Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser
Gz: AK
GRDrs 387/2012
Stuttgart,
06/12/2012



Sportklinik Stuttgart GmbH - Jahresabschluss 2011



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Krankenhausausschuss
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
22.06.2012
04.07.2012



Beschlußantrag:

Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,


Begründung:


Der Jahresabschluss 2011 ist von der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2011 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 21.05.2012 behandelt.

Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 01. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2011 mit einem Jahresüberschuss von 669.425,82 EUR (Vj. 950 TEUR) ab. Die Ergebnisverschlechterung im Vergleich zum Vorjahr ist hauptsächlich auf die infolge der Katalogabwertung schlechtere Bewertung des Leistungsspektrums zurückzuführen. Das Jahresergebnis liegt um 149 TEUR über dem Wirtschaftsplanansatz 2011 (520 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.

Im stationären Bereich sind die Fallzahlen gestiegen. Durch den neuerlichen Abschlag für Mehrleistungen vom Landesbasisfallwert und gesunkener Casemixpunkte sind die Erlöse insgesamt aber gesunken.

Die „Personalkosten“ sind durch Tarifsteigerungen und die Personalaufstockung um 9,1 Vollkräfte gestiegen. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich im ärztlichen Bereich, im medizinisch-technischen Dienst, im Funktions- und Verwaltungsdienst. Die steigenden Personalkosten sind mit der derzeitigen Veränderungsrate in keiner Weise abgedeckt.

Der „Materialaufwand“ konnte durch weniger Materialverbrauch und durch die eigene Aufbereitung von Instrumenten verringert werden. Die bezogenen Leistungen sind durch die Senkung des Fremdpersonals in der Anästhesie (Aufstockung eigenes Personal) gesunken.

In 2011 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 1,2 Mio. EUR getätigt. Davon entfallen 900 TEUR auf den medizinischen Bereich wie z.B. das Krankenhausinformationssystem (KIS) und die Rufanlage.

Durch die insgesamt geringeren Erlöse sind auch die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (2.369 TEUR) um 613 TEUR niedriger als im Vorjahr.

Bei den „Forderungen an Gesellschafter“ handelt es sich um Forderungen an den Sporthilfe Württemberg e.V. als Vermieter des Gebäudes.

Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ konnten von 2.226 TEUR in 2010 auf 1.892 TEUR zum Jahresende 2011 abgebaut werden.

Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2011 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Vergleich mit anderen Beteiligungsunternehmen der Stadt im Beteiligungsbericht dargestellt.

Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG, Stuttgart vorgeschlagen.


Finanzielle Auswirkungen

keine


Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

-

Erledigte Anträge/Anfragen

-



Werner Wölfle
Bürgermeister


Anlagen

Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2011




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Anhang GRDrs 387_2012, Prüfungsbericht 2011 des Wirtschaftsprüfers.pdfAnhang GRDrs 387_2012, Prüfungsbericht 2011 des Wirtschaftsprüfers.pdf