Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 895/2020
Stuttgart,
11/18/2020



Riedseeschule, Stuttgart-Möhringen
Neubau mit Mensa und Schulräumen
- Projektbeschluss -




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik
Verwaltungsausschuss
Beschlussfassung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
01.12.2020
02.12.2020



Beschlußantrag:

1. Dem Raumprogramm bzw.- der Flächenaufstellung zum Neubau mit Mensa und Schulräumen Riedseeschule am Standort der Riedseeschule in der Vaihinger Straße 30 mit den in Anlage 2 dargestellten Flächen wird zugestimmt.

2. a)




2. b) Voraussichtliche Gesamtkosten der Maßnahmen (inkl. Prognose) 11.100.000 EUR

3. Das Hochbauamt wird mit der Weiterplanung bis Leistungsphase 6 HOAI sowie Teilen von Leistungsphase 7 HOAI beauftragt. 4. Für die Weiterplanung des BA 1 bis zum Baubeschluss (LPH 6 und Teile von LPH 7) sowie den vorgezogenen Abbrucharbeiten werden 1.900.000 EUR im Teilfinanzhaushalt 400 - Schulverwaltungsamt, Projekt-Nr. 7.401178, Riedseeschule, Umstrukturierung Ganztagsschule (GTS), Ausz.Gr. 7871, Hochbaumaßnahmen, bereitgestellt. Die Finanzierung erfolgt im Haushaltsjahr 2020 durch Umsetzung von 1.300.000 EUR auf Grundlage der GRDrs 25/2017 und weiterer Umsetzung von 600.000 EUR aus der Pauschale zum Ausbau von Ganztagsschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt 7.401908.

5. Die Finanzierung der Mehrkosten im Hinblick auf das Aktionsprogramm „Weltklima in Not" in Höhe von 360.000 EUR erfolgt im Haushaltsjahr 2021 durch Mittelumsetzung aus der veranschlagten Pauschale im Teilfinanzhaushalt 900 - Allgemeine Finanzwirtschaft, Projekt-Nr. 7.202965, Pauschale für klimaneutrales Bauen Ausz.Gr. 7871, Hochbaumaßnahmen im Rahmen der Deckungsfähigkeit.
6. Das Hochbauamt wird mit der zeitgleichen Weiterplanung der Bauabschnitte 2 und 3 bis Leistungsphase 3 beauftragt. Für die Weiterplanung der anschließenden Bauabschnitte 2 und 3 bis zum Projektbeschluss werden Planungsmittel in Höhe von 700.000 EUR benötigt. Die Finanzierung erfolgt in den Haushaltsjahren 2021 und 2022 durch Umsetzung aus der Pauschale zum Ausbau von Ganztagesschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt-Nr. 7.401908 zum Projekt 7.401215 Riedseeschule (BA 2 + 3) - San. Hortgebäude Umstr. Hauptbau.




Begründung:


1. Beschlüsse

Vorprojektbeschluss (GRDrs 25/2017)
Ausschuss für Umwelt und Technik am 23.05.2017
Bezirksbeirat Möhringen am 21.06.2017
Ausschuss für Umwelt und Technik am 27.06.2017
Verwaltungsausschuss am 28.06.2017


2. Schulsituation, Raumsituation

Im Stadtbezirk Stuttgart-Möhringen befindet sich die Riedseeschule, welche zurzeit noch an den beiden Standorten Vaihinger Straße und Sigmaringer Straße verortet ist. Die Riedseeschule ist eine 3- bis 4-zügige Grundschule mit zurzeit 333 Schüler*innen in 14 Regelklassen und einer Vorbereitungsklasse (Schuljahr 2020/2021). Bedingt durch Aufsiedlungen im Einzugsgebiet der Schule sowie einem Generationenwechsel zeigt die Prognose steigende Schüler*innenzahlen.

