Das SARAH – Kulturzentrum für Frauen e.V. hat seine Wurzeln in der Frauenbewegung der 70er Jahre und entstand in diesem Kontext als autonomes Projekt. Café und Kulturbetrieb bieten durch das berufliche und ehrenamtliche Engagement zahlreicher Frauen ein kontinuierliches und weit gefächertes, politisches und kulturelles Angebot, das sich an alle Frauen, egal welchen Alters, welcher gesellschaftlichen Stellung oder sexueller Orientierung richtet.
Darüber hinaus bietet das SARAH Frauengruppen die Möglichkeit, dort zusammenzu- kommen. Regelmäßig treffen sich Stammtische der Bibliotheksfrauen, der Chorfrauen, der Fußball- und Volleyballfrauen sowie der Wander- und Kletterfrauen. L.i.Sa, der Stammtisch für Lesben ab 40 lädt jeden zweiten Donnerstag ins SARAH ein, samstagabends treffen sich „Les amies des amies“.
Für seinen Arbeitsbereich „Kultur von Frauen für Frauen“ erhält das SARAH seit Anfang der 80er Jahre städtische Zuschüsse. Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2010 / 2011 wurde ein Zuschuss von 46.700 € bewilligt.
Das SARAH - Kulturzentrum für Frauen e.V. hat den Nachweis über die ordnungsgemäße Verwendung des Zuschusses für das Jahr 2009 und einen Tätigkeitsbericht (s. Anlage) vorgelegt. Neben Vorträgen, Lesungen und Infoabenden zu frauenspezifischen Themen aus Kultur, Politik, Geschichte, Religion und Gesundheit, Kurz- und Trickfilmabenden, gab es Workshops und Seminare zum Thema „Existenzgründung und Marketing“. Zwei Vernissagen und mehrere Konzerte wurden angeboten. Ein Auszug aus dem umfangreichen Veranstaltungsangebot ist dem beiliegenden Tätigkeitsbericht für das Jahr 2009 zu entnehmen. Das Jahr 2009 war ein Jahr der Veränderung im SARAH: Es gab einem Wechsel im hauptamtlichen Kulturmanagement, das Programmheft wurde auf einen Halbjahres-zyklus umgestellt, eine neue Satzung wurde erarbeitet und verabschiedet. Ein deutlicher Anstieg der Besucherinnenzahlen – zwischen 10 und 20 Prozent, je nach Veranstaltung - zeigt, dass das SARAH auf einem positiven Weg ist. Im Jahr 2010 wurde begonnen, die PR-Arbeit noch weiter auszubauen z.B. durch regelmäßige Flyer, informative Newsletter oder auch die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet. Finanzielle Auswirkungen Es handelt sich um den Haushaltsvollzug 2010/2011. Beteiligte Stellen WFB am 9.9.2010 Erledigte Anträge/Anfragen - Dr. Wolfgang Schuster Anlagen Anlage 1: Tätigkeitsbericht für das Jahr 2009 SARAH - Kulturzentrum & Café für Frauen e.V. - Kultur von Frauen für Frauen zum Seitenanfang