Landeshauptstadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Gz: OB
GRDrs 203/2011
Stuttgart,
03/22/2011



Modellstandort der Bildungsregion Stuttgart



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Jugendhilfeausschuss
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
28.03.2011
13.04.2011



Beschlußantrag:

Als Standorte für den modellhaften Ausbau von lokalen Bildungsnetzwerken in der Bildungsregion Stuttgart werden Stuttgart-Bad Cannstatt Hallschlag, Stuttgart-Nord und Stuttgart-Feuerbach festgelegt.


Begründung:


1. Die von der Landeshauptstadt Stuttgart beantragte Einrichtung einer Bildungsregion wurde vom Land Baden-Württemberg ab November 2010 bewilligt. Damit verbunden ist die Förderung einer Personalstelle mit 45.000 € pro Jahr, befristet auf den Förderzeitraum von 3 Jahren und 4 Monaten, d.h. bis 28. Februar 2014. Im Rahmen der Stuttgarter Bildungspartnerschaft wurden in der Stadt bereits im Vorfeld Kooperationsstrukturen aufgebaut, die den im Impulsprogramm „Bildungsregionen“ gemachten Vorgaben entsprechen: 2. Referat KBS hatte im Rahmen der nicht behandelten GRDrs 333/2010 den Hallschlag und die Bezirke Mitte/Süd als Standorte vorgeschlagen. S-BiP hatte in der GRDrs 9/2011 Stuttgart-Nord und Feuerbach als geeignete Standorte benannt. Die Auswahl der Modellstandorte konnte allerdings nicht, wie geplant, in der Sitzung des Unterausschusses Bildungspartnerschaft am 2. März 2011 erfolgen. Es wurde daher dem Verfahrensvorschlag zugestimmt, dass der Verwaltungsausschuss die Auswahl treffen soll.


3. S-BiP hat dazu mit schulischen Vertretern, der Jugendhilfeplanung sowie dem städtischen Elternseminar Stadtteile, Stadtbezirke sowie Bezirksverbünde als mögliche Standorte zusammengetragen. Kriterien bei der Auswahl dieser Standorte waren

Auf der Basis der genannten Kriterien wurden folgende möglichen Standorte zusammengetragen:

StandortGebietstyp nach dem SozialdatenatlasWeitere inhaltliche Kriterien
Bad Cannstatt
Hallschlag
7 (hoher sozialer und pädagogischer Bedarf)Bildungsnetzwerke sind im Rahmen der Sozialen Stadt aufgebaut (mit personeller Einbindung von S-BiP und S-IP). Schulen, das Quartiersmanagement und der Bezirksbeirat Bad Cannstatt haben sich für den Standort ausgesprochen.
Bad Cannstatt Mitte5Gute Kooperation zwischen dem städtischen Elternseminar (Elternbildungsprojekt „Rucksack“) und Kitas vor Ort.
Feuerbachüberwiegend 4Zahlreiche interkulturelle Projekte und Schulentwicklungsansätze von der Grundschule (Bachschule) über die HWRS (Bismarckschule) bis zum Gymnasium (Leibniz-Gymnasium), Kinderforum im Rahmen der IG Kinderbeteiligung.
Mitte / Südüberwiegend 5Kooperationen bestehen im Rahmen eines Pädagogischen Verbunds, interkulturelle Ausrichtung des Beratungszentrums Süd.
NordNordbahnhof, Prag, Rosenstein: 7 Vielfältige gute Kooperationen: Pragschule – Familien- und Stadtteilzentrum Nord, Rosensteinschule – Haus 49 u.a.
Obere NeckarvororteHedelfingen, Obertürkheim 4,
Wangen, Untertürkheim 5
Gute Kooperationen zwischen Schulen und der Jugendhilfe, Kinderforen in Wangen und Untertürkheim.
Vaihingenüberwiegend 2Gute Kooperationen zwischen Hauptschulen und Wirtschaft im
Filderbereich.


4. Auf dieser Grundlage schlagen wir als Standorte vor:

a) Stuttgart-Bad Cannstatt Hallschlag,
b) Stuttgart-Nord und
c) Stuttgart-Feuerbach Finanzielle Auswirkungen

Die Bildungsnetzwerke an den Modellstandorten sollen mit bestehenden Ressourcen weiterentwickelt werden. Mittel für Schulentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe können wie bisher aus dem Qualitätsentwicklungsfonds und aus dem Projektmittelfonds Zukunft der Jugend beantragt werden (gilt auch für andere Standorte).

Die Referate KBS und SJG haben die Vorlage mitgezeichnet.

Vorliegende Anfragen/Anträge:

· Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion Nr. 14/2011 vom 21.01.2011.
· Beschluss des Bezirksbeirats Bad Cannstatt vom 16.02.2011.







Dr. Wolfgang Schuster


Finanzielle Auswirkungen




Beteiligte Stellen








Anlagen






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