Mit Auslaufen des ehemaligen Werkrealschulbereichs wurde zum Schuljahr 2016/2017 mit dem sukzessiven Aufbau einer Ganztagsschule in Wahlform begonnen (siehe GRDrs 259/2015). Die inzwischen etablierte Ganztagesgrundschule arbeitet zurzeit noch mit interimistischer Essensversorgung sowie mit der herausfordernden Unterrichts- und Ganztagesorganisation an zwei Standorten. Perspektivisch ist die Konsolidierung der Schule am Standort Vaihinger Straße geplant.

Der sich aus der Prognose ergebende Bedarf einer Erweiterung auf vier Züge, die Umstrukturierung zu einer Ganztagesschule und die Konsolidierung der zwei Standorte führen zu einem Erweiterungs- und Umstrukturierungsbedarf. Von zentraler Bedeutung sind hierbei die Herstellung eines adäquaten Speisebereichs sowie in späteren Bauschnitten eine sinnvolle Strukturierung des Bestandes für den Ganztagesbetrieb.

Digitalisierung
Auf Grund der stetig steigenden Anforderungen im Bereich der Digitalisierung sollen alle Unterrichtsräume im Gebäude mit einer Kombination aus Tafel und Beamer ausgestattet werden und das Gebäude flächendeckend über WLAN Access Points versorgt werden.

Bühne im Speisebereich:
Die Mensa ist zukünftig der einzige Versammlungsort innerhalb der Schule, in dem die ganze Schulgemeinde zusammenkommen kann oder größere Veranstaltungen wie die Einschulungsfeier stattfinden können. Damit der Speiseraum schnell und flexibel zu einem Veranstaltungsraum oder für Proben im Ganztagsbetrieb mit Bühne umgebaut werden kann, soll eine mobile Bühne angeschafft werden.

Medientechnik:
Im Interesse der gewünschten Multifunktionalität des Speiseraums soll hierfür die erforderliche Mindestausstattung an Medientechnik für Beschallung und Beleuchtung vorgesehen werden. Da sich der geplante Aufstellort der mobilen Bühne in einer Nische im Speisesaal befindet, soll diese Nische mit einer Vorhangschiene ausgestattet werden, um im Veranstaltungsfall vom Speisesaal abtrennbar zu sein. Darüber hinaus wird in der Decke eine Stromschiene vorgesehen, in der Scheinwerfer und weitere Bühnentechnik installiert werden können.


3. Entwurfskonzept

Die Entwurfsplanung basiert auf der im Vorprojektbeschluss beschlossenen Flächenaufstellung. Die Zuordnung der Flächen wurde, wie in Anlage 2 dargestellt, in der weiteren Abstimmung aktualisiert.



Städtebauliche Situation
Die Riedseeschule befindet sich an der stark befahrenen Vaihinger Straße in Stuttgart Möhringen. Der Ort ist geprägt durch die heterogene Bebauung der Umgebung; zur Vaihinger Straße hin orientieren sich die Bestandsgebäude der Riedseeschule als dreigeschossige Baukörper, im hinteren Bereich grenzt das Schulgelände an ein kleinteiliges Wohngebiet.
Ergänzend zum bestehenden Ensemble aus Hauptgebäude, Hortgebäude und Sporthalle wird ein neuer länglicher, dreigeschossiger Baukörper an der Westseite des Geländes an Stelle des abgängigen Pavillons eingefügt, der den Schulhof von der umliegenden Wohnbebauung abschirmt.
Der Neubau gleicht sich in Materialität und Farbigkeit, wie auch in der Aufnahme von Rücksprüngen im Baukörper, an die beiden bestehenden Hauptgebäude der Riedseeschule an und fügt sich in die dichte, beengte städtebauliche Situation ein.
Zwischen den Schulgebäuden entwickelt sich ein Schulhof, von welchem Neubau und Hauptbau erschlossen werden.

