Bei INTEGRATION wurde hierzu je ein Pilotprojekt der Partnerstädte zur Stadtentwicklung auf baulichen Brachflächen begleitet. Von besonderem Interesse waren organisatorische und technische Maßnahmen zur Sicherstellung gesunder Wohn- und Arbeitsverhältnisse in informellen Siedlungen in Lateinamerika. Stuttgart hat für das Projekt INTEGRATION finanzielle Mittel aus der Förderung der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Europa und Lateinamerika im Programm URB-AL III erhalten. Die Stadt hat dafür das Projekt zur Förderung der sozialen und territorialen Kohäsion organisiert und Experten zur Verfügung gestellt, die praktische Vorgehensweisen und Erfahrungen im Bereich der nachhaltigen und umweltgerechten Stadtentwicklung, im Umgang mit Altlasten und im sozialen Wohnungsbau bei konkreten Vorhaben der Partnerstädte eingebracht haben. Kommunale Projektpartner waren die Städte São Paulo und Rio de Janeiro (Brasilien), Guadalajara (Mexiko), Bogotá (Kolumbien) und Quito (Ecuador). Neben dem Erfahrungsaustausch zwischen Europa und Lateinamerika wurde auch der Austausch zwischen Schwellenländern (Mexiko und Brasilien) und einem Land mit höherem Unterstützungsbedarf (Kolumbien) gefördert und praktiziert. Konkrete Maßnahmen im Projekt INTEGRATION waren: · Städtebauliche Planungen für innerstädtische Brachflächen, Umgang mit schadstoffbelasteten Flächen, auch im Falle illegaler Besiedelung,