Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 732/2012
Stuttgart,
09/26/2012



Zuwendungen an Theater 2012/2013



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Kultur und Medien
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
23.10.2012
24.10.2012



Beschlußantrag:


1. Die nachstehend genannten Theater erhalten in den Jahren 2012 und 2013 folgende Zuwendungen:

Zuwendungen
2012 in €
2013 in €
a) Altes Schauspielhaus & Komödie im Marquardt
2.779.300
2.644.300
b Theaterhaus Stuttgart
1.271.000
1.271.000
c) Junges Ensemble Stuttgart (JES)
1.235.900
1.235.900
d) tri-bühne
765.000
765.000
e) Theater Rampe
538.000
538.000
f) FITZ! Zentrum für Figurentheater
518.300
518.300
g) Theater der Altstadt
478.800
478.800
h) Renitenztheater
371.800
371.800
i) Studio Theater
176.600
176.600
j) Theater am Olgaeck
14.500
14.500
k) Theaterhaus – Gauthier Dance
300.000
300.000

2. Die sich evtl. ergebenden Erstattungen von Mietnebenkosten für die im Tagblatt-Turm untergebrachten Theater (JES, tri-bühne und FITZ) verbleibenden künftig bei den Einrichtungen. Sich ergebende Nachzahlungen sind dementsprechend von den Einrichtungen direkt zu übernehmen. Die Mittel für die Mietnebenkosten sind in der Gesamtzuwendung enthalten.

Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Zu Ziffer 1:
Nach § 41 der Zuständigkeitsordnung (ZO) ist der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats für die Gewährung von institutionellen Zuwendungen für kulturelle, wissenschaftliche oder volksbildende Zwecke
- bei Folgebewilligungen jährlich wiederkehrender Zuwendungen über 290.000 € im Einzelfall,
- bei einer Erhöhung der Zuwendung um mehr als 10 % und einer daraus resultierenden jährlich wiederkehrenden Zuwendung über 77.000 € sowie
- bei erstmaliger Gewährung einer jährlich wiederkehrenden Zuwendung über 1.000 € zuständig.

Die im Bereich des Theaters zu fassenden Sachbeschlüsse werden im Rahmen dieser Vorlage getroffen, damit die betroffenen Institutionen verbindlich wissen, mit welchem Zuwendungsbetrag sie in den Jahren 2012 und 2013 rechnen können.

Zu Ziffer 2:
Die Mietnebenkosten sind wie die Mietkosten Bestandteil der Zuwendungen an die Theater. Für die im Tagblatt-Turm untergebrachten Einrichtungen JES, tri-bühne und FITZ wurden diese Kosten in der Vergangenheit unmittelbar zwischen Kulturamt und Amt für Liegenschaften und Wohnen verrechnet. Ab dem Jahr 2010 werden die vom Amt für Liegenschaften und Wohnen ermittelten Nebenkostenvorauszahlungen im Rahmen der Zuwendung vom Kulturamt an die Einrichtungen ausbezahlt und von diesen an das Amt für Liegenschaften und Wohnen abgeführt. Sofern sich künftig Rückerstattungsbeträge aus der abschließenden Nebenkostenabrechnung ergeben, werden diese unmittelbar vom Amt für Liegenschaften und Wohnen an die Kulturinstitutionen zurück bezahlt; Nachzahlungen werden entsprechend vom Amt für Liegenschaften und Wohnen bei den Einrichtungen nacherhoben.

Die Kulturverwaltung schlägt vor, den Einrichtungen die Rückerstattungsbeträge ggf. zu belassen und auf eine Rückforderung zu verzichten. Im Gegenzug wären anfallende Nachzahlungen ebenfalls aus dem Etat der Einrichtungen zu begleichen.


Finanzielle Auswirkungen

Zu Ziffer 1:
Es handelt sich um den Haushaltsvollzug 2012 und 2013. Die Mittel sind im Haushaltsplan bei dem Sachkonto 43180000 Zuschüsse an übrigen Bereich, Kontierungen 417DAKU10, 417DAKU12 und 417DAKU13 Darstellende Kunst - Institutionelle Theaterförderung veranschlagt.