Planungsrecht
Im Baugebiet gilt § 34 BauGB. Dies erforderte im Vorfeld der Planung Abstimmungen mit dem Stadtplanungs- und dem Baurechtsamt zur Art der Einfügung des Neubaus in seine Umgebung. Ziel der daraus resultierenden Höhen-und Flächenvorgaben ist eine Annäherung des Neubaus an die Größenordnung der heterogenen unmittelbaren Nachbarbebauung, deren Spannweite von großmaßstäblichen Bauten an der Vaihinger Straße bis zu kleinteiliger Wohnbebauung reicht.
Als Ergebnis springt das Dachgeschoss in Westen und Norden zurück und der Fußabdruck des Baukörpers wurde reduziert. Die an der umliegenden Bebauung orientierten Attikahöhen sind vorgegeben.
Die Verteilung des umzusetzenden Raumprogramms muss als Folge angepasst werden; Nebenräume, die ursprünglich in den oberen Geschossen verortet waren, werden nun in einem Untergeschoss untergebracht, was zu einer vollflächigen Unterkellerung des Neubaus führt.

Entwurfsbeschreibung
Der Neubau gliedert sich in zwei Nutzungsbereiche. Diese werden über einen gemeinsamen Haupteingang vom Schulhof erschlossen und sind über zwei Treppenhäuser und einen Aufzug miteinander verbunden.
Im Erdgeschoss liegt die Mensa mit Küche und Speisesaal. Die topografische Situation ermöglicht eine größere Raumhöhe in der Mensa. Der Speisebereich öffnet sich zum Schulhof mit einer verglasten Fassade und lässt eine Nutzung für schulinterne Veranstaltungen zu. Der Küchenbereich liegt an der vom Schulhof abgewandten Seite des Neubaus und kann somit über die Stichstraße angeliefert werden.
In den beiden Obergeschossen liegen die Schulräume, ein Ganztagesraum sowie die Verwaltung der Riedseeschule.
Die beengten Verhältnisse auf dem Grundstück und die planungsrechtlichen Vorgaben zur Reduzierung der Baukörpergröße und -höhe erfordern eine vollflächige Unterkellerung des Neubaus, um notwendige Flächen wie Technik, Lager und Sanitärräume unterbringen zu können.
Die Herstellung des Untergeschosses kann aus Platzgründen nur mit einem Verbau erfolgen, der den bautechnischen Aufwand weiter erhöht.

Für die Mittagessen-Versorgung der Schüler*innen erhält die Mensa eine Aufbereitungsküche. Die Mensaküche ist auf ca. 448 Essensteilnehmer ausgelegt. Die Speisen werden bei diesem Versorgungsumfang in zwei Schichten ausgegeben.

Das Gebäude wird in Massivbauweise erstellt. Tragende Wände und Decken werden aus Beton, zum Großteil aus Recyclingbeton, ausgeführt. Eine Holzkonstruktion ist aufgrund der restriktiven Höhenvorgaben sowie der statischen Anforderungen an das auskragende Dachgeschoss nicht möglich. Eine Begrünung von Dach und Teilen der Fassade ist vorgesehen.

Weitere Bauabschnitte (Hauptbau und Hortgebäude)

Wie im Vorprojektbeschluss in GRDrs 25/2017 beschrieben, stellt der Neubau für Mensa und Schulräume den 1. BA an der Riedseeschule dar. Im Anschluss sind die Umstrukturierung des Hauptgebäudes als 2. BA und die Sanierung des Hortgebäudes als 3. BA geplant. Planungsbeginn für BA 2 und 3 ist gemäß Investitionsplanung Oktober 2020.
Eine gleichzeitige Planung von BA 2 und 3 ohne zeitliche Unterbrechung (ein VgV-Verfahren) ist sinnvoll, um eine zeitnahe Zusammenführung der Riedseeschule am Standort Vaihinger Straße zu ermöglichen.
Für die Weiterplanung der anschließenden Bauabschnitte 2 und 3 werden Planungsmittel in Höhe von 700.000 EUR erforderlich.


