Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz: WFB
GRDrs 1196/2013
Stuttgart,
11/19/2013



Haushalt 2014/2015

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 25.11.2013



Unterbringung der Mobilen Jugendarbeit in den Stadtbezirken

Beantwortung / Stellungnahme


Die als Kellerräume überlassenen Nebenflächen im Untergeschoss des Gebäudes Kolpingstraße 62 in Stuttgart-Steinhaldenfeld, welche von der mobilen Jugendarbeit vorwiegend als Aufenthalts- und Gruppenräume genutzt wurden, dürfen seit Ende Januar 2013 aus feuerpolizeilichen und brandschutzrechtlichen Gründen nicht mehr zu diesem Zweck genutzt werden, da kein zweiter Flucht- und Rettungsweg vorhanden ist. Das Büro und der Aufenthaltsbereich im EG (Eingangsbereich) und der PC-Raum im 1.OG sind weiterhin nutzbar.

Die jetzigen Räume der mobilen Jugendarbeit in der Kolpingstraße 62 werden zur Erweiterung der dort ebenfalls untergebrachten städtischen Tageseinrichtung für Kinder um eine Kleinkindgruppe mit 10 Plätzen benötigt. Hierfür sind bereits über die Grüne Liste Bau- und Einrichtungsmittel in Höhe von 195.000 € in den Doppelhaushalt 2014/2015 aufgenommen worden. Außerdem können die im Rahmen einer Angebotserweiterung in 2013 neu geschaffenen Räumlichkeiten Küche und Hortbereich, die aktuell von der gesamten Einrichtung nur über den Außenbereich erreichbar sind, dann direkt an die Einrichtung angebunden werden.

Die Gesellschaft für mobile Jugendarbeit unterhält im Gebiet Neugereut-Steinhaldenfeld neben der Kolpingstraße 62 den Standort Lüglensheidestraße 28, der dringend sanierungsbedürftig ist (Gebäudehülle, Statik). Aus diesem Grund wurde im Juni 2013 ein Modernisierungsgutachten beim Architekturbüro WFB Binder in Auftrag gegeben mit dem Ziel zu prüfen, ob ein Erweiterungsbau, der die Räume der Kolpingstraße 62 aufnehmen kann, möglich ist. Die Gesellschaft für mobile Jugendarbeit begrüßt die Zusammenlegung der Standorte am Standort Lüglensheidestraße 28 ausdrücklich.

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für mobile Jugendarbeit wurde als wirtschaftlichste Lösung die Kombination aus Modernisierung der Gebäudehülle und Erweiterung des Gebäudes Lüglensheidestraße 28 erarbeitet. Hierfür wurden bereits die erforderlichen Mittel in Höhe von 310.000 € aus dem laufenden Bauunterhaltungsbudget des Amts für Liegenschaften und Wohnen zur Verfügung gestellt.





Vorliegende Anträge/Anfragen

654/2013 Freie Wähler




Michael Föll
Erster Bürgermeister




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