Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz:
5675-11
GRDrs
1096/2011
Stuttgart,
11/11/2011
Haushalt
2012/2013
Unterlage für die
1
. Lesung des
Verwaltungsausschuss
zur
nichtöffentlichen
Behandlung am
21.11.2011
Flatow-Sporthalle Wangen;
Sanierung Dach / Wassereinbrüche
Beantwortung / Stellungnahme
Die Flatow-Sporthalle in Wangen wurde im Jahr 1992 in Betrieb genommen. Die Flatow-Sporthalle wird werktags in der Zeit von 7.45 Uhr bis 22.00 Uhr durch den Schulsport (42%) und den Vereinssport (58%), sowie an Wochenenden für Sportveranstaltungen wie Ligaspiele und Turniere genutzt. Die nutzenden Schulen sind insbesondere die Wilhelmschule Wangen und das Wirtemberg-Gymnasium.
Das Dach der Sporthalle ist undicht. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Undichtigkeiten in der Dachhaut behoben. Das Problem konnte jedoch dadurch nicht dauerhaft gelöst werden. Neben dem undichten Dach bildet sich in der Halle aber auch Kondenswasser aufgrund einer fehlenden Dampfsperre. Abhängig von der Wetterlage tropft an mehreren Stellen in der Halle Wasser von der Decke. Die „Wasserprotokolle“ zeigen, dass die Abtropfstellen und die Wassermengen leicht variieren. Die daher stammenden Pfützen auf dem Boden zwingen die Schulen und Vereine ständig, diese aus Sicherheitsgründen während der Nutzung aufzuwischen; Wischmob und Eimer sind zum ständigen „Einrichtungsgegenstand“ in der Halle geworden. Dennoch sind bereits Schüler und Vereinssportler wegen des durch das Wasser rutschigen Bodens verunfallt. Punktspiele werden von den Schiedsrichtern aus Sicherheitsgründen nicht angepfiffen oder können wegen der Aufwischaktionen nur mit großen Verzögerungen beginnen.
Das Hochbauamt hat die Schwachpunkte analysiert. Die fehlende Dampfsperre und konstruktive Schwachpunkte an den Schnittstellen zwischen Oberlichtern und Dachhaut führen zu den Wasserschäden. Es wurde auch untersucht, ob die Schadensursache in Teilabschnitten behoben werden kann. Die Prüfungen haben jedoch ergeben, dass dies nicht möglich ist. Zudem geht das Hochbauamt davon aus, dass der Wassereintritt längerfristig auch die Statik der Halle negativ beeinträchtigen wird. Eine Wärmedämmung des Daches wurde auch durch das Amt für Umweltschutz im Zusammenhang mit der Erstellung des Gebäude-Energieausweises empfohlen.
Der Aufwand für die Sanierung des Daches beträgt 480.000 EUR.
Vorliegende Anträge/Anfragen
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379/2011, Ziffer II Bündnis 90/DIE GRÜNEN
463/2011, Ziffer 3 CDU
545/2011, Ziffer VII,1. SPD
617/2011 FREIE WÄHLER
656/2011 FDP
803/2011 REP
Dr. Susanne Eisenmann
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