Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 209/2010
Stuttgart,
09/01/2010



Zuwendungen an Theater 2010



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Kultur und Medien
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
21.09.2010
22.09.2010



Beschlußantrag:

1. Die nachstehend aufgeführten Theater erhalten im Jahr 2010 folgende Zuwendungen:

Zuwendungen
2010 in €
a) Altes Schauspielhaus & Komödie im Marquardt
2.500.700
b Theaterhaus Stuttgart
1.271.000
c) Junges Ensemble Stuttgart (JES)
1.244.800
d) tri-bühne
765.000
e) Theater Rampe
538.000
f) FITZ! Zentrum für Figurentheater
490.700
g) Theater der Altstadt
465.000
h) Renitenz-Theater
362.600
i) Studio Theater Stuttgart
149.000
j) Forum Theater
60.000

2. Die gGmbH Forum Theater wird unbefristet in die institutionelle Theaterförderung der Landeshauptstadt Stuttgart aufgenommen.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Nach § 41 der Zuständigkeitsordnung (ZO) ist der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats für die Gewährung von institutionellen Zuwendungen für kulturelle, wissenschaftliche oder volksbildende Zwecke bei Folgebewilligungen jährlich wiederkehrender Zuwendungen über 290.000 € im Einzelfall sowie bei erstmaliger Gewährung einer institutionellen Förderung über 1.000 € zuständig. Die Zuwendung an das Studio Theater hat sich um 10 % gegenüber dem Vorjahr erhöht, weshalb gemäß § 41 III c) in Verbindung mit § 41 III a) der Verwaltungsausschuss über die Zuwendung zu beschließen hat. Die im Bereich des Theaters zu fassenden Sachbeschlüsse werden im Rahmen dieser Vorlage getroffen, damit die betroffenen Institutionen verbindlich wissen, mit welchem Zuwendungsbetrag sie im Jahr 2010 rechnen können.

Die strukturell unterfinanzierten Theater wurden von den im Rahmen des Haushaltskonsolidierungskonzepts beschlossenen Kürzungen der institutionellen Zuwendungen ausgenommen.

Eine weitere Bestätigung der Qualität der Stuttgarter Theaterlandschaft ist, dass Stuttgart bei der Autorenumfrage des Theatermagazins „Die Deutsche Bühne“ zur Saison 2009/2010 die nationale und beachtete Auszeichnung als Theaterstadt erhielt. Bei der Kategorie „OFF-THEATER“ schaffte es das JES auf Platz 1.


Finanzielle Auswirkungen

Es handelt sich um den Haushaltsvollzug 2010. Die Mittel sind im Haushaltsplan bei dem Sachkonto 43180000 Zuschüsse an übrigen Bereich, Kontierungen 417DAKU10, 417DAKU12 und 417DAKU13 Darstellende Kunst – Institutionelle Theaterförderung veranschlagt.


Beteiligte Stellen

keine

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dr. Susanne Eisenmann

Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Statistische Angaben für Theater und soziokulturelle Einrichtungen
Anlage 3: Leistungsberichte

Anlage 1 zur GRDrs 209/2010



Ausführliche Begründung:


a) Schauspielbühnen in Stuttgart – Altes Schauspielhaus/Komödie im Marquardt
Bisher wurde von der Stadt Stuttgart die Zuwendung des Landes gemeinsam mit der städtischen Zuwendung an das Theater ausgezahlt. Mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie den Vertretern des Theaters wurde im Jahr 2009 vereinbart, ab dem Jahr 2010 das Zuschussverfahren aus Gründen der Transparenz dahingehend zu ändern, dass die Landeszuwendung künftig nicht mehr über die Stadt Stuttgart abgewickelt, sondern von dem Theater direkt beim Ministerium beantragt und abgerufen wird. Deshalb hat sich der im Haushalt ausgewiesene städtische Zuwendungsbetrag um die Höhe der Landeszuwendung von 3.323.200 € im Jahr 2009 auf 2.500.700 € im Jahr 2010 verringert. Darin enthalten sind ca. 480.000 € Miete, die an die Stadt zurückfließt.

