Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser
Gz:
AK 5261-11
GRDrs
630/2015
Stuttgart,
07/08/2015
Sportklinik Stuttgart GmbH - Jahresabschluss 2014
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Krankenhausausschuss
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
17.07.2015
29.07.2015
Beschlußantrag:
Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,
·
den Jahresabschluss zum 31.12.2014 in der vorliegenden Fassung festzustellen,
·
den Bilanzgewinn 2014 in Höhe von 646.915,47 EUR den Rücklagen zuzuführen,
·
den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2014 zu entlasten,
·
als Abschlussprüfer für das Jahr 2015 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz zu wählen.
Begründung:
Der Jahresabschluss 2014 ist von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2014 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 01.07.2015 behandelt.
Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 1. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2014 mit einem Jahresüberschuss von 646.915,47 EUR (Vj. 343 TEUR) ab. Vor allem die Verbesserung des Betriebsergebnisses hat zu einer wesentlichen Ergebnisverbesserung geführt. Das Jahresergebnis liegt um 226 TEUR über dem Wirtschaftsplanansatz 2014 (421 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.
Die höheren „Umsatzerlöse“ ergeben sich überwiegend aus einer deutlichen Leistungsausweitung und der Anhebung des Landesbasisfallwerts.
Bei den „Personalkosten“ machen sich hauptsächlich Tariferhöhungen über alle Berufsgruppen sowie ein leichter Anstieg der Mitarbeiterzahl bemerkbar. Die Personalkostensteigerungen sind mit der derzeitigen Veränderungsrate in keiner Weise abgedeckt. Die Kosten werden weiter anziehen, da in Zeiten von Personalnot nur durch Zuschläge Personal gewonnen werden kann.
Der Anstieg beim „Materialaufwand“ ist auf die Leistungsausweitung und die Verschiebung zu materialintensiveren Behandlungen und Operationen zurückzuführen. Insbesondere hat der Einsatz von Implantaten zugenommen.
In 2014 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 518 TEUR getätigt. Davon entfallen ca. 349 TEUR auf den medizinischen Bereich, wie z.B. Instrumentarium
und Dokumentationssystem im OP-Bereich
und ca. 169 TEUR auf den nichtmedizinischen Bereich. Hier wurde vor allem im IT-Bereich investiert.
Die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (2.341 TEUR) liegen über dem Niveau des Vorjahres (1.958 TEUR). Dies resultiert aus der Leistungssteigerung und einer hohen Belegung zum Jahresende hin.
Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ konnten von 1.222 TEUR in 2013 auf 960 TEUR zum Jahresende 2014 weiter abgebaut werden.
Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Beteiligungsbericht der Landeshauptstadt Stuttgart dargestellt.
Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG vorgeschlagen.
Finanzielle Auswirkungen
Keine
Beteiligte Stellen
Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen
Vorliegende Anträge/Anfragen
-
Erledigte Anträge/Anfragen
-
Werner Wölfle
Bürgermeister
Anlagen
Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2014
<Anlagen>
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Anlage zu GRDrs. 630_2015 - Jahresabschluss 2014.pdf