4. Barrierefreiheit

Das Gebäude wird von der Holdermann- und der Stichstraße der Vaihinger Straße aus über den Schulhof barrierefrei erschlossen.
Innerhalb des Gebäudes gibt es einen behindertengerechten Aufzug.


5. Energetisches Konzept

Der Neubau wird als Anbau im Sinne der Energieeinsparverordnung (EnEV) § 9, (4) betrachtet und an die bestehende, in gutem Zustand befindliche Heizungsanlage (2 Gas-Brennwertkessel) des Hauptgebäudes (Bestand) angeschlossen. Der Anbau wird mit einem sehr guten, baulichen Wärmeschutz geplant und unterschreitet die Vorgaben der EnEV16 bezüglich der thermischen Gebäudehülle um 39 - 56 %.

Um eine sommerliche Überhitzung im Gebäude zu vermeiden, ist ein außenliegender Sonnenschutz mit Lichtlenkung an den Fassaden in Verbindung mit einer Nachtlüftung vorgesehen. An der Ostseite im Erdgeschoss kann durch die Verschattungen der Auskragung und des Hauptbaus auf einen außenliegenden Sonnenschutz verzichtet werden. In diesem Bereich ist lediglich ein innenliegender Blendschutz geplant. Die Vorgaben an den sommerlichen Wärmeschutz sind dennoch eingehalten.

Ausgehend von der bestehenden Heizzentrale im Hauptgebäude wird ein Nahwärmenetz gebildet, das den Neubau und die beiden denkmalgeschützten Bestandsgebäude der Riedseeschule (Haupt- und das Hortgebäude) mit Wärme versorgt. Die Wärmeverteilung in den Räumen erfolgt über eine flächendeckende Fußbodenheizung (Vorlauf-/ Rücklauftemperatur 40 °C/30 °C). Die Warmwasserbereitung in der Küche erfolgt zentral über eine Frischwasserstation, in den übrigen Bereichen (Teeküche, behinderten WC) mittels dezentralen, elektrischen Durchlauferhitzern.

Für das Gebäude ist eine mechanische Be- und Entlüftung mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung (Rückwärmzahl ≥ 80 %) und CO2-Steuerung sowie der Möglichkeit einer Nachtdurchlüftung vorgesehen.

Zur Beleuchtung der Räume werden LED-Leuchten eingesetzt.

Die Dachfläche des Neubaus wird extensiv begrünt und erhält eine aufgeständerte Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 36 kWp.

Im Rahmen des Programms Weltklima in Not (GRDrs 975/2019) wurden optional Maßnahmen zur klimaneutralen Wärmeerzeugung für den gesamten Campus (Nah- / Fernwärme-Konzept) untersucht. Das derzeitige Konzept sieht eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (ca. 100 kW) in Verbindung mit einem Pelletkessel (ca. 300 kW) einschließlich der Pelletbevorratung im Altbau vor. Zudem wird geprüft, ob anstatt der Luft-Wasser-Wärmepumpe eine noch effizientere Sole-Wasser-Wärmepumpe auf dem Gelände untergebracht werden kann.

Die Umsetzung der Maßnahme ist für den 2. Bauabschnitt angedacht. Die Mehrkosten für die klimaneutrale Wärmeversorgung sowie für die anderen aus dem Programm Weltklima in Not erforderlichen Maßnahmen (Fassadenbegrünung, RC-Beton) werden im Rahmen der weiteren Planung ermittelt und sind über das Projektbudget „Klimaneutrales Bauen“ gemäß der Vorlage „Weltklima in Not - Stuttgart handelt“ (GRDrs 975/2019) nach Beratung konsolidierte Fassung zu decken.

Das Energiekonzept wurde mit dem Amt für Umweltschutz abgestimmt. Das energetische Datenblatt (Anlage 5) liegt dem Beschluss bei.


6. Außenanlagen

Unter Berücksichtigung der Bauabschnittsbildung aus dem Vorprojektbeschluss wurde ein Gesamtkonzept für den Standort entwickelt.