Zu Ziffer 2:
Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen für die Landeshauptstadt Stuttgart. Die jährliche institutionelle Zuwendungshöhe für die einzelnen Einrichtungen ändert sich dadurch nicht.


Beteiligte Stellen

-

Vorliegende Anträge/Anfragen

-

Erledigte Anträge/Anfragen

-



Dr. Susanne Eisenmann

Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Statistische Angaben für Theater und soziokulturelle Einrichtungen
Anlage 3: Leistungsberichte


Ausführliche Begründung:


a) Schauspielbühnen in Stuttgart – Altes Schauspielhaus/Komödie im Marquardt

Die städtische Zuwendung beläuft sich im Jahr 2012 auf 2.779 300 € und im Jahr 2013 auf 2.664 300 €.

Aufgrund einer strukturellen Unterfinanzierung des Theaters hat der Gemeinderat in der 3. Lesung der Haushaltsplanberatungen 2012/2013 am 16. Dezember 2011 beschlossen, die bisherige institutionelle Förderung in Höhe von 2.500.700 € im Jahr 2012 um 128.600 € und im Jahr 2013 um 143.600 € aufzustocken. Zusätzlich wurden für das Jahr 2012 einmalig 50.000 € zur Entschuldung bewilligt, darüber hinaus wurde einer Investitionsförderung in Höhe von 100.000 € für den Umzug und die Ausstattung der neuen Werkstatträume zugestimmt.

Das Geschäftsjahr 2011 konnte nach großen Einsparungsanstrengungen mit einem Überschuss von rd. 23.000 € abgeschlossen werden. Damit konnte das Ziel einer deutlichen Reduzierung des Verlustvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von rd. 78.700 € annähernd erreicht werden. Zum Bilanzstichtag 31.12.2011 bestand jedoch noch ein Defizit von rd. - 55.700 €. Die Finanzlage war somit nach wie vor nicht zufriedenstellend. Auch wenn die laufenden Ausgaben im Jahr 2011 gedeckt werden konnten, bestanden übers Jahr im Rahmen der Einhaltung der Zahlungsverpflichtungen aufgrund der Altlasten Liquiditätsengpässe.

Durch die Bewilligung der Entschuldungsrate und die Erhöhung der regelmäßigen institutionellen Förderung ab dem Jahr 2012 müsste sich die schwierige Finanzsituation entspannen.

In der Spielstätte „Altes Schauspielhaus“ konnte 2011 ein leichter Besucherzuwachs verzeichnet werden, in der „Komödie im Marquardt“ hingegen waren die Besucherzahlen leicht rückläufig.

Der Zuschuss des Landes Baden-Württemberg wurde zum Haushaltsjahr 2011 um 9.800 € erhöht und beträgt danach 842.200 €.

b) Theaterhaus Stuttgart

Die institutionelle Zuwendung 2012 und 2013 seitens der Stadt Stuttgart entspricht mit 1.271.000 € der Zuwendungshöhe des Vorjahres.

Der Verwendungsnachweis bzw. die Abrechnung für das Jahr 2011, in dem die Stadt zusätzlich 80.000 € für Gauthier Dance zur Verfügung stellte, liegen noch nicht vor.

Aus dem Verwendungsnachweis des Jahres 2010 geht hervor, dass das Theaterhaus, neben dem erzielten Überschuss in Höhe von 21.000 €, wiederum Rückstellungen in nicht unerheblichem Umfang gebildet hat. Zum 31.12.2010 waren die bilanzierten Rückstellungsverpflichtungen auf 741.000 € angewachsen, davon 347.000 € allein für Urlaubs- und Überstundenguthaben sowie 135.000 € neu für drohende Verluste.

Auch wenn der Vermögensbestand mit rd. 75.000 € zum 31.12.2010 und die Eigenkapitalquote mit rd. 2% eher bescheiden aussehen, weisen die hohen Rückstellungsverpflichtungen darauf hin, dass die Einrichtung insgesamt finanziell gut aufgestellt ist und über eine sehr gute Liquidität verfügt. Es konnten aus eigener Kraft solide finanzielle Reserven auch für unvorhergesehene Ereignisse gebildet werden.

