Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser
Gz: AK 5261-11
GRDrs 388/2014
Stuttgart,
06/20/2014



Sportklinik Stuttgart GmbH - Jahresabschluss 2013



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Krankenhausausschuss
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
04.07.2014
16.07.2014



Beschlußantrag:

Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,

· den Jahresabschluss zum 31.12.2013 in der vorliegenden Fassung festzustellen,
· den Bilanzgewinn 2013 in Höhe von 343.232,31 EUR den Rücklagen zuzuführen,
· den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2013 zu entlasten,
· als Abschlussprüfer für das Jahr 2014 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz zu wählen.


Begründung:


Der Jahresabschluss 2013 ist von der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2013 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 04.06.2014 behandelt.


Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 1. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2013 mit einem Jahresüberschuss von 343.232,31 EUR (Vj. 770 TEUR) ab. Die Ergebnisverschlechterung resultiert im Wesentlichen aus einem höheren spezifischen Sachkostenanteil der komplexeren Eingriffe, die im DRG-System nicht ressourcen- und erlösgerecht abgebildet sind. Das Jahresergebnis liegt um 225 TEUR unter dem Wirtschaftsplanansatz 2013 (568 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.

Die höheren „Umsatzerlöse“ ergeben sich überwiegend aus dem angehobenen Basisfallwert und dem Versorgungsausgleich.

Bei den „Personalkosten“ machen sich Tariferhöhungen sowie zusätzliche Mitarbeiter in Funktionsdiensten und höhere Kosten im Ärztlichen Dienst bemerkbar. Die Personalkostensteigerungen sind mit der derzeitigen Veränderungsrate in keiner Weise abgedeckt. Die Kosten werden weiter anziehen, da in Zeiten von Personalnot nur durch Zuschläge Personal gewonnen werden kann.

Der „Materialaufwand“ hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Im wesentlichen resultiert dies aus der starken Erhöhung im Bereich der Knie- und Hüftprothesen und der Feindesinfektionen.

In 2013 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 448 TEUR getätigt. Davon entfallen ca. 290 TEUR auf den medizinischen Bereich, wie z.B. Arthroskopie-Türme, Instrumentarium und Werkzeuge im OP-Bereich und ca. 140 TEUR auf den nichtmedizinischen Bereich. Hier wurde vor allem im IT-Bereich investiert.

Durch ein prozessoptimiertes Forderungsmanagement belaufen sich die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (1.958 TEUR) unter dem Niveau des Vorjahres (2.365 TEUR).

Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ konnten von 1.557 TEUR in 2012 auf 1.222 TEUR zum Jahresende 2013 abgebaut werden.

Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2013 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Vergleich mit anderen Beteiligungsunternehmen der Stadt im Beteiligungsbericht dargestellt.

Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2014 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz vorgeschlagen.

Finanzielle Auswirkungen

keine





Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

-

Erledigte Anträge/Anfragen

-



Werner Wölfle
Bürgermeister


Anlagen

Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2013




zum Seitenanfang
Anlage zu GRDrs. 388_2014 - JA 2013 Prüf.bericht E & Y.pdfAnlage zu GRDrs. 388_2014 - JA 2013 Prüf.bericht E & Y.pdf