Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung/Kultur und Recht
Gz:
GRDrs 1322/2023
Stuttgart,
01/24/2024



Digitalisierung der Dokumentation des Außenkabelnetzes der Landeshauptstadt Stuttgart bestehend aus Glasfaser- und Kupferfernmeldekabel



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
VerwaltungsausschussBeschlussfassungöffentlich31.01.2024



Beschlußantrag:


Begründung:


Das Amt für Digitalisierung, Organisation und IT ist derzeit dabei, sukzessive die Anforderungen der Landeshauptstadt Stuttgart bezüglich des Ausbaus einer leistungsfähigen Netzinfrastruktur als Basis der Digitalisierungsbestrebungen und sämtlicher zukunftsorientierter Dienstleistungen in einem Großteil der 800 Liegenschaften zu erfüllen. In diesem Zusammenhang wurden bereits über 100 Liegenschaften zusätzlich der Schulen mit einer städtischen Glasfaseranbindung an das Verwaltungsnetz angebunden; 64 weitere Maßnahmen befinden sich derzeit im Bau.

Der Ausbau eines zuverlässigen und stabilen Außenkabelnetzes ist Grundvoraussetzung für eine Vielzahl von Digitalisierungsprozessen in der Stadtverwaltung. Erst dadurch kann an sämtlichen Standorten auf nachhaltige und wirtschaftliche Weise die nötige Bandbreite erreicht werden, die das Angebot digitaler Services für Mitarbeitende der LHS sowie für Bürger*innen ermöglichen. Im Zuge der Anbindungsmaßnahmen erhalten wir entsprechende Dokumentationen, die nicht nur als ein dauerhafter Beleg über die ausgeführten Maßnahmen dienen sollten, sondern vielmehr auch als Grundlage für weitere Planungen, Analysen und Pflege des Verwaltungsnetzes. Die in den letzten 30 Jahren und bisher ausgehändigten sog. „Kabelkarten“, bei denen es sich um (eingescannte) analoge Papierauszüge des Stadtplans mit händisch eingezeichneten Kabeltrassen handelt, werden diesen Anforderungen nicht gerecht und entsprechen auch nicht mehr der aktuellen Handhabung technischer Dokumentationen. Auf dieser Grundlage ist das Außenkabelnetz der LHS nicht zusammenhängend abbildbar.

Im Zuge der Digitalisierung des Kabel- und Trassenbestands der Netze BW, besteht nun die Chance die Kabel, die sich im Eigentum der LHS befinden, ebenfalls durch die Netze BW digitalisieren zu lassen. Damit wäre die Grundlage geschaffen, unser Außenkabelnetz jederzeit räumlich abfragen und sichten zu können sowie künftig alle unsere Kabeldokumentationen digital entgegen nehmen zu können.

Die geplante Digitalisierung der Bestandsverkabelung im Außenbereich ist darauf ausgelegt, folgende Anforderungen der LHS zu erfüllen:
Alle drei Anforderungen können durch die Umsetzung der Digitalisierung des Außenkabelbestandsnetzes durch die Netze BW erfüllt werden. Voraussetzung hierfür ist die Beauftragung der Netze BW, der unsere Daten aus unserem Dienstleistungsverhältnis (bestehender Rahmenvertrag) und dem Bau der Außenkabel bereits vorliegen. Die Aufarbeitung der Bestandsdaten wird in einem einmaligen Digitalisierungsprozess erfolgen.

Die Digitalisierung der LHS-Kabel, die auf Trassen liegen, auf denen sich Kabel im Eigentum der Netze BW befinden, werden der LHS nicht finanziell angerechnet und auf Kosten der Netze BW digitalisiert.

Finanzielle Auswirkungen

Die einmaligen Projektaufwendungen für die Digitalisierung des Außenkabelbestands im Haushaltsjahr 2024 bis zu einer Höhe von 463 TEUR werden wie folgt finanziert:
Teilergebnishaushalt 170 – Amt für Digitalisierung, Organisation und IT, Amtsbereich 1007410 – Zentrale IuK und Telekommunikation, Kontengruppe 42510 - Sonstige Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen.

Zur Deckung der Aufwendungen werden zum Jahresabschluss 2023 Restmittel in entsprechender Höhe als Ermächtigungsübertragung angemeldet.



Beteiligte Stellen

Referat WFB

Vorliegende Anträge/Anfragen

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Erledigte Anträge/Anfragen

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Dr. Fabian Mayer
Erster Bürgermeister


Anlagen

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