In einem ersten Schritt sollen die Außenanlagen ausgeführt werden, die im Zusammenhang mit dem Neubau anfallen. U.a. sind folgende Maßnahmen geplant:

Baumbilanz
Es ist erforderlich, für den Neubau - Baufeld und Bauabwicklungsflächen - 10 Bestandsbäume zu fällen. Allerdings wurde ein Großteil davon im Baumgutachten (erstellt 2016) bereits als mittel bis stark eingeschränkt in der Vitalität eingestuft. Die Fällungen der Bäume mit Stammumfang von über 80 cm sind in der Mitteilungsvorlage GRDrs 763/2020 berücksichtigt.
Es sind im Rahmen des 1. BA mindestens 10 Neupflanzungen vorgesehen.
Die Liegenschaft befindet sich nicht im Bereich der Baumschutzsatzung.
7. Kosten

Im Vergleich zum Vorprojektbeschluss (GRDrs 25/2017) vom 11.05.2017, mit für den Neubau genehmigten Gesamtkosten von 6,3 Mio. EUR, entstehen für den Neubau mit Gesamtkosten von 11,1 Mio. EUR Mehrkosten in Höhe von 4,8 Mio. EUR.
Die Mehrkosten ergeben sich aus:
420.000 EUR


8. Förderung/Zuschüsse

Zum Programmjahr 2021 hat die Verwaltung beim Land einen Antrag auf Schulbauförderung und auf Förderung nach dem Programm „Chancen durch Bildung“ (CdB) gestellt. Aus heutiger Sicht kann mit einem Zuschuss in Höhe von rund 600.000 EUR gerechnet werden.



9. Folgelasten

Für das Vorhaben muss mit jährlichen Folgelasten in Höhe von rd. 726.000 EUR gerechnet werden, dies entspricht ca. 6,55 % der Gesamtkosten.


10. Termine Folgende Terminabwicklung ist vorgesehen:

Bauantrag Januar 2021
Baubeschluss Januar 2022
Baubeginn Mensa Februar 2022
Baufertigstellung Mensa Februar 2024

Finanzielle Auswirkungen


Die Gesamtkosten von 11.100.000 EUR (inkl. Kosten für „Klimaneutrales Bauen“) werden wie folgt gedeckt:

Teilfinanzhaushalt 400 - Schulverwaltungsamt
Projekt-Nr. 7.401178, Riedseeschule, Umstrukturierung Ganztagsschule (GTS)

Ausz.Gr. 7871, Hochbaumaßnahmen

Bis 2019 -Bau- 57.000 EUR
2020 -Bau- 295.000 EUR
2021 -Bau- 1.460.000 EUR
2022 -Bau- 4.387.000 EUR
2023 -Bau- 3.207.000 EUR
2024 -Bau- 750.000 EUR
10.156.000 EUR
Ausz.Gr. 78032, Einrichtung
Teilfinanzhaushalt 400 - Schulverwaltungsamt
Projekt-Nr. 7.401178, Riedseeschule, Umstrukturierung Ganztagsschule (GTS)

In 2023 -Einrichtung/EDV-Kosten 400.000 EUR

Teilergebnishaushalt 400 - Schulverwaltungsamt, Amtsbereich 4002110-
Allgemeinbildende Schulen
Kostengruppe 4291-Baunebenkosten nicht aktivierungsfähig/sonstige Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen

bis 2019 3.000 EUR 2020 8.000 EUR 2021 30.000 EUR
2022 16.000 EUR 2023 16.000 EUR 2024 11.000 EUR 84.000 EUR

Aktivierungsfähige Eigenleistung Städtischer Ämter
Kontengruppe 481-Aufwendung für interne Leistungen

bis 2018 7.000 EUR
2019 13.000 EUR
2020 50.000 EUR
2021 112.000 EUR
2022 114.000 EUR
2023 114.000 EUR
2024 50.000 EUR
460.000 EUR


