Antrag
vom
05/16/2013
Nr.
220/2013
Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen
FDP-Gemeinderatsfraktion
Betreff
Ehrenamt fördern und motivieren: Ehrenamtskarte für Stuttgart
Großen Dank verdienen die Menschen, die sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen engagieren. Dies erfolgt in verschiedenen Bereichen. Ohne dieses Engagement wäre die Stadt deutlich weniger lebenswert. Das ehrenamtliche Engagement verdient Respekt und Anerkennung.
Daher halten wir Liberalen die Einführung einer Ehrenamtskarte, mit der Ehrenamtliche Vergünstigungen beim Besuch von kommunalen Einrichtungen und anderen Institutionen bzw. Veranstaltungen erhalten können, für mehr als überfällig. Das Land Baden-Württemberg tut sich dabei offensichtlich schwer. Unser Nachbarland Bayern ist da schon weiter. Nichtsdestotrotz fordern wir Liberalen eine solche dann eben auf Stadtebene. Dies wäre ein gezielter Schritt zur Aufwertung des Ehrenamtes.
Dabei könnten Partner (Unternehmen) ebenso mit "ins Boot" genommen werden, wie auch das Land selbst. Wichtig ist, dass die Karte für Stuttgarter ist, die in Stuttgart ehrenamtlich tätig sind.
Wir beantragen:
die Einführung der Ehrenamtskarte
analog der persönlichen Voraussetzungen für eine Ehrenamtskarte in Bayern:
1. Freiwilliges unentgeltliches Engagement von
durchschnittlich fünf Stunden pro Woche
oder bei Projektarbeiten mindestens 250 Stunden jährlich. Ein angemessener Kostenersatz ist zulässig.
2. Mindestens seit zwei Jahren gemeinwohlorientiert aktiv im Bürgerschaftlichen Engagement.
3.
Mindestalter
: 16 Jahre.
4. Auf Wunsch erhalten ohne weitere Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen eine Ehrenamtskarte:
Inhaber einer Jugendleitercard (Juleica)
aktive Feuerwehrdienstleistende mit abgeschlossener Truppmannausbildung (Feuerwehrgrundausbildung)
aktive Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundausbildung für ihren jeweiligen Einsatzbereich.
Bernd Klingler Prof. Dr. Dr. Heinz Lübbe Michael Conz
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzender
Carmen Hanle Dr. Matthias Oechsner Dr. Günter Stübel
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