Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Städtebau und Umwelt
Gz: StU
GRDrs 965/2014
Stuttgart,
07/06/2015



Sanierung der Uhlandschule zur Plusenergieschule
- Projektverlängerung




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Umwelt und Technik
Verwaltungsausschuss
Beschlussfassung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
28.07.2015
29.07.2015



Beschlußantrag:

Sanierung der Uhlandschule zur Plusenergieschule





Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Mit der GRDrs 1442/2009 beschloss der Gemeinderat das Projekt „Sanierung der Uhlandschule zur Plusenergieschule“. Im laufenden Schulbetrieb wird die Schule ganzheitlich energetisch verbessert und auf das Niveau einer Plusenergieschule saniert. Neben energetischen Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle werden Effizienzsteigerungen an der Anlagentechnik vorgenommen. Der gesamte Energieverbrauch wird durch Nutzung lokal verfügbarer erneuerbarer Energien, über Solarenergie und Geothermie, gedeckt. Die Schule soll künftig während eines Jahres mehr Energie erzeugen als sie verbraucht.

Das Projekt hat Vorbildcharakter, da mit den Erfahrungswerten Anstoß für weitere Bauvorhaben zur energieeffizienten Sanierung gegeben wird. Das Projekt wird im Rahmen des Förderkonzepts „Energieoptimiertes Bauen (EnOB)“ und des Forschungsvorhabens „Energieeffiziente Schule (EnEff Schule)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert (Förderkennzeichen: 0327430J).

Das Ziel der Plusenergieschule wird u.a. erreicht durch eine effiziente Wärmedämmung, eine Dreischeibenverglasung der Fenster, präsenz- und tageslichtgesteuerte LED-Beleuchtung und einem hybriden Lüftungssystem mit dezentralen Lüftungsgeräten mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung, Fensterlüftung und automatische Nachtlüftung. Der Baubeschluss für das Projekt „Sanierung der Uhlandschule zur Plusenergieschule“ erfolgte mit GRDrs 404/2013 im Juli 2013.

Durch umfangreiche zusätzlich erforderliche Planungs-, Überwachungs- und Bauleistungen haben sich sowohl die Bearbeitungszeit als auch der Bearbeitungsaufwand gegenüber der ursprünglichen Planung erhöht. Der Fördermittelgeber (BMWi) hat eine Verlängerung bis 30.06.2017 genehmigt.


Finanzielle Auswirkungen

Der Personalaufwand erhöht sich aufgrund des größeren Leistungsumfangs bei Planung und Durchführung des Projekts sowie aufgrund von Projektverzögerungen. Die vom Fördermittelgeber zugesagten Fördermittel für Personal wurden durch Umwidmung innerhalb des Projekts um 68.472,00 EUR erhöht und liegen nun bei 202.341,60 EUR. Die Mittelumwidmung, die zur Erhöhung der Personalmittel führt, wurde aus dem geplanten Budget der innovativen Maßnahmen entnommen, da diese aufgrund der Projektveränderungen (Wegfall von Turnhalle und Pavillon) voraussichtlich nicht vollständig ausgeschöpft werden.




Beteiligte Stellen

Referat WFB, Referat AK

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine.

Erledigte Anträge/Anfragen

keine.



Matthias Hahn
Bürgermeister


Anlagen

keine.

<Anlagen>



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