Gesamtaufwand brutto 11.100.000 EUR


Mittelumsetzung:
Teilfinanzhaushalt 900 - Allgemeine Finanzwirtschaft, Projekt-Nr. 7.202965, Pauschale für klimaneutrales Bauen Ausz.Gr. 7871, Hochbaumaßnahmen

In 2021 360.000 EUR


Für den Neubau ergeben sich Gesamtkosten einschließlich Einrichtungskosten und Kosten für die Außenlagen in Höhe von 10,4 Mio. EUR (ohne Prognose Baupreissteigerung).

Neubau Mensa 9.630.000 EUR
Außenanlagen 410.000 EUR
Einrichtung und Ausstattung 400.000 EUR
Gesamtkosten 10.440.000 EUR

Prognose Baupreissteigerung (Jährlich 2,5 % bis Mitte Bauzeit.) 660.000 EUR

Gesamtkosten brutto 11.100.000 EUR


Mit Beschluss der GRDrs 25/2017 wurden im THH 400 - Schulverwaltungsamt bei Projekt 7.401178 „Riedseeschule, Umstrukturierung Ganztagsschule (GTS)“ Planungsmittel in Höhe von 1,3 Mio. EUR aus der Pauschale zum Ausbau von Ganztagsschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt 7.401908 bereitgestellt. Die weiteren zur Finanzierung erforderlichen Mittel bis LPH 6 und Teile von LPH 7 inkl. Abbrucharbeiten in Höhe von 600.000 EUR werden durch weitere Umsetzung aus der Pauschale zum Ausbau von Ganztagsschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt 7.401908 bereitgestellt. Insgesamt werden somit für die Weiterplanung des BA 1 bis zum Baubeschluss (LPH 6 und Teile von LPH 7) sowie vorangegangene Abbrucharbeiten Mittel in Höhe von 1,9 Mio. EUR benötigt.

Die zusätzlich benötigten Mittel im Hinblick auf das Aktionsprogramm „Weltklima in Not“ in Höhe von 360.000 EUR werden aus dem Projektbudget „Klimaneutrales Bauen“ gemäß der Vorlage „Weltklima in Not - Stuttgart handelt“ (GRDrs 975/2019 nach Beratung konsolidierte Fassung) bereitgestellt. Die darüberhinausgehenden Kosten für den BA 1 von voraussichtlich 8.840.000 EUR sind derzeit noch nicht finanziert und müssen bei der nächsten Fortschreibung des Investitionsprogramms berücksichtigt werden.

Die Finanzierung der Planungsmittel in Höhe von 700.000 EUR für die anschließenden Bauabschnitte 2 und 3 erfolgt durch weitere Umsetzung aus der Pauschale zum Ausbau von Ganztagesschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt-Nr. 7.401908.
Die Finanzierung erfolgt in den Haushaltsjahren 2021 und 2022 durch Umsetzung aus der Pauschale zum Ausbau von Ganztagesschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt-Nr. 7.401908 zum Projekt 7.401215 „Riedseeschule (BA 2 + 3) San. Hortgebäude Umstr. Hauptbau“.






Beteiligte Stellen

Die Referate JB, SWU und WFB haben die Vorlage mitgezeichnet. Die Hinweise werden im weiteren Planungsprozess überprüft und soweit möglich berücksichtigt.
Sämtliche Änderungen sind, soweit technisch umsetzbar, in der Vorlage berücksichtigt, diedarüberhinausgehenden Forderungen werden im Planungsprozess verwaltungsintern abgestimmt.


Vorliegende Anträge/Anfragen

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Erledigte Anträge/Anfragen

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Dirk Thürnau
Bürgermeister


Anlagen

Anlage 1 Baubeschreibung
Anlage 2 Flächenaufstellung
Anlage 3 Pläne
Anlage 4 Kostendeckblatt
Anlage 5 Energetisches Datenblatt


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