Der Verein schloss das Geschäftsjahr 2009 mit einem Defizit in Höhe von rund - 76.000 € ab. Unter Einbeziehung des Verlustvortrages aus dem Jahr 2008 sowie dem noch vorhandenen Restmittelbestand an der Betriebsmittelrücklage errechnete sich zum Abschlussstichtag 31.12.2009 ein aufgelaufenes Restdefizit in Höhe von rund - 117.000 €. Das Theater hat der Kulturverwaltung ein Konsolidierungskonzept vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass der Haushalt des Theaters bis Ende 2012 konsolidiert sein soll. Die Finanzlage des Vereins stellt sich jedoch sehr angespannt dar. Sollte es dem Theater nicht gelingen, weitere Defizite zu vermeiden bzw. das bereits bestehende Defizit durch geeignete Maßnahmen möglichst rasch wieder abzubauen, besteht auf Grund der Überschuldung die Gefahr einer drohenden Insolvenz.

Die vergangene Spielzeit war die erste Spielzeit des neuen Intendanten Manfred Langner, der das bewährte Konzept aus klassischen Texten, Zeitgenössischem und Schulliteratur weiterführt. Das Programm auf dem Fernsehturm wird weiterhin angeboten, die theaterpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie das International Theatre sollen intensiviert und ausgebaut werden.


b) Theaterhaus Stuttgart
Das Theaterhaus erhält im Jahr 2010 eine städtische Zuwendung in Höhe von 1.271.000 €. Der institutionelle Landeszuschuss 2009 betrug wie bereits in den Vorjahren 460.600 €.

Das Geschäftsjahr 2009 schloss – vorbehaltlich des noch ausstehenden Jahresabschlussberichtes – mit einem leicht defizitären Ergebnis in Höhe von rund - 12.600 € ab. Von der Stiftung Theaterhaus erhielt der Verein einen nicht geplanten Förderbeitrag in Höhe von 195.000 €. Der aus dem Vorjahr übernommene Vereinsvermögensbestand von rd. 66.200 € reduzierte sich somit zum Bilanzstichtag 31.12.2009 auf einen Wert von rund 53.600 €.

Neben dem institutionellen Förderbeitrag erhält das Theaterhaus im Jahr 2010 noch weitere städtische Projektfördermittel für den „Stuttgarter Theaterpreis“ in Höhe von 31.400 € und für „Gauthier Dance mobil“ in Höhe von 10.000 €.


c) Junges Ensemble Stuttgart (JES)
Bisher wurde von der Stadt Stuttgart die Zuwendung des Landes gemeinsam mit der städtischen Zuwendung an das Theater ausgezahlt. Mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie den Vertretern des Theaters wurde im Jahr 2009 vereinbart, ab dem Jahr 2010 das Zuschussverfahren aus Gründen der Transparenz dahingehend zu ändern, dass die Landeszuwendung künftig nicht mehr über die Stadt Stuttgart abgewickelt, sondern von dem Theater direkt beim Ministerium beantragt und abgerufen wird. Deshalb hat sich der im Haushalt ausgewiesene städtische Zuwendungsbetrag um die Höhe der Landeszuwendung verringert.

Darüber hinaus fand im Jahr 2009 seitens des Amts für Liegenschaften und Wohnen eine Neuberechnung der Mietflächen und somit eine Neuberechnung der Miet- und Nebenkosten für die einzelnen Nutzer im Tagblatt-Turm-Areal statt. Für das JES ergab diese Änderung der Mietkostenzuordnung eine geringere finanzielle Belastung ab dem Jahr 2009. Die Kulturverwaltung hat die institutionelle Zuwendung der Landeshauptstadt Stuttgart dieser Minderbelastung angepasst, was eine dauerhafte Verringerung der institutionellen Zuwendung zur Folge hat. Da zum Zeitpunkt der Mittelanmeldung die Nebenkostenabrechnungen der vergangenen Jahre noch nicht vorlagen, wurde bei der Mittelanmeldung innerhalb des Zuwendungsbetrages in den Jahren 2010 und 2011 eine Reserve für mögliche Nebenkostennachzahlungen in Höhe von jeweils rund 4.000 € eingerechnet.

