Das Energieberatungszentrum Stuttgart e.V. (EBZ) wurde 1999 als eine Maßnahme des Klimaschutzkonzepts Stuttgart gegründet. Seither unterstützt die Stadt das EBZ, damit die Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts bei der Gebäudesanierung unabhängig beraten werden können.
Neben der Stadt sind weitere Institutionen Mitglied: Handwerkskammer Region Stuttgart, Kreishandwerkerschaft Stuttgart, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e. V., Mieterverein Stuttgart und Umgebung e. V., Stuttgarter Volksbank AG und Stuttgarter Volksbank Immobilien GmbH, Dachdecker-Innung Stuttgart und Region Mittlerer Neckar, Innung für Elektro- und Informationstechnik Stuttgart, Maler- und Lackiererinnung Stuttgart, Innung Sanitär und Heizung Stuttgart, Stuckateur-Innung Stuttgart, Zimmererinnung Stuttgart, Arbeitskreis der Glaser im EBZ, Arbeitskreis der Architekten und Ingenieure im EBZ, Arbeitsgemeinschaft für die Wohnungswirtschaft, EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH, Friedrich Industrievertretung OHG, Paradigma Deutschland GmbH, SenerTec-Center Stuttgart GmbH, Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH.
Aufgabe des EBZ ist die neutrale und unabhängige Beratung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden, zur Erhöhung der Energieeffizienz und zum Einsatz von erneuerbaren Energien. Zielgruppe sind dabei neben privaten Investoren auch Unternehmen, Kommunen, Handwerker und Planer. Mit einer Reihe von Veranstaltungen im Gebäude des EBZ und mit dem Tag der offenen Tür werden gezielt Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger angesprochen, ihre Gebäude energetisch zu sanieren. Gemeinsam mit regionalen Handwerkern hat das EBZ in den letzten Jahren den so genannten Stuttgarter Sanierungsstandard entwickelt, mit dem erstmals eine Qualitätssicherung für die Altbausanierung, von der Erstberatung bis zur Endkontrolle, geschaffen wurde. Vom EBZ profitieren der Klimaschutz, die Einwohner Stuttgarts und die regionale Wirtschaft. Das EBZ finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Entgelten für Energiediagnosen und dem Zuschuss der Stadt. Über den jährlichen Mitgliedsbetrag (5.112,- €) hinaus fördert die Stadt das EBZ mit Mitteln aus dem Energiesparprogramm (GRDrs 1208/2009 Ziffer 6) in Höhe von 15.000,- € pro Jahr und bis Mitte 2012 mit der mietfreien Überlassung der Räumlichkeiten in der Gutenbergstraße 76; d. h., sie verzichtet auf Mieteinnahmen in Höhe von 44.300,- € pro Jahr. Diese Förderung wurde vom Gemeinderat im Zuge der Haushaltberatungen im Herbst 2003 beschlossen; sie ist auf 10 Jahre begrenzt (GRDrs 959/2003). Die Jahresrechnung des EBZ für 2010 und die Planung für 2011 (Anlage 1) zeigt, dass das Energieberatungszentrum seine Leistungen im bisherigen Umfang nur anbieten kann, wenn die bisherige Regelung zunächst für weitere 10 Jahre beibehalten wird. Finanzielle Auswirkungen Die Stadt verzichtet auch in den nächsten 10 Jahren auf Mieteinnahmen in Höhe von ca. 444.300,- € (44.300,- €/a). Beteiligte Stellen Referat WFB Vorliegende Anträge/Anfragen - Erledigte Anträge/Anfragen - Matthias Hahn Bürgermeister Anlagen Haushaltsplan EBZ zum Seitenanfang