Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 1402/2013
Stuttgart,
01/10/2014



Vergabe von Fördermitteln für innovative Projekte im Bereich Theater und Tanz 2014



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Kultur und Medien
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
04.02.2014
05.02.2014



Beschlußantrag:

1. Der Förderung der von der Fachjury vorgeschlagenen Einzelprojekte im Jahr 2014 (Anlage 1) aus Mitteln, die bei Sachkonto 43180000 - Zuschüsse an übrigen Bereich, Auftrag 417DAKU20 - Darstellende Kunst Projektförderung - bereitgestellt sind, wird zugestimmt. 2. Der Förderung der von der Fachjury vorgeschlagenen Gruppe für eine dreijährige Konzeptförderung ab 2014 (Anlage 1) aus Mitteln, die bei Sachkonto 43180000 - Zuschüsse an übrigen Bereich, Auftrag 417DAKU20 - Darstellende Kunst Projektförderung - bereitgestellt sind, wird zugestimmt.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Aufgrund des Beschlusses des Gemeinderates vom 11.09.2003 (GRDrs 605/2003) und auf der Basis der Empfehlungen, die die Fachjury in der Sitzung am 18.11.2013 getroffen hat, werden die in der Anlage 2 aufgeführten Gruppen im Jahr 2014 mit insgesamt 200.000 EUR gefördert.


Finanzielle Auswirkungen

Die Haushaltsmittel stehen haushaltsrechtlich bei Sachkonto 43180000 - Zuschüsse an übrigen Bereich, Kontierung 417DAKU20 - Darstellende Kunst Projektförderung - zur Verfügung.






Beteiligte Stellen

keine

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dr. Susanne Eisenmann

Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Übersicht Projekt- und Konzeptförderung Theater/Tanz 2014




Ausführliche Begründung

Im Rahmen der Vergabe von Projektfördermitteln 2014 im Bereich Theater und Tanz haben sich insgesamt 32 freie Gruppen mit 37 Anträgen beworben. Davon wurden zwei Anträge auf Konzeptförderung und 35 Einzelprojektanträge gestellt. Das beantragte Fördervolumen betrug bei der Einzelprojektförderung 503.200 EUR, bei der Konzeptförderung für das Jahr 2014 60.000 EUR und somit insgesamt 563.200 Euro.

Unter Einbezug der Mittel aus den Haushaltsübertragungen aus dem Jahr 2013 standen der Jury für das Jahr 2014 insgesamt 200.000 EUR zur Verfügung. Damit übersteigt das gesamte Antragsvolumen die zu vergebenden Mittel. Diese errechnen sich wie folgt:

Projektmittel im Jahr 2014 laut GRDrs
in EUR
HH-Ansatz 2014
283.400
Übertrag von 2013 nach 2014
+ 36.900
Jurykosten
- 3.300
Zwischensumme
317.000
Bereits vergebene Konzeptförderung
Ensemble Materialtheater
(2012 - 2014)
- 17.000
backsteinhaus produktion
(2013 - 2014)
- 40.000
Lokstoff!
(2013 - 2014)
- 30.000
O-Team GbR / Künstlernetzwerk Strohlinka e. V.
(2013 - 2015)
- 30.000
- 117.000
Zur Verfügung stehende Summe 2014
200.000
Beantragte Mittel
563.200
Differenz
-363.200
Im Jahr 2014 werden 14 Einzelprojekte gefördert. Zur Konzeptförderung kommt das Sprechtheaterensemble „meinhardt & krauss & feigl“ neu hinzu. Es erhält ab dem Jahr 2014 eine dreijährige Konzeptförderung - im ersten Jahr in Höhe von 20.000 Euro.
Durch bereits in den Vorjahren beschlossene Konzeptförderungen erhalten weiterhin das Figurentheater „Ensemble Materialtheater“, das Tanztheaterensemble „backsteinhaus produktion“ und das Sprechtheaterensemble „Lokstoff!“ eine finanzielle Unterstützung von zusätzlich 117.000 EUR im Jahr 2014.
Im Jahr 2013 lief die Konzeptförderung des Sprechtheaterensembles „Theater Projekt Stuttgart 22“ aus.

Die 15 geförderten Gruppen untergliedern sich in folgende Sparten, wobei die Spartentrennung nicht immer genau vorgenommen werden kann:
- sieben Theaterproduktionen,

- fünf Tanzproduktionen und
- drei Figurentheaterproduktionen.

Die Fachjury tagte am 18.11.2013 und setzte sich zusammen aus dem Kulturjournalisten Stefan Keim, der Intendantin und Regisseurin Katharina Kreuzhage, der Leiterin des internationalen Figurentheaterfestivals München Mascha Erbelding, der freien Tanzdramaturgin Susanne Traub, der freien Regisseurin Wenke Hardt - die zugleich Vorstandsmitglied des LAFT Berlin ist, und dem zuständigen Fachreferenten für Theater und Tanz Rüdiger Meyke.

Jeder Antrag wurde durch die Jury ausführlich beraten. Einige Projektanträge mussten aus formalen Gründen aussortiert werden, weil der Arbeitsschwerpunkt der Antragsteller nicht in Stuttgart lag oder zuvor noch kein Projekt mit öffentlicher Resonanz in Stuttgart realisiert worden ist. Neben der Innovativität war für die Jury die zu erwartende Qualität der Projekte ein wichtiges Entscheidungskriterium - nicht alle eingegangenen Projektanträge konnten den Qualitätsansprüchen der Jury gerecht werden. Bei der Mittelvergabe hat sowohl die Förderung von Einzelprojekten, als auch die Konzeptförderung, eine angemessene Berücksichtigung gefunden.

Um eine von den Kulturpolitischen Sprecherinnen und Sprechern der Fraktionen gewünschte Transparenz der Entscheidungen zu gewährleisten, fand im Anschluss an die Jurysitzung eine Informationsveranstaltung statt.


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Projektanträge 2014 - Auflistung fürAKM.pdfProjektanträge 2014 - Auflistung fürAKM.pdf