Das Berichtsjahr 2009 konnte mit einem leichten Überschuss in Höhe von rund 3.000 € abgeschlossen werden. Der Vereinsvermögensbestand erhöhte sich dadurch von vorgetragenen rund 12.130 € auf einen Wert zum Bilanzstichtag 31.12.2009 in Höhe von rund 15.130 €. Die Betriebsmittelrücklage war zum Bilanzstichtag vollständig erhalten und wurde gemäß dem Wunsch des Gemeinderates nicht als Deckungsmittel verwendet.

Das Land Baden-Württemberg förderte das JES im Jahr 2009 mit 564.300 €.

Der 5. Geburtstag des Jungen Ensembles Stuttgart wurde im Mai 2009 gefeiert und stellte einen zusätzlichen Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des JES dar. Ein weiterer Höhepunkt war die Auszeichnung des JES mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „beste Inszenierung im Kinder- und Jugendtheater“ im November 2009. In der Autorenumfrage des Theatermagazins „Die Deutsche Bühne“ zur Saison 2009/2010 wurde das JES im Juli 2010 als bestes Off-Theater gewählt.

Im Mai 2010 fand das 7. Internationale und das 13. Baden-Württembergische Theaterfestival „Schöne Aussicht“ statt, das die Landeshauptstadt Stuttgart mit 166.300 € finanziell unterstützt hat.


d) tri-bühne
Das Theater erwirtschaftete im Abrechnungsjahr 2009 ein nahezu ausgeglichenes Betriebsergebnis mit einem leichten Überschuss in Höhe von rund 860 €. Zusammen mit dem vorgetragenen Vermögensstand in Höhe von rund 14.000 € errechnete sich somit zum Bilanzstichtag 31.12.2009 ein Vereinsvermögen in Höhe von knapp 15.000 €.

Das Land Baden-Württemberg förderte das Theater tri-bühne im Jahr 2009 mit 226.500 €.

Darüber hinaus fand im Jahr 2009 seitens des Amts für Liegenschaften und Wohnen eine Neuberechnung der Mietflächen und somit eine Neuberechnung der Miet- und Nebenkosten für die einzelnen Nutzer im Tagblatt-Turm-Areal statt. Für das Theater tri-bühne ergab diese Änderung der Mietkostenzuordnung eine geringere finanzielle Belastung ab dem Jahr 2009. Daneben wurden im Jahr 2010 im Personalbereich Änderungen vorgenommen, die sich wiederum ab 2010 dauerhaft kostensteigernd auf den Etat auswirken. Die Kulturverwaltung hat die institutionelle Zuwendung der Landeshauptstadt Stuttgart diesen veränderten Bedingungen angepasst. Da zum Zeitpunkt der Mittelanmeldung die Nebenkostenabrechnungen der vergangenen Jahre noch nicht vorlagen, wurde bei der Mittelanmeldung innerhalb des Zuwendungsbetrages in den Jahren 2010 und 2011 noch eine Reserve für mögliche Nebenkostennachzahlungen in Höhe von jeweils 4.900 € eingerechnet.

