Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 451/2013
Stuttgart,
06/18/2013


Linden-Museum
Überarbeitung der Dauerausstellungen




Mitteilungsvorlage zum Haushaltsplan 2014/2015


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Kultur und Medien
Verwaltungsausschuss
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
02.07.2013
03.07.2013

Bericht:

Das Linden-Museum am Hegelplatz feierte 2011 sein 100-jähriges Bestehen. Die Museumssammlung des Völkerkundemuseums erfährt in internationalen Fachkreisen eine hohe Wertschätzung. Seit Frühjahr 2010 hat das Museum eine neue Museumsleitung, die angetreten ist diese wertvolle Sammlung in einem zeitgemäßen, attraktiven Museumsbetrieb zu präsentieren und die Besucherzahlen zu steigern.

Die Modernisierung der Dauerausstellung, die in großen Teilen 25 Jahre unverändert besteht, ist wegen der heutigen Anforderungen von Besuchern an die Ausstattung mit zeitgemäßen Medien- und Pädagogikstationen erforderlich. Das Museum hat 7 Abteilungen. Pro Abteilung sind 250.000 Euro erforderlich. Für die Stadt Stuttgart ergäbe dies einen Sonderbedarf in Höhe von 125.000 Euro für die Dauer von 7 Jahren (2014 – 2020), die Gesamtkosten lägen für die Stadt bei 875.000 Euro. Begonnen werden soll 2014 mit der Regionalabteilung Orient.

Bereits zum städtischen Doppelhaushalt 2012/2013 wurden die Mittel angemeldet, aber nicht bewilligt (siehe GRDrs 473/2011). Im Staatshaushaltsplan 2012 wurden die Mittel eingestellt aber nicht abgerufen, da die Stadt die Maßnahme 2012 nicht mitfinanziert hatte. Im Staatshaushaltsplan 2013/2014 wurden die Mittel erneut veranschlagt.

Die Überarbeitung und Modernisierung der Dauerausstellungen des Linden-Museums wäre auch im Falle eines eventuellen späteren Neubaus keine verlorene Investition, da die zeitgemäße Präsentation der Sammlungsgegenstände dann bereits für einzelne Abteilungen vorhanden wäre. Die Dauerausstellungen können während einer etwaigen Vorbereitungs- und Bauzeit kaum weitere 10-15 Jahre im jetzigen Zustand belassen werden.

Rechtsträger des Linden-Museums ist das Land Baden-Württemberg. Das Linden-Museum Stuttgart wird als staatliches Museum von Stadt und Land gemeinsam finanziert. Die Rechte und Pflichten der Stadt und des Landes beruhen auf dem am 15. Oktober 1973
geschlossenen Vertrag über den gemeinsamen Betrieb des Linden-Museums.



Priorisierung Mitteilungsvorlagen:

Das Kulturamt hat insgesamt 11 Mitteilungsvorlagen für die Haushaltsplanberatungen gefertigt. Die darin enthaltenen Maßnahmen sind eine konsequente Beschränkung auf die wesentlichsten und unabdingbaren Bedarfe im Kulturbereich aus Sicht der Kulturverwaltung und keinesfalls eine abschließende Wertung aller notwendigen und sinnvollen Vorhaben. Diese Vorlage hat die Priorität 11.


Finanzielle Auswirkungen


Ergebnishaushalt (zusätzliche Aufwendungen und Erträge):
Maßnahme/Kontengr.
2014
TEUR
2015
TEUR
2016
TEUR
2017
TEUR
2018
TEUR
2019 ff.
TEUR
Erneuerung Dauerausstellung Linden-Museum / 430
125
125
125
125
125
125
Finanzbedarf
125
125
125
125
125
125
(ohne Folgekosten aus Einzelmaßnahmen, Investitionen oder zusätzlichen Stellen – diese bitte gesondert darstellen)
Für diesen Zweck im Haushalt/Finanzplan bisher bereitgestellte Mittel:
Maßnahme/Kontengr.
2014
TEUR
2015
TEUR
2016
TEUR
2017
TEUR
2018
TEUR
2019 ff.
TEUR
Erneuerung Dauerausstellung Linden-Museum / 430
0
0
0
0
0
0


Mitzeichnung der beteiligten Stellen

Die Referate AK und WFB haben Kenntnis genommen. Haushalts- und stellenrelevante Beschlüsse können erst im Rahmen der Haushaltsplanberatungen erfolgen.

Vorliegende Anträge/Anfragen

-

Erledigte Anträge/Anfragen

-




Dr. Susanne Eisenmann


Anlagen:

keine


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