Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Technisches Referat

Gz: 2040-02
GRDrs 1124/2011
Stuttgart,
11/15/2011



Haushalt 2012/2013

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 21.11.2011



Doppelhaushalt 2012/13 - Fortschreibung Schulsanierungsprogramm II -

Beantwortung / Stellungnahme

Bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2010/2011 hat der Gemeinderat auf der Grundlage der Haushaltsvorlage GRDrs 1325/2009 den Zielbeschluss gefasst, den hohen Sanierungsstau im Schulbereich über mehrere Doppelhaushalte hinweg konsequent abzubauen und als ersten Schritt ein 2. Schulsanierungsprogramm von 100 Mio. Euro, verteilt auf vier Haushaltsjahre abgesegnet.

Die Verwaltung hat in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma Drees & Sommer die systematische Dokumentation und Priorisierung der Schulsanierungsmaßnahmen für die Jahre 2012 – 2016 weitergeführt und den hierzu erforderlichen Finanzbedarf festgestellt. Für die Ansätze in den Jahren 2011 und 2012 wurden den besonders sicherheitsrelevanten und solchen Maßnahmen, die bei weiterem Zuwarten zu höheren Folgeschäden führen, absolute Priorität eingeräumt. Grundlage hierzu ist die GRDrs 814/2011.

In der Wunschliste (rote Liste) sind die Raten, aufgrund einer Einschätzung des Hochbauamts, entsprechend dem zu erwartenden realistischen Mittelabfluss auf die Haushaltsjahre verteilt. Dieser Mittelabfluss wurde durch die Beratungsfirma Drees und Sommer zwischenzeitlich bestätigt. Darüber hinaus werden nur Verpflichtungsermächtigungen benötigt.

2012201320142015
TEURTEURTEURTEUR
Mittelanmeldung lt. D & S66.00055.80066.50066.500
Mittelabfluss in Wunschliste2012 (2. SP)40.00026.000
2013 (2. SP)40.00015.800
2014 (3. SP)40.00026.500
2015 (3. SP)*40.000
Summe40.00066.00055.80066.500
* Die Restfinanzierung des 3. Sonderprogramms von 26.500 TEUR erfolgt 2016.


Darunter sind auch große Vorhaben, deren Umsetzung einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Auch ist erfahrungsgemäß bei Sanierungen immer wieder mit unvorhergesehenen „Überraschungen“ zu rechnen. Ein exakter Mittelabfluss ist daher nicht absolut zuverlässig zu prognostizieren. Richtig ist, dass in der Vergangenheit nicht immer alle zur Verfügung gestellten Mittel im betreffenden Haushaltsjahr abgeflossen sind. Dies lag aber auch daran, dass die neu geschaffenen Stellen erst mit zeitlicher Verzögerung besetzt werden konnten. Sicher können aufgrund einer ständigen Fortschreibung der Objektsteckbriefe die Sanierungsmaßnahmen immer besser vorgeplant werden und dadurch die Mittelabflüsse mit größerer Sicherheit abgeschätzt werden. Dennoch ist immer wieder aufgrund der Komplexität des Gebäudebestandes mit Verschiebungen zu rechnen.



Vorliegende Anträge/Anfragen

Nr. 377/2011 II Nr. 1 und 2 Bündnis 90/Die Grünen, CDU, SPD
Nr. 567/2011 II Nr. 1 und 2 Freie Wähler
Nr. 641/2011 Nr. 3 und 4 FDP
Nr. 727/2011 Nr. 1 und 2 SÖS und Linke
Nr. 788/2011 Nr. 1 Die Republikaner





Dr. Susanne Eisenmann Dirk Thürnau



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