Im Jahr 2010 wird das Theater tri-bühne fünf Neuproduktionen erarbeiten. Darüber hinaus findet im Herbst 2010 das internationale und renommierte Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT) statt, das die Landeshauptstadt Stuttgart mit 171.000 € finanziell unterstützt.


e) Theater Rampe
Das Theater konnte das Berichtsjahr 2009 mit einem Überschuss in Höhe von rund 30.000 € abschließen. Somit konnte die aus dem Vorjahr übernommene Überschuldung (Negativkapital) zum Bilanzstichtag 31.12.2009 auf - 10.000 € zurückgefahren werden. In Anbetracht dieses noch vorhandenen Negativkapitals ist die Finanzsituation des Theaters immer noch angespannt. Laut Wirtschaftsplan 2010 kann dieses Jahr eine vollkommene Konsolidierung des Haushaltes nicht erreicht werden. Somit wird weiterhin ein Negativvermögensbestand in das Haushaltsjahr 2011 übertragen werden müssen. Die Kulturverwaltung hat dem Theater nahe gelegt, die Ausgabenseite den Einnahmen anzupassen, damit einer Erhöhung des Schuldenstandes frühzeitig entgegengewirkt werden kann.

Das Land Baden-Württemberg förderte das Theater Rampe im Jahr 2009 mit einem Beitrag von 235.800 €.


f) FITZ! Zentrum für Figurentheater
Laut Einnahme-/Ausgabenrechnung schloss das Jahr 2009 nahezu ausgeglichen mit einem leichten Überschuss in Höhe von rund 1.500 € ab. Nach Verrechnung mit dem aus dem Vorjahr 2008 übernommenen Verlustvortrag in Höhe von rund - 500 € ergab sich somit zum Abschlussstichtag 31.12.2009 ein positiver Vermögensbestand in Höhe von 1.000 €, der laut Theater als Rückstellungsbetrag für das Festival „Imaginale 2010“ im laufenden Jahr 2010 eingesetzt werden soll.

Darüber hinaus fand im Jahr 2009 seitens des Amts für Liegenschaften und Wohnen eine Neuberechnung der Mietflächen und somit eine Neuberechnung der Miet- und Nebenkosten für die einzelnen Nutzer im Tagblatt-Turm-Areal statt. Für das FITZ! ergab diese Änderung der Mietkostenzuordnung eine höhere finanzielle Belastung. Die Kulturverwaltung hat die institutionelle Zuwendung der Landeshauptstadt Stuttgart dieser Mehrbelastung angepasst, was eine dauerhafte Erhöhung der institutionellen Zuwendung zur Folge hat. Da zum Zeitpunkt der Mittelanmeldung die Nebenkostenabrechnungen der vergangenen Jahre noch nicht vorlagen, wurde bei der Mittelanmeldung innerhalb des Zuwendungsbetrages in den Jahren 2010 und 2011 eine Reserve für mögliche Nebenkostennachzahlungen in Höhe von jeweils rund 5.000 € eingerechnet.

Weiterhin fand im Januar 2010 das überregional beachtete Internationale Figurentheaterfestival IMAGINALE 2010 statt, das die Landeshauptstadt Stuttgart mit 13.300 € finanziell unterstützt hat.


g) Theater der Altstadt
Im Geschäftsjahr 2009 konnte ein Überschuss in Höhe von rund 3.400 € erwirtschaftet werden, so dass sich der aus dem Vorjahr übernommene Negativvermögensstand in Höhe von rund - 24.100 € zum Bilanzstichtag 31.12.2009 auf einen Wert von rund - 21.700 € reduzierte.

Die finanzielle Lage des Theaters hat sich auf Grund des leicht positiven Betriebsergebnisses und gleichzeitigen Aufstockung des Anlagevermögens nur unwesentlich entspannt. So konnte zwar die Überschuldung weiterhin zurückgefahren werden, dennoch bestanden zum Bilanzstichtag 31.12.2009 Verbindlichkeiten in Höhe von rund 81.000 €. Als Gegenwert dazu war ein Anlagevermögen in Höhe von rund 58.000 € und ein Umlaufvermögen in Höhe von rund 2.000 € bilanziert.

