Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz:
5675-14
GRDrs
1341/2011
Stuttgart,
11/29/2011
Haushalt
2012/2013
Unterlage für die
2
. Lesung des
Verwaltungsausschuss
zur
nichtöffentlichen
Behandlung am
05.12.2011
Planungsmittel Sporthalle;
Sport- und Erholungsgebiet Waldau
Beantwortung / Stellungnahme
Mit der GRDrs. Nr. 1094/2011 wurde in der 1. Lesung der Bedarf für den Bau einer Sporthalle im Sport- und Erholungsgebiet Waldau und die Notwendigkeit für die Einstellung von Planungsmitteln im Haushalt 2012/13 dargestellt. Die Verwaltung wurde in der Sitzung beauftragt, mit der Waldschule Degerloch eine Abstimmung über das Bauvorhaben und eine mögliche Beteiligung an den Planungskosten herbeizuführen. Außerdem sollen nochmals kurz die Gründe für die Notwendigkeit der Bereitstellung von Planungsmitteln im Vorgriff auf den Abschluss des Entwicklungskonzepts für die Waldau dargelegt werden.
Der Bau einer Sporthalle auf der Waldau hat für die 16 dort ansässigen Sportvereine hohe Priorität und ist für die weitere Entwicklung der Vereine und des Sportgebiets von großer Bedeutung. Für die öffentlichen Schulen in Degerloch (auch wegen Weiterentwicklung Schulkindbetreuungen und Ausbau Ganztagsschule) und die it-Schule in Möhringen besteht ebenfalls Bedarf.
Der geplante Standort der Halle auf dem bisherigen Tennenplatz der TSG Stuttgart ist mit allen Beteiligen abgestimmt und ein bereits feststehender Eckpunkt des Entwicklungskonzepts für die Waldau. Der Standort liegt zentral in unmittelbarer Nähe der Stadtbahn-Haltestelle und erfüllt die städtebaulichen und planungsrechtlichen Anforderungen. Er bietet auch Synergien für den späteren Betrieb der Halle in Kombination mit der Eiswelt Stuttgart.
Zielsetzung ist es auch, an dem Standort verschiedene laufende Projektplanungen, wie die geplante Kleinturnhalle der Waldschule, die gewünschte Erweiterung von Sporträumen der TSG Stuttgart und den zusätzlichen Hallenbedarf vom TUS Stuttgart, in einer Gesamtlösung zu konzentrieren.
Der Vorstand des Trägervereins der Waldschule Degerloch hat auf aktuelle Anfrage – nach der Behandlung in der 1. Lesung – seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, auf die auf ihrem Schulgelände geplante und baurechtlich bereits genehmigte Kleinturnhalle zu verzichten, wenn der Schule auf dem zentralen Standort für die neue Sporthalle zeitnah eine Alternative geboten werden kann. Die Waldschule kann sich vorstellen, auf dem Gelände ihre geplante Kleinturnhalle im Rahmen einer Verbundlösung mit der städtischen Sporthalle zu erstellen und diese außerhalb des Schulsports den Sportvereinen zur Mitnutzung zur Verfügung zu stellen. Umgekehrt ist die Waldschule an festen Nutzungszeiten in der großen Ballspielhalle interessiert. Das Raumprogramm der städtischen Sporthalle könnte dann entsprechend modifiziert und reduziert werden. Die Planungs- und Baukosten für die Kleinturnhalle würden von der Waldschule, die für diesen Teil auch als Bauträger auftreten möchte, übernommen. Eine darüber hinaus gehende Beteiligung der Waldschule an den allgemeinen Planungskosten für die städtische Sporthalle ist nach Auskunft der Schule nicht möglich.
Die Planung der Sporthalle bis zur Entwurfsplanung sollte aus den genannten Gründen in den Jahren 2012/2013 erfolgen, um den Gemeinderat eine Entscheidung über den Bau im Doppelhaushalt 2014/2015 zu ermöglichen. Ansonsten ist davon auszugehen, dass die Waldschule ihr genehmigtes Bauvorhaben kurzfristig auf dem eigenen Gelände realisieren wird und auch die TSG Stuttgart und der TUS Stuttgart die Realisierung von Einzelvorhaben auf ihren Sportanlagen anstreben.
Unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Verbundlösung mit dem Projekt der Waldschule Degerloch ist eine Reduzierung des Raumprogramms der städtischen Sporthalle und damit auch eine Begrenzung der Baukosten auf 7 Mio. EUR (bisher 6 bis 8 Mio. EUR) möglich. Auch die Planungsmittel können dadurch von bisher 400.000 EUR auf 350.000 EUR (2012: 150.000 EUR, 2013: 200.000 EUR) reduziert werden.
Vorliegende Anträge/Anfragen
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545/2011, Ziffer VII.2 SPD
580/2011, Ziffer 7 FREIE WÄHLER
Mündlicher Auftrag 1. Lesung Verwaltungsausschuss
Dr. Susanne Eisenmann
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