Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz:
GRDrs 704/2013
Stuttgart,
07/04/2013


Interessenbekundungsverfahren zur Vermietung der Gastronomie im TREFFPUNKT Rotebühlplatz



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
VerwaltungsausschussKenntnisnahmeöffentlich17.07.2013

Bericht:


Vorgeschichte

Bei der Beantwortung des Antrags Nr. 121/ 2013 der SPD-Gemeinderatsfraktion („Wird der Treffpunkt Rotebühlplatz seinem Namen noch gerecht“) in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 20. März 2013 wurde der von der Verwaltung ausgewählte Interessent für die Gastronomie im TREFFPUNKT Rotebühlplatz mit der Zielrichtung einer Öffnung auch nach außen, abgelehnt. Wenn möglich, sollte eine neue Ausschreibung mit einem geänderten Anforderungsprofil erfolgen.

In der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 24.04.2013 wurde mit der Tischvorlage zum TOP 9 beschlossen, ein neues Interessenbekundungsverfahren mit dem Ziel durchzuführen, ein integratives Gastronomie-Konzept mit einem Betreiber zu entwickeln, welches sich vor allem „nach innen“ an den TREFFPUNKT Rotebühlplatz und seine Nutzerinnen und Nutzer richtet.


Ablauf des Interessenbekundungsverfahrens

Es wurden neun Unternehmen aufgefordert, sich an dem Interessenbekundungsverfahren zu beteiligen. Zwei Unternehmen haben auf die Anzeige im Amtsblatt hin ihr Interesse bekundet.

Nach der schriftlichen Mitteilung der Rahmenbedingungen und dem Angebot der Besichtigung der Gastronomie, gingen bis zum 24. Mai 2013 drei Bewerbungen ein. Auch nach dem Abgabetermin folgte keine weitere Bewerbung.

Eingegangene Bewerbungen
1. Rudolf-Sophien-Stift Stuttgart (Evangelische Gesellschaft e.V. Stuttgart)
2. Neckartalwerkstätten (Caritasverband für Stuttgart e.V.)
3. Locanda No. 1
Konzeptvorstellungen
Die drei Bewerber stellten am Mittwoch, den 19.06.2013 und am Freitag, den 21.06.2013 ihre Konzepte vor.

Teilnehmer/-innen
vhs (Frau Mikasch-Köthner, Frau Hähnel), treffpunkt 50plus (Herr Bartel), Musikschule (Herr Albrecht), Max-Eyth-Schule (Herr Dr. Türk), Robert-Mayer-Schule (Herr Härterich), Schulverwaltungsamt (Frau Barkholz)

Bewertungsreihenfolge
1. Rudolf-Sophien-Stift
2. Locanda No. 1
3. Neckartalwerkstätten

Die Bewertungsreihenfolge war einstimmig.

Begründung
Das Konzept des Rudolf-Sophien-Stifts ist hinsichtlich des Anforderungsprofils für den TREFFPUNKT durchweg schlüssig, nachvollziehbar und kompetent.

Das Locanda No. 1 ist bereit, sich auf die Bedürfnisse der Nutzer/-innen des Treffpunkts einzulassen, orientiert sich aber stark nach außen. Inwieweit die Öffnung nach „innen“ tatsächlich erfolgen würde, wurde einmütig bezweifelt. Die Bewirtschaftung von Veranstaltungen im Haus im Rahmen eines Caterings wurde nicht nach den Vorstellungen der Nutzer/-innen in Aussicht gestellt.

Die Neckartalwerkstätten machten deutlich, dass der Betrieb nur wirtschaftlich arbeiten kann, wenn zusätzlich zur Mietfreiheit auch die Betriebskosten verhandelt werden könnten. Selbst dann könnte nur ein Betrieb von Montag bis Freitag bis 18.00 Uhr im Einschichtbetrieb stattfinden. Abends und samstags könne die Gastronomie aufgrund des personellen Aufwands nicht geöffnet werden.

Die Referate KBS und AK folgten der Bewertungsreihenfolge.

Der Zuschlag wurde dem Rudolf-Sophien-Stift erteilt.

Ausblick
Der Start der Gastronomie wird vom Rudolf-Sophien-Stift für spätestens 1. Oktober 2013 in Aussicht gestellt.




Beteiligte Stellen

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Vorliegende Anträge/Anfragen

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Dr. Susanne Eisenmann




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<Anlagen>


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