Der Vergabeausschuss hatte über ein Gesamtantragsvolumen in Höhe von 1.179.810 € zu befinden. Dem steht ein Budget in Höhe von 429.266 € für die Projektförderung im gemeinderätlichen Verfahren gegenüber. Im Vergabeausschuss wurden alle Projektanträge vorgestellt und diskutiert. 14 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 427.567 € werden vom Vergabeausschuss zur Förderung empfohlen. Damit werden die zur Verfügung stehenden Mittel mit einer Differenz von 1.699 € vergeben. Diese verbleiben im Fonds und fließen in das Budget im Folgejahr ein. Zu Beschlussantrag 2 Im Rahmen der Nachhaltigkeitsförderung sind drei Anträge eingereicht worden. Das Antragsvolumen beträgt 61.585 €. Nach eingehender Beratung durch den Vergabeausschuss wird die Förderung von drei Projekten über die Nachhaltigkeitsförderung empfohlen, davon zwei aus dem gemeinderätlichen Verfahren, da es sich dabei formal um Anschlussprojekte handelt. (Siehe Anlage 5). Damit wird das Budget vollumfänglich ausgeschöpft. Finanzielle Auswirkungen Beteiligte Stellen --- Vorliegende Anträge/Anfragen --- Erledigte Anträge/Anfragen --- Isabel Fezer Bürgermeisterin Anlagen Anlage 1: Ausführliche Begründung Anlage 2: Übersicht der zur Förderung vorgeschlagenen Projekte Anlage 3: Übersicht der nicht zur Förderung vorgeschlagenen Projekte Anlage 4: Querlisten der eingegangenen Projekte Anlage 5: Übersicht Empfehlungen zur Nachhaltigkeitsförderung Ausführliche Begründung Mit dem Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“ fördert die Stadt Stuttgart jährlich Projekte zu aktuellen Fragen der Jugendförderung. Zur Projektförderung werden durch den Gemeinderat jährlich Themenschwerpunkte im Rahmen einer Ausschreibung gesetzt. Die Projekte sollen insbesondere chancenarme Kinder und Jugendliche unterstützen, ihnen zur mehr Beteiligung verhelfen, sowie neue persönlichkeitsbildende Erfahrungen ermöglichen. Die Zielgruppe für die Projekte sind Stuttgarter Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren. Zu Beschlussantrag 1
1. Die diesjährige Ausschreibung
Auf Vorschlag des Vergabeausschusses hat der Gemeinderat im November 2020 (vgl. GRDrs 934/2020) die Ausschreibung des Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“ für das Jahr 2021 beschlossen. Zu folgenden Themenschwerpunkten konnten Projekte eingereicht werden: A. Unterschiedlichkeit und Vielfalt erleben B. Jugendliche in öffentlichen und digitalen Räumen C. Partizipation und Demokratiebildung D. Förderung von Sprache und Kommunikation E. Gesundheitsförderung F. Umwelt und nachhaltige Entwicklung Grundsätzlich war es den Trägern auch möglich, Projekte jenseits der Schwerpunkte einzureichen.
2. Überblick über die Mittel im Jahr 2021
Es sind bis zum Stichtag 01. März 2021 26 Anträge eingegangen – trotz Pandemie ein nur leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (28 Anträge). Die Antragssumme übersteigt mit 1.179.810 € bei weitem das zur Verfügung stehende Budget in Höhe von 429.266 €. Es wurden zu allen Schwerpunkten Anträge eingereicht, Vorreiter ist in diesem Jahr der Bereich „Gesundheitsförderung“, gefolgt von sechs Projekten zu Schwerpunkt A (Unterschiedlichkeit und Vielfalt erleben). Drei Anträge beziehen sich auf das Themenfeld „Umwelt und nachhaltige Entwicklung“. Die Auswertung der Antragstellenden zeigt, dass Schulen in diesem Jahr pandemiebedingt keine Ressourcen zur Projektenwicklung hatten – es liegt lediglich ein schulischer Antrag vor. Auffällig ist, dass nur zwei Anträge explizit auf die Pandemie reagieren. 16 der 26 Projekte sind stadtteilbezogen: davon entfallen je drei auf Stuttgart Nord und Süd, zwei sind im Hallschlag angesiedelt, die weiteren sozialraumbezogenen Projekte verteilen sich auf Mitte, Mühlhausen, Neugereut, Ost, Sillenbuch, Vaihingen, Wangen und Zuffenhausen.
4. Überblick über die Voten des Vergabeausschusses
Der Vergabeausschuss hat sich zu allen Anträge beraten und mehrheitlich folgende Empfehlung zur Förderung ausgesprochen:
6. Förderbereich Ad Hoc
In diesem Jahr gingen bis zum 17. Mai 2021 18 Ad Hoc – Anträge ein. Die Träger vor Ort nutzten die Ad Hoc-Förderung in diesem Jahr vorrangig, um trotz Lockdown und Kontaktbeschränkungen Angebote zu ermöglichen. Sie entwickelten verschiedene Onlineformate oder vielfältige Outdoor- Projekte, um mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu bleiben und Spaß, Bewegung und Hilfestellung zu bieten. Antragstellende sind vor allem Schulen und die offene Kinder- und Jugendarbeit, bzw. die Mobile Jugendarbeit. zum Seitenanfang