Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz:
KBS
GRDrs
71/2014
Ergänzung
Stuttgart,
03/05/2014
Schulentwicklungsplan 2009-2020 für die allgemein bildenden Schulen der Landeshauptstadt Stuttgart
- Sachstand und Fortschreibung Schulentwicklungsplan
- Aufhebung weiterer Werkrealschulstandorte
- Perspektiven zur Weiterentwicklung der Sekundarstufe I
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
12.03.2014
13.03.2014
Beschlußantrag:
Beschlussantrag 2a der GRDrs 71/2014 wird durch folgenden Beschlussantrag ersetzt:
Die Werkrealschule der
Herbert-Hoover-Schule
in Stuttgart-Mühlhausen kann auch im Schuljahr 2014/2015 Schülerinnen und Schüler in Klassenstufe 5 aufnehmen, die geplante Aufhebung wird zunächst um ein Jahr aufgeschoben.
Bertha-von-Suttner-Realschule
und Herbert-Hoover-Schule entwickeln bis zum 1. Quartal 2015 gemeinsam ein pädagogisches Konzept mit dem Ziel, zum 1. Juni 2015 beim Land einen gemeinsamen Antrag auf Einrichtung einer
Gemeinschaftsschule
zu stellen.
Begründung:
Der Vorschlag der Schulverwaltung sah ursprünglich die Aufhebung der Werkrealschule der Herbert-Hoover-Schule in Folge stark rückläufiger Nachfrage vor. In Folge dieses Vorschlags haben sich die Schulen des Freiberger Schulzentrums (Bertha-von-Suttner-Realschule, Eschbach-Gymnasium, Helene-Fernau-Horn-Schule, Herbert-Hoover-Schule und Kreuzsteinschule) auf eine
gemeinsame Absichtserklärung
zur Weiterentwicklung des Schulstandorts verständigt (Anlage). Realschule und Werkrealschule streben dabei die gemeinsame Entwicklung einer Gemeinschaftsschule unter Beteiligung des Eschbach-Gymnasiums, der Kreuzsteinschule und der Helene-Fernau-Horn-Schule an. Auch der Bezirksbeirat Mühlhausen hat mehrheitlich seine Unterstützung für eine solche Entwicklung signalisiert und in seiner Sitzung am 25. Februar 2014 ein entsprechendes Votum abgegeben.
Die Schulverwaltung begrüßt die damit verbundene
Stärkung und Weiterentwicklung des Freiberger Sekundarstufe I-Standorts
und sieht darin eine Möglichkeit, den Freiberger Schülerinnen und Schülern aller Leistungsniveaus ein wohnortnahes Angebot machen zu können. Um diese Entwicklung zu unterstützen soll es abweichend von der ursprünglichen Planung für die Werkrealschule auch im kommenden Schuljahr möglich sein, Schülerinnen und Schüler in Klassenstufe 5 aufnehmen und bei ausreichender Nachfrage eine Eingangsklasse bilden zu können.
Angesichts der eklatanten räumlichen Defizite im gymnasialen und teilweise auch im Realschulbereich in Freiberg und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit zur Neuordnung des Schulzentrums (siehe GRDrs 71/2014, Anlage 2, S. 5) ist eine frühzeitige Grundsatzentscheidung erforderlich. Im Interesse einer
zielgerichteten und zeitnahen Weiterentwicklung des Schulstandorts
wird daher die
Beantragung
einer Gemeinschaftsschule beim Land zum
1. Juni 2015
angestrebt, so dass dieses Angebot zum Schuljahr 2016/2017 starten könnte. Hierfür ist die gemeinsame Entwicklung eines
pädagogischen Konzeptes bis zum 1. Quartal 2015
durch Bertha-von-Suttner-Realschule und Werkrealschule Herbert-Hoover notwendig, um eine fristgerechte Antragstellung beider Schulen sicherzustellen.
Finanzielle Auswirkungen
Mit einem Aufschub der ursprünglich geplanten Aufhebung der Werkrealschule sind keine direkten finanziellen Auswirkungen verbunden.
Beteiligte Stellen
Keine
Vorliegende Anträge/Anfragen
Antrag Nr. 57/2014 der Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion
Erledigte Anträge/Anfragen
Antrag Nr. 57/2014 der Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion
Dr. Susanne Eisenmann
Anlagen
Absichtserklärung zur konzeptionellen Entwicklung einer Gemeinschaftsschule am Schulstandort Stuttgart-Freiberg
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Anlage zu GRDrs 71_2014 Ergänzung.pdf