Das Land Baden-Württemberg förderte das Theater der Altstadt im Westen im Jahr 2009 institutionell mit 196.300 €.


h) Renitenz-Theater
Wie bereits im Vorjahr 2008 konnte das Theater auch im Jahr 2009 ein positives Betriebsergebnis in nahezu gleicher Höhe von 24.000 € erwirtschaften. Der Vermögensbestand erreichte laut Bilanz zum Stichtag 31.12.2009 einen Wert von rund 83.600 €. Somit befindet sich das Theater wirtschaftlich gesehen in ausgesprochen geordneten Verhältnissen, die zum einen auf Grund der vorhandenen Vermögensreserven eine gute und sichere Liquidität darstellen, zum anderen aber auch ein Reservepolster für gewisse Risiken gewährleisten.

Zusätzlich erhält das Renitenz-Theater im Jahr 2010 eine städtische Förderung von 12.400 € zur Durchführung des Nachwuchs-Kabarett-Festivals „Stuttgarter Besen“.

Mit Spannung zu erwarten ist der Umzug sowie die Neueröffnung des Renitenz-Theaters in den neuen Räumlichkeiten im Stuttgarter Hospitalviertel. Das Vorhaben konnte ohne größere Investitionen und finanziellen Transferleistungen durch die Stadt Stuttgart, sondern ausschließlich durch Investitionen von privaten Firmen realisiert werden. Die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten im Oktober 2010 wird gleichzeitig auch das 50-jährige Jubiläum des Theaters einleiten.


i) Studio Theater Stuttgart
Laut Einnahme-/Ausgabenrechnung schloss das Geschäftsjahr 2009 mit einem leichten Überschuss in Höhe von rund 1.000 € ab. Dadurch konnte der aus dem Vorjahr übernommene Schuldenstand zwar geringfügig abgebaut werden, dennoch verfügte das Theater zum Stichtag 31.12.2009 noch über Verbindlichkeiten in Höhe von 27.700 €.

Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2010/2011 wurde die institutionelle Zuwendung an das Studio Theater von 134.000 € um 15.000 € auf 149.000 € ab dem Jahr 2010 erhöht. Durch den angehobenen städtischen Förderbeitrag müsste das Theater unter den gegebenen Umständen in der Lage sein, seinen Schuldenstand im Jahr 2010 zwar nicht vollständig abzubauen, aber doch wesentlich zu reduzieren.

Neben der Erhöhung des institutionellen städtischen Förderbeitrags erhielt das Theater im Jahr 2009 noch einen Projektförderbeitrag in Höhe von 24.000 € für das Projekt „Suburban Motel“.


j) Forum Theater
Seit dem Jahr 2008 erhält das Forum Theater 60.000 € städtische Fördermittel für die Erarbeitung von Eigenproduktionen. Nach einem defizitären Ergebnis 2008 konnte im Jahr 2009 ein Überschuss in Höhe von rund 7.800 € erwirtschaftet werden. Dadurch wurde der Verlustvortrag aus dem Vorjahr zwar nicht vollständig abgebaut, reduzierte sich zum Bilanzstichtag 31.12.2009 aber auf einen Wert von rund - 1.000 €.

Im Jahr 2009 hat das Forum Theater drei Eigenproduktionen und eine Koproduktion realisiert.

Das Theater erhielt im Jahr 2009 neben der Jahresförderung noch eine weitere städtische Zuwendung in Form eines Investitionszuschusses für die Erneuerung der Bühne in Höhe von 20.000 €.

Aufgrund der positiven Bilanz der letzten Jahre wurde in den Haushaltsberatungen 2010/2011 beschlossen, die Förderung des Theaterbetriebs des Forum Theaters mit jährlich 60.000 € ab dem Jahr 2010 unbefristet in die institutionelle Theaterförderung der Landeshauptstadt Stuttgart aufzunehmen.


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Anlage 2 GRDrs 209-2010.xlsAnlage 3 GRDrs 209-2010.pdf