Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz: WFB
GRDrs 840/2011
Stuttgart,
09/26/2011


Beteiligungsbericht 2010 der Landeshauptstadt Stuttgart



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
öffentlich
14.10.2011
26.10.2011
27.10.2011

Bericht:


Der Beteiligungsbericht 2010 der Landeshauptstadt Stuttgart informiert in bewährter Weise über die städtischen Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe. Der Berichterstattung nach § 105 Absatz der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg liegen hierbei die Jahresabschlüsse zum 31.12.2010 der Unternehmen zugrunde. Neben den kommunalrechtlich vorgeschriebenen Mindestinhalt wird im Rahmen der Einzelunternehmensdarstellungen der wesentlichen städtischen Beteiligungen und Eigenbetriebe auch wieder über die individuellen Bezüge der Geschäftsführer im abgelaufenen Geschäftsjahr berichtet. Darüber hinaus ist bei den unmittelbaren Beteiligungsunternehmen wie üblich die Bestätigung über die Einhaltung des städtischen Public Corporate Governance Kodex im Bericht enthalten.

Die Aufstellung der Einzel- und Konzernabschlüsse zum 31.12.2010 der Beteiligungen und Eigenbetriebe der Landeshauptstadt Stuttgart erfolgte im Berichtsjahr erstmals unter Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Die aufgrund von BilMoG erforderlichen Anpassungen wirken sich im Geschäftsjahr 2010 auch auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der Unternehmen aus.

Nachdem der endgültige Jahresabschluss 2010 des Eigenbetriebes Stadtentwässerung Stuttgart infolge von Prüfungsfeststellungen bis zum Drucktermin für den diesjährigen Beteiligungsbericht nicht vorlag, musste der Eigenbetrieb im Bericht ausnahmsweise auf der Grundlage des vorläufigen Jahresabschlusses 2010 dargestellt werden.

Zum Stichtag 31.12.2010 gehören zum Konsolidierungskreis des Konzerns der Beteiligungen und Eigenbetriebe der Landeshauptstadt Stuttgart 33 Einzelunternehmen. Im Berichtsjahr stellt sich die Vermögens- und Ertragslage des Teilkonzerns wie folgt dar:



Vermögenslage



Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 87,6 %. Das Anlage-vermögen ist im Wesentlichen durch Eigenkapital und mittel- und langfristiges Fremdkapital sowie Sonderposten aus der Finanzierung des Anlagevermögens und Ertragszuschüsse gedeckt.


In den letzten fünf Jahren entwickelten sich die Investitionen in das Sachanlagevermögen folgendermaßen:




Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Eigenkapitalquote stellt sich wie folgt dar:



Das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote haben sich von 2009 auf 2010 nur marginal verändert. Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns ist auch weiterhin stabil.

Ertragslage

Die nachfolgenden Kennzahlen sollen einen Überblick über die wesentlichen Veränderungen innerhalb des Konzerns geben:



Gestiegene Umsatzerlöse ergeben sich im Berichtsjahr im Wesentlichen im Messebereich, dem FSG-Teilkonzern, dem SVV-Teilkonzern, dem Klinikum sowie dem Bereich Wohnungsbau.

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl des Konzerns hat gegenüber dem Vorjahr von 10.484 Mitarbeitern auf 10.497 Mitarbeiter zugenommen. Der Anstieg resultiert hierbei insbesondere aus Personalerhöhungen im SVV-Teilkonzern und im Bereich Messe und Marketing. Darüber hinaus berücksichtigt der Personalaufwand im Berichtsjahr tariflich bedingte Steigerungen.

Die Verbesserung des Betriebsergebnisses ist im Berichtsjahr größtenteils auf den Bereich Versorgung und Verkehr, das Klinikum sowie den Bereich Messe und Marketing zurückzuführen. So hat im Bereich Versorgung und Verkehr vor allem das Betriebsergebnis beim FSG-Teilkonzern umsatzbedingt zugenommen. Ursächlich für das im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Betriebsergebnis beim Klinikum sind neben gestiegenen Umsatzerlösen u.a. auch gesunkene übrige betriebliche Aufwendungen. Die Erhöhung des Betriebsergebnisses im Bereich Messe und Marketing resultiert vor allem aus einem turnusbedingt starken Messejahr.

Das Beteiligungs- und Finanzergebnisses nimmt im Berichtsjahr insbesondere aufgrund von gesunkenen Erträgen aus Wertpapieren wie auch einem rückläufigen Zinsergebnis ab.

Die Veränderung des neutralen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr ist insbesondere auf die Anpassungen nach BilMoG zurückzuführen.





Michael Föll
Erster Bürgermeister

Anlage
Beteiligungsbericht



Beteiligte Stellen

-


Vorliegende Anträge/Anfragen

-
-









Beteiligungsbericht

<Anlagen>


zum Seitenanfang