Zu dem positiven Ergebnis trug insbesondere die Sparte „Soziokultur“ bei. Der hier erwirtschaftete deutliche Überschuss konnte zur Quersubventionierung des defizitären Bereichs „Schauspiel“ und des seinerzeit zuschussbedürftigen Tanztheaters sowie darüber hinaus zur Deckung allgemeiner Aufwendungen eingesetzt werden.

Von der insgesamt guten Finanzsituation profitieren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses durch den Erhalt „Freiwilliger Sozialer Leistungen“.

Das Gesamtetatvolumen erreichte 2010 mit rd. 7,7 Mio € seinen bisherigen Höchststand.

Vom Land Baden Württemberg wurde das Theaterhaus im Jahr 2011 mit 460.600 € gefördert.

Ab dem Jahr 2012 erhält das Theaterhaus für die Tanzkompagnie Gauthier Dance eine separate zweckgebundene Zuwendung (s. u.).

c) Junges Ensemble Stuttgart (JES)

Die Zuwendung an das JES beträgt in den Jahren 2012 und 2013, wie im Vorjahr, 1.235.900 €.

Zusätzlich wurde für das Kinder- und Jugendtheaterfestival „Schöne Aussicht“ vom
16. - 24. Juni 2012 eine Projektförderung in Höhe von 157.600 € gewährt.


Im Jahr 2011 hat das JES, nach Abgrenzung der bereits dort geleisteten Vorbereitungs-kosten von 7.000 € für das Festival im Jahr 2012, einen Überschuss in Höhe von 4.500 € erwirtschaftet.

Trotz der gegenüber dem Vorjahr reduzierten Aufwendungen für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit konnte die Gesamtauslastung des Theaters im Jahr 2011 nochmals gesteigert werden und lag insgesamt bei rd. 97 %. Damit einher ging auch eine Steigerung der Eintrittserlöse. Sowohl die eigenen Gastspiele des JES als auch fremde Gastspiele im JES wurden erhöht.

Das Theater verfügt über eine insgesamt gute Finanzausstattung und damit einhergehend gute Liquidität. Dies liegt auch an einer seit Jahren bestehenden, als Betriebsmittelreserve genehmigten Rücklage in Höhe von 126.000 €.

Der Zuschuss des Landes Baden Württemberg belief sich im Jahr 2011 auf 577.800 €. Er wurde im Vergleich zum Jahr 2010 um 6.700 € erhöht.

d) tri-bühne

Die tri-bühne erhält 2012 und 2013, ebenfalls dem Vorjahresbetrag entsprechend, eine institutionelle Förderung in Höhe von 765.000 €. Daneben wird seitens der Stadt eine Projektförderung für das Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT 2012) in Höhe von 162.000 € gewährt.

Das Jahr 2011 schließt für die tri-bühne mit einem Fehlbetrag von rd. - 52.000 €. Die Deckungslücke konnte durch noch vorhandene Vermögensbestände ausgeglichen werden, die Reserven haben sich jedoch zum Jahresende 2011 auf rd. 10.000 € reduziert.

Ursächlich für das Defizit in 2011 waren insbesondere ausbezahlte Mehrarbeitsvergütungen für die vom Personal in Zusammenhang mit dem SETT-Festival 2010 geleisteten Überstunden, eine Nachforderung der GEMA sowie angefallene Honorare für Gastschauspieler anlässlich krankheitsbedingter Ausfälle eigener Ensemblemitglieder und Wenigereinnahmen bei den Eintrittserlösen aufgrund einer reduzierten Anzahl an Vorstellungen.

Die Liquidität des Theaters kann bislang aufgrund bestehender Rückstellungen noch als gut bezeichnet werden, jedoch haben sich auch hier im Vergleich zum Vorjahr deutliche Verschlechterungen ergeben.

Weitere unerwartete Aufwandssteigerungen bzw. geringe Einnahmeausfälle könnten rasch zu einem Verzehr des nur noch geringen Vermögensbestandes führen.

