Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz: WFB
GRDrs 553/2021
Stuttgart,
07/07/2021



Film- und Medienfestival gGmbH
Jahresabschluss 2020




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
VerwaltungsausschussBeschlussfassungöffentlich14.07.2021



Beschlußantrag:

Der*die Vertreter*in der Landeshauptstadt Stuttgart wird beauftragt, in der Gesellschafterversammlung der Film- und Mediengesellschaft gGmbH


Begründung:

Hinweis:
Mitglieder des Aufsichtsrats der Film- und Medienfestival gGmbH sind bei
Beschlussziffer 4 (Entlastung des Aufsichtsrats) befangen und dürfen an der Beratung und Beschlussfassung nicht teilnehmen.





Jahresabschluss 2020

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist am Stammkapital der Film- und Medienfestival gGmbH mit 30,4 % beteiligt. Zum Gegenstand des Unternehmens gehört die Vorbereitung und Durchführung von Film- und Medienfestivals wie auch anderer film- und medienbezogener Veranstaltungen.

Im Geschäftsjahr 2020 führte die Gesellschaft folgende Veranstaltungen durch.
Aufgrund der Corona-Pandemie handelte es sich um digitale Veranstaltungen:


Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr 2020 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 17.591,08 EUR (in 2019 Jahresfehlbetrag: 70.310,34 EUR) ab. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Jahr 2019 in Höhe von 68.498,69 EUR ergab sich für das Jahr 2020 ein Bilanzgewinn in Höhe von 86.089,77 TEUR. Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, diesen Bilanzgewinn in das Geschäftsjahr 2021 vorzutragen.

Das leicht positive Ergebnis war im Wesentlichen eine Folge der Corona-Pandemie. Durch die digitale Ausführung der Veranstaltungen gingen zwar die Umsatzerlöse von 896 TEUR im Jahr 2019 auf 317 TEUR im Jahr 2020 zurück, ebenso sanken öffentliche Zuschüsse bzw. Beiträge von 499 TEUR auf 294 TEUR, gleichzeitig konnten aber die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 1.710 TEUR auf 934 TEUR gesenkt werden.

Die Gesellschafterbeiträge wurden im Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 von 1.117 TEUR um 150 TEUR erhöht und betrugen 1.267 TEUR, der Beitrag der LHS betrug 385 TEUR (VJ 339 TEUR). Die Erhöhung sollte insbesondere zur Sicherung der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungsbestandteile im öffentlichen Raum des Internationalen Trickfilmfestivals auf dem Schlossplatz und für die Raumwelten in Ludwigsburg eingesetzt werden.

Die Gesellschaft wies zum 31.12.2020 ein um den Jahresüberschuss gestiegenes Eigenkapital in Höhe von 161 TEUR (VJ 143TEUR) aus. Gleichzeitig stieg das Fremdkapital gegenüber dem Vorjahr um 127 TEUR von 204 TEUR auf 332 TEUR, die Bilanzsumme lag damit bei 493 TEUR (VJ 348 TEUR). Da das Fremdkapital stärker anstieg als das Eigenkapital, sank die Eigenkapitalquote von 41,3 % zum 31.12.2019 auf 32,7 % zum 31.12.2020.

Das Fremdkapital beinhaltet Rückstellungen, die ggü. dem Vorjahr um 130 TEUR gestiegen sind und zum 31.12.2020 bei 181 TEUR (VJ 51 TEUR) lagen. Hauptgrund für diese Steigerung waren Rückstellungen in Höhe von 99 TEUR für eventuelle Schadensersatzansprüche durch die Zurverfügungstellung von Filmen durch die FMF in der Online Animation Library (OAL).


Sollten die Rechte zur Nutzung in der OAL nicht vollumfänglich übertragen worden sein, könnten die Rechte-Inhaber*innen der Filme finanzielle Ansprüche anmelden. Die Geschäftsführung geht jedoch davon aus, dass der Umfang der Rechtenutzung in der OAL dem Willen der Rechteinhaber entsprach und daher keine Schadensersatzansprüche gestellt werden.

Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung gemäß § 53 HGrG ergab keine Beanstandungen.


Finanzielle Auswirkungen




Beteiligte Stellen

Referat AKR hat die Vorlage mitgezeichnet.

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

-



Thomas Fuhrmann
Bürgermeister


Anlagen

(nur für die Mitglieder des Verwaltungsausschusses)
Jahresabschluss 2020 mit Lagebericht
Hinweis: Die Anlage steht in KSD / KORVIS als PDF-Dokument zur Verfügung





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