Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung/Kultur und Recht
Gz: AKR
GRDrs 688/2023
Stuttgart,
06/29/2023



Zuwendung an Stups e. V. für die Verlagerung des Bauzugs



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Ausschuss für Kultur und Medien
Beschlussfassung
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
05.07.2023
25.07.2023



Beschlußantrag:


Begründung:


Die Entwicklung des Teilgebiets C1 Stuttgart Rosenstein, entsprechend dem Ergebnis des „Internationalen offenen städtebaulichen Wettbewerbs Rosenstein“ vom 22.07.2019 in Gestalt einer „Maker City“, führt dazu, dass die Ateliergemeinschaft Bauzug den bisherigen Standort verlassen und auf die Fläche der DB-Wohnheime verlagert werden muss.

Neben dem Ensemble der Eisenbahnwaggons sollte ein zentraler Veranstaltungs- und
Gemeinschaftshub mit sanitären Einrichtungen in Holzmodulbauweise entstehen sowie weitere Module als Ersatz für die bisherigen Ateliers. Durch die Modulplanung ist sichergestellt, dass eine solide, aber dennoch mobile, flexible und somit nachhaltige und langfristige Lösung gefunden wurde. Es hängt von den weiteren Planungen der Stadt ab, ob der Bauzug auf der Fläche der DB-Wohnheime dauerhaft verbleiben kann oder zu einem späteren Zeitpunkt eine dauerhafte Lösung gefunden werden muss.

Im Rahmen der Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2022/2023 hat der Gemeinderat neben einer Zuwendung für Personalkosten in Höhe von 77.400 EUR dafür einmalige Mittel in Höhe von 970.000 EUR zur Finanzierung von Umzugs- und Investitionskosten inklusive anfallender Interimskosten für Sanitär und Lager zur Verfügung gestellt. Davon wurden bereits 30.550 EUR für die Interimsnutzung Parkplatz Nordbahnhofstraße 161 bewilligt.

Ursprünglich sollte die Verlagerung bis Herbst 2022 abgeschlossen sein. Da sich die Grundstücksübergabe verzögert hat, können die Maßnahmen erst jetzt realisiert werden.

Aktuell belaufen sich – trotz bereits getroffener Einsparmaßnahmen – die Mehrkosten des Umzugs des Bauzugs auf ca. 475.000 EUR, begründet vor allem durch erhöhte Baukosten, durch die mehr als ein Jahr verspätete Übergabe des neuen Geländes von der Bahn sowie durch zuvor nicht einplanbare Posten (neues Photovoltaik-Gesetz, Übergabe des neuen Geländes inklusive Eidechsenhabitat).

Mit den bewilligten Mitteln aus dem DHH 2022/2023 kann die Basis des Umzugs weiterhin finanziert werden, also das Gelände infrastrukturell erschlossen, die Waggons versetzt und das alte Gelände geräumt werden.

Um die 2021 anvisierte Lösung vollständig umsetzen zu können (z. B. Wiedererstellung von Atelierflächen für die Mitglieder, die seit dem 2021 erfolgten Abriss des Künstlerhauses in Zwischenlösungen warten) und somit den Bauzug weiterhin in seiner kulturellen Wirkung für die Stadt erhalten zu können, bedarf es weiterer Mittel. Diesbezüglich wird der Verein einen Folgeantrag zum DHH 2024/2025 stellen.


Finanzielle Auswirkungen

Die Mittel stehen im Haushalt bereit. Die Auszahlungen werden im Teilfinanzhaushalt 2023 THH 410 - Kulturamt, im Projekt 7.410700 - Kulturförderung, Ausz.Gr. 781 - Investitionszuweisungen und -zuschüsse an Dritte gedeckt.



Beteiligte Stellen

Keinet

Vorliegende Anträge/Anfragen

Keine

Erledigte Anträge/Anfragen

Keine



Dr. Fabian Mayer
Erster Bürgermeister


Anlagen

Keine

<Anlagen>



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