- ist eine kompakte partizipative Machbarkeitsstudie über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten - ist integrierendes Element und gemeinsamer Startpunkt für die städtebauliche Entwicklung - befasst sich in der ersten Stufe mit dem Gesamtquartier und fokussiert später auf die Neuentwicklung des Areals Züblin-Parkhaus - dient zur Erarbeitung der Programmatik und inhaltlicher wie städtebaulicher Qualitäten für sich anschließende Wettbewerbsverfahren. Durch den Aufbau und Betrieb einer Kontaktstelle entsteht zusätzlich ein konkreter Ort des Dialogs, um die bereits aktiven Gruppen vor Ort zu vernetzten, Kräfte zu bündeln, Synergien zu erzeugen und alle Interessenten und Akteure konstruktiv in den Planungsprozess einzubinden. Die Kontaktstelle erzeugt eine kontinuierliche Sichtbarkeit und ist Zeichen der partizipativ gestalteten Quartiersentwicklung. Diese Zielsetzungen und die weitere Vorgehensweise wurde am 11. Februar 2020 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik vorgestellt und einstimmig unterstützt. Verfahrensart Aufgrund der gesuchten konzeptionellen und innovativen Lösung und aufgrund des geschätzten Auftragswerts der zu vergebenden Leistungen erfolgte die Ausschreibung national als Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb nach § 12 Abs. 2 UVgO. Die Durchführung des Verhandlungsverfahrens erfolgt daher in mehreren Stufen. Zur Abgabe eines Angebotes wurden deutschlandweit acht Büros eingeladen. Aus den sechs Büros, die ein Angebot abgegeben hatten, wurden nach Prüfung der Unterlagen fünf Büros zu einem Vorstellungstermin eingeladen. Nach Bewertung von Inhalt und Präsentation der Büros anhand von Zuschlagskriterien ging die Arbeitsgemeinschaft Studio Malta aus Stuttgart mit seinen Projektpartnern Belius aus Berlin und BeL-Sozietät aus Köln mit der höchsten Punktzahl hervor und soll nun mit der Durchführung des Planspiels und dem Aufbau der Kontaktstelle vor Ort beauftragt werden. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie wurden bei der Ausschreibung berücksichtigt. Für das „Planspiel steht eine Mischung aus analogen Formaten für Kleingruppen sowie unterschiedlichen digitalen Formaten zur Verfügung. Es ist vorgesehen, in mehreren aufeinander aufbauenden Beteiligungsschritten zunächst die gesamte Leonhardsvorstadt zu betrachten und dann auf das Züblinareal als neue Mitte zu fokussieren. Auf veränderte Rahmenbedingungen im Hinblick auf Einschränkungen durch die Corona-Pandemie kann flexibel reagiert werden. Finanzielle Auswirkungen Der EU-Schwellenwert wird nicht überstiegen. Die Finanzierung ist gesichert. Die erforderlichen Planungsmittel sind im THH des Amts für Stadtplanung und Wohnen im DH 2020/2021 eingestellt. Beteiligte Stellen Keine Vorliegende Anträge/Anfragen Keine Erledigte Anträge/Anfragen keine Peter Pätzold Bürgermeister Anlagen Konzepterläuterung, Anlage 4 aus dem Angebot von Studio Malta vom 05.05.2020 <Anlagen> zum Seitenanfang