Der Zuschuss des Landes Baden Württemberg wurde 2011 um 2.800 € auf insgesamt 232.000 € erhöht.

e) Theater Rampe

Die jährliche institutionelle Zuwendung beträgt auch hier wie im Vorjahr 538.000 €.

Nachdem im Jahr 2010 ein Überschuss erzielt werden konnte, mit dem es gelang die jahrelange Überschuldung aufzulösen, hat sich 2011 im Jahresabschluss wieder ein Defizit von rd. -15.000 EUR ergeben. Das ursprünglich für 2011 gesetzte Ziel, eine gewisse Reserve zu erwirtschaften, konnte somit nicht erreicht werden. Das Theater Rampe hat 2011 einen Rückgang der Besucherzahlen erlitten, der sich auch bei den Eintrittserlösen bemerkbar machte. Darüber hinaus fielen erheblich höhere Sachaufwendungen an als geplant.

Die Zahlungsfähigkeit war durch das Ergebnis bislang noch nicht beeinträchtigt.

Der Landeszuschuss wurde 2011 um 2.900 € auf insgesamt 241.500 € angehoben.

f) FITZ! Zentrum für Figurentheater

Auf der Grundlage des Gemeinderatsbeschlusses zur Erhöhung der Kulturfördermittel zum Haushalt 2012/2013 um jährlich 400.000 € und des anschließenden Beschlusses des Verwaltungsausschusses zur Verteilung dieser Mittel am 15. Februar 2012 wurde die Zuwendung an das FITZ im Jahr 2012 um 27.600 € auf nun insgesamt 518.300 € erhöht.

Darüber hinaus erhielt das FITZ im Wege der Projektförderung eine zusätzliche Zuwendung für das Internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg „IMAGINALE 2012“ in Höhe von 12.600 €.

Das Jahr 2011 wurde nach der vorgelegten Jahresrechnung mit einem Fehlbetrag von rd. - 10.600 € abgeschlossen. Der danach noch vorhandene Vermögensbestand in Höhe von rd. 8.000 € stellt in Relation zum Gesamtetat ein geringes Risikopolster dar bzw. eröffnet dem Theater nur sehr begrenzte Spielräume.

Vom Land Baden-Württemberg erhielt das FITZ einen Projektzuschuss für die „IMAGINALE 2012“ in Höhe von 20.000 €, der bereits im Jahr 2011 gewährt wurde.

g) Theater der Altstadt

Das Theater der Altstadt erhält in den Jahren 2012 und 2013 eine städtische Förderung in Höhe von jeweils 478.800 € und gemäß des beim FITZ dargestellten Beschlusses zur Verteilung der um insgesamt 400.000 € erhöhten Kulturfördermittel jeweils 13.800 € mehr als im Vorjahr.

Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Defizit von rd. - 5.380 € erwirtschaftet, so dass sich das vorhandene Negativvermögen in Höhe von rd. - 10.330 € zum Bilanzstichtag 31.12.2011 wiederum auf einen Wert von rd. - 15.710 € erhöhte. Darüber hinaus kam es wiederholt zu Liquiditätsengpässen.

Die Erhöhung der städtischen Zuwendung wurde mit der Erwartung des Schuldenabbaus verbunden. Nach dem aktuellen Wirtschaftsplan 2012 ist der volle Erhöhungsbetrag mit 13.800 € für diesen Zweck eingesetzt.

Das Land Baden-Württemberg förderte das Theater im Jahr 2011 institutionell mit 191.700 €.

h) Renitenztheater

Die städtische Zuwendung an das Renitenztheater wurde zum Haushalt 2012/2013 um 9.200 € erhöht und beträgt nun institutionell jährlich insgesamt 371.800 €. Der Erhöhungsbetrag wird zweckgebunden zur Mitfinanzierung einer zusätzlichen halben Technikerstelle gewährt.
Daneben erhält das Renitenztheater für den Kabarettwettbewerb „Stuttgarter Besen 2012“ eine Projektförderung in Höhe von 12.400 €.

Das Geschäftsjahr 2011 schloss mit einem Defizit von rd. - 1.750 €. Damit hat sich der Vermögensstand geringfügig auf rd. 91.500 € reduziert. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende auf rd. 56.600 €. Die Finanzsituation des Theater stellt sich als insgesamt stabil dar.

