ist im Jahr 2013 in eine bedrohliche Schieflage geraten. Vor allem bei den Produktionskosten ist eine große Diskrepanz zu sehen, da hierfür keine Mittel aus der städtischen Projektförderung zur Verfügung standen und die Produktionen aber lange im Voraus geplant wurden.



Mit der institutionellen Förderung konnten zudem nicht einmal die Fixkosten des Theaters gedeckt werden. Das Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund -50.900 Euro abgeschlossen.

Durch die gewährte Erhöhung der Förderung sollen 2014 die Schulden vollständig abgebaut werden und künftig Gelder für Projekte zur Verfügung stehen.


Die Besucherzahlen belaufen sich im Jahr 2013 auf 8.417, was einer Auslastung von 74 % entspricht.

Vom Land Baden-Württemberg wurde die Einrichtung 2013 projektbezogen mit insgesamt 49.500 Euro gefördert.


j) Forum Theater
(Erhöhung der institutionellen Zuwendung über 10 %)

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 60.000 Euro im Jahr 2014 um 40.000 Euro auf nun insgesamt 100.000 Euro zu erhöhen. Das entspricht einer Steigerungsrate von 67 %.

Das Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem leichten Fehlbetrag in Höhe von rund
-200 Euro abgeschlossen.

Mit 11.022 Besuchern im Jahr 2013 lag die Auslastung bei 71 %.

Vom Land wurde das Forum Theater 2013 mit 20.000 Euro Projektfördermitteln unterstützt.


k) Mundart Theater
(erstmalige Gewährung einer jährlich wiederkehrenden Zuwendung über 1.000 €)

Die Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater e. V. führt die acht in Stuttgart ansässigen Mundartbühnen mit einem regelmäßigen Spielplan zusammen. Die Vereinigung wird auf Grundlage des Gemeinderatsbeschlusses vom 20. Dezember 2014 in die institutionelle Förderung ab dem Jahr 2014 aufgenommen. Mit den Mitteln wird künftig die Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.

l) Rosenau
(Erhöhung der institutionellen Zuwendung über 10 %)

Wegen der grundlegenden Umstrukturierung des Kulturbetriebes „Rosenau – Lokalität und Bühne“ hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2014/2015 am 20. Dezember 2013 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 35.000 Euro im Jahr 2014 um 125.000 Euro auf nun insgesamt 160.000 Euro zu erhöhen.

Das entspricht einer Steigerungsrate über das 3,5 fache.

Das Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund -4.200 Euro abgeschlossen. Dadurch erhöht sich das aus dem Vorjahr übertragene Negativkapital auf rund -38.000 Euro.

Mit 14.800 Zuschauern ist die Zahl an Besuchern weiter angestiegen und die Auslastung liegt bei mittlerweile 85 %.


Über den Landeszuschuss für Kulturinitiativen und Soziokulturelle Zentren (LAKS) hat der Rosenau Kultur e. V. im Jahr 2013 im Bereich der Förderung der laufenden Programmarbeit 17.500 Euro erhalten. Ab dem Jahr 2014 erhält der Verein von Seiten des Landes eine institutionelle Förderung in Höhe von 80.000 Euro.



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