Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Recht/Sicherheit und Ordnung
Gz:
RSO 0163-03.01
GRDrs
158/2015
Stuttgart,
03/11/2015
11. Stuttgarter Bürgerumfrage 2015
Mitteilungsvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Kenntnisnahme
öffentlich
25.03.2015
Bericht:
Das Statistische Amt führt gemäß Rundschreiben Nr. 07/1994 Lokale Erhebungen bei Bürgern, Kunden und Mitarbeitern durch. Im Frühsommer 2015 steht die
11. Bürgerumfrage – Leben in Stuttgart – zur Durchführung an.
Die Bürgerumfrage findet im Zweijahres-Rhythmus statt. Der Fragenkatalog umfasst neben den Standardfragen variable Fragenblöcke zu den Themen Soziale Gerechtigkeit, Wahlbeteiligung bei der Gemeinderatswahl, körperliche Aktivität, Verkehr, Energiewende und Kultur.
Auftrag und rechtlicher Rahmen
Die für Frühsommer 2015 konzipierte Bürgerumfrage ist vom Statistischen Amt als freiwillige repräsentative Stichprobenerhebung bei Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen. Dazu werden Fragebogen verschickt. Die Erhebung beinhaltet als regelmäßigen Befragungsteil Fragen zur Einwohnerstruktur (Standarddemografie) und zu Standardindikatoren (Zufriedenheit mit Lebensbereichen, größte Probleme in Stuttgart, Ausgabeprioritäten u. a.) und dient der laufenden Beobachtung der Zufriedenheit der Bevölkerung in den verschiedenen Lebensbereichen und der Probleme, die die Bürger/innen beschäftigen. Diese werden ergänzt um variable Fragenblöcke, bei dieser Bürgerumfrage zu den Themen Soziale Gerechtigkeit, Wahlbeteiligung bei der Gemeinderatswahl, körperliche Aktivität, Verkehr, Energiewende und Kultur.
Die 11. Stuttgarter Bürgerumfrage 2015 wird als freiwillige Erhebung im Rahmen des § 8 Landesstatistikgesetz realisiert.
Methodik und Auswertung
Die postalisch durchzuführende Erhebung wird als Zufallsstichprobe aus dem Einwohnerregister von ca. 9.000 Personen mit Hauptwohnsitz in Stuttgart bei einem erwarteten Rücklauf von ca. 4.000 Erhebungsbögen gestaltet. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, den Fragebogen im Internet auszufüllen.
Um Mindeststandards zu wahren, können mit dem Instrument einer allgemeinen Bürgerumfrage nicht alle Erhebungs- und Auswertungswünsche befriedigt werden. Die Möglichkeiten der Befragung und Auswertung finden bei diesem Projekt ihre Grenzen dort, wo die zeitliche Beanspruchung der Bürger überschritten wird und methodisch abgesicherte Ergebnisse aufgrund der Stichprobengröße nicht erwartet werden können (Stichprobenfehler).
Kosten und Terminplan
Kosten der Bürgerumfrage entstehen für Stichprobenziehung, Druck, personalisierten Versand, Rücksendung, Erinnerungsschreiben und Dokumentation. Der Planansatz ist auf den durchschnittlich zu erwartenden Rücklauf abgestellt und umfasst unter Auftrag 12121001100 insgesamt 31.200 Euro.
Die Feldphase der Untersuchung soll im April 2015, Belegprüfung und Belegerfassung im Mai/Juni 2015 und die Datenaufbereitung im Juli 2015 erfolgen. Ende Juli 2015 sind erste Ergebnisse zu erwarten.
Die weitere Auswertung erfolgt sukzessive, im Rahmen der Kapazitäten des Statistischen Amtes. Die Vorlage eines Abschlussberichtes ist für 2016 vorgesehen.
Beteiligte Stellen
Dr. Martin Schairer
Bürgermeister
<Anlagen>
zum Seitenanfang
Fragebogen_2015V11.pdf