Das Ergebnis vor Steuern beträgt EUR 907 Mio. EUR nach 742 Mio. EUR im Vor- jahr. Maßgeblich für die Verbesserung waren die gestiegenen Erträge aus der Ver- äußerung von Beteiligungen und der positiven Bewertung von bestehenden Beteili- gungsverhältnissen. Des Weiteren reduzierte sich die Risikovorsorge im Kreditge- schäft im Vergleich zum Vorjahr. Gegenläufig wirkten allerdings die geringeren Erträge im Zins- und Provisionsergebnis aufgrund gezielten Risikoabbaus und die gestiegenen Verwaltungsaufwendungen. Retail Clients/Sparkassen (insbes. Privatkunden, Sparkassenzentralbank):
Das Ergebnis vor Steuern beträgt 70 Mio. EUR und liegt deutlich unter dem Vorjahr (106 Mio. EUR). Bei nahezu gleichbleibenden Zins- und Provisionsergebnis wirkten sich die gestiegenen Verwaltungsaufwendungen belastend aus. Financial Markets (insbes. Handelsaktivitäten im Zusammenhang mit Kundenge- schäft, Salesaktivitäten mit Finanzinstituten):
Das Ergebnis vor Steuern beträgt 90 Mio. EUR. und ist gegenüber dem Vorjahr (322 Mio. EUR) deutlich gesunken. Ursächlich hierfür war vor allem die verhaltene Nach- frage nach Anlage- und Absicherungsprodukten Aufgrund der flachen Zinsstruktur und geringen Kursschwankungen. Dies wirkte sich belastend auf das Zinsergebnis als auch auf das Provisionsergebnis aus. Das Segment wurde auch deutlich durch die gestiegenen Verwaltungsaufwendungen beeinflusst. Im Vorjahr wirkten Auflö- sungen von Rückstellungen für Rechtsrisiken positiv auf das Ergebnis. Personal Zum 31.12.2014 waren im Konzern 11.117 Mitarbeiter beschäftigt (VJ 11.308). Der Rückgang resultiert v.a. aus dem Verkauf der LBBW Bank CZ. Gegenläufig wirkte die Veränderung des IFRS-Konsolidierungskreises. Dies führte zu einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl in der LBBW von 40 Mitarbeitern. Rund 6.000 Mitarbeiter der LBBW-Bank sind am Standort Stuttgart beschäftigt.
Begründung:
Ø Eigene Ergebnisrechnungen bei RP-Bank und Sachsen Bank sind auf- grund der engen Verflechtung des Geschäftsbetriebs mit der LBBW nur von sehr begrenzter Aussagekraft.
Ø Ergebnisrechnung kann nur als Ableitung aus dem Ergebnis der LBBW erstellt werden.
Ø Die Erstellung und Veröffentlichung einer eigenen Ergebnisrechnung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben und mit hohem Aufwand verbunden
Ø Geschäftsplan kann nur als Ableitung aus dem Ergebnis der LBBW erstellt werden.
Ø Eigener Geschäftsplan ist gesetzlich nicht vorgeschrieben und mit hohem Aufwand verbunden
· § 4 Anpassung der Gremien der BW-Bank
· § 4 Anpassung der Regelung über die Geschäftsleiter
Aufgrund der Wandlung von stillen Einlagen von rd. 2,2 Mrd. EUR (Anteil LHS rd. 422 Mio. EUR) in hartes Kernkapital und der planmäßigen Rückzahlung stiller Einla- gen in Höhe von 1 Mrd. EUR (Anteil LHS rd. 189 Mio EUR) an die Träger haben sich die stillen Einlagen der Stadt auf rd. 86 Mio. EUR reduziert. Hierfür erhielt die Stadt eine Verzinsung von 3,4 Mio. EUR. 2. Ausschüttung
Nach der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung gem. Ziff. 1 des Beschlussantrags entfällt auf die Stadt entsprechend ihrer Anteilsquote eine Aus- schüttung in Höhe von 59,2 Mio. EUR. Nach Abzug von Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 9,4 Mio. EUR fließen der Stadt rd. 50 Mio. EUR an Einnahmen zu. 3. Haushaltsplan 2014/2015
Im Haushaltsplan 2014/2015 wurde für das Jahr 2015 aufgrund der Mittelfrist- planung (2013 – 2017) der LBBW von Einzahlungen in Höhe von 65 Mio. EUR ausgegangen. Dieser Planansatz wird um rd. 11,6 Mio. EUR unterschritten.
Fritz Kuhn
Anlagen: 1. Bilanz zum 31.12.2014 der LBBW (Bank) nach HGB 2. Gewinn- und Verlustrechnung 2014 der LBBW (Bank) nach HGB 3. Geänderte Statuten der BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank und der LBBW Sachsen Bank 4. Liste der Beschäftigtenvertreter Gesonderte Beilage: Geschäftsbericht 2014 der LBBW Beteiligte Stellen Anlagen <Anlagen> zum Seitenanfang Anlage 1 Bilanz_HGB.pdfAnlage 2 GUV_HGB.pdfAnlage 3 Statuten.pdfAnlage 4 Beschäftigtenvertreter.pdf