Nach dem Umzug 2010 in die neue Spielstätte hat sich die Besucherzahl 2011 gegenüber dem Jahr 2009 (alte Spielstätte) um rd. 8.000 Zuschauer und somit 23 % erhöht. Damit verbunden war eine entsprechende Erhöhung der Umsatzerlöse. Die Auslastung in der neuen Spielstätte lag 2011 bei 61 %.

Der institutionelle Zuschuss des Landes Baden-Württemberg für das Renitenztheater wurde im Jahr 2011 um 2.000 € auf nunmehr 171.800 € erhöht.

i) Studio Theater
(Erhöhung der institutionellen Zuwendung über 10%)

Die institutionelle Förderung des Studiotheaters, das parallel das Kindertheater „Kruschteltunnel“ betreibt, wurde auf der Grundlage des Gemeinderatsbeschlusses zur Erhöhung der Kulturfördermittel ab dem Haushaltsjahr 2012 von bisher 149.000 € um 27.600 € auf nun 176.000 € erhöht. Dies entspricht einer Steigerungsrate um 18,5 %.

Damit verbunden war das Anliegen, dem Personal höhere Gehälter bzw. Honorare bezahlen zu können und die aufgelaufenen Schulden abzubauen.

Das Studiotheater war in der Vergangenheit zum Jahresabschluss jeweils mit erheblichen Verbindlichkeiten belastet, denen keine entsprechenden Rücklagen gegenüber standen. Zum Jahresabschluss 2011 beliefen sich diese auf rd. 21.700, mit denen sich das Theater damit im Minus befand.

Im Wirtschaftsplan 2012 wurde den o. g. Anliegen zur Erhöhung der Personalaufwendungen entsprochen. Darüber hinaus sieht die Finanzplanung einen regelmäßigen Schuldenabbau in den Jahren 2012 bis 2014 vor, mit dem Ziel, zum Jahresabschluss 2014 ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.

Vom Land Baden-Württemberg wurde die Einrichtung 2011 projektbezogen mit insgesamt 41.200 € gefördert.

j) Theater am Olgaeck
(erstmalige Gewährung einer jährlich wiederkehrenden Zuwendung über 1.000 €)

Nachdem das Theater im Herbst 2010 kurz vor dem Aus stand und daraufhin 2011 vom Kulturamt aus Mitteln der G-Stiftung unterstützt wurde, hat der Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am 15. Februar 2012 entschieden, das Theater nun mit jährlich 14.500 € in die institutionelle Förderung aufzunehmen und die Zuwendung damit zu verstetigen. Die Aufnahme in die institutionelle Förderung erfolgte im Rahmen des genannten Gemeinderatsbeschlusses zur Aufstockung der Kulturförderung um jährlich 400.000 p.a. ab dem Jahr 2012.

Mit dem Zuwendungsbetrag werden die Mietkosten (Grundmiete und Betriebskosten-vorauszahlung) abgedeckt, die sich 2012 auf 14.268,60 € belaufen. Diese werden im Wege der Vollfinanzierung vom Kulturamt unmittelbar an den Vermieter überwiesen.

k) Theaterhaus - Gauthier Dance
(erstmalige Gewährung einer jährlich wiederkehrenden Zuwendung über 1.000 €)

Nach Entscheidung des Gemeinderats in der 3. Lesung des Doppelhaushalts 2012/2013 am 16. Dezember 2011 erhält das Theaterhaus zweckgebunden für Gauthier Dance, die 2008 gegründete Tanzkompagnie, ab dem Jahr 2012 eine eigenständige, jährlich wiederkehrende Förderung in Höhe von 300.000 €.

Die Zuwendung ist getrennt vom übrigen Betrieb des Theaterhauses abzurechnen.

Das Land Baden Württemberg gewährt ein Drittel der städtischen Fördersumme und damit 100.000 € jährlich.



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Anlage 3 GRDrs 732-2012.pdfAnlage 3 GRDrs 732-2012.pdfAnlage 2 GRDrs 732-2012.pdfAnlage 2 GRDrs 732-2012.pdf