Stellungnahme zum Antrag
22/2015

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 04/13/2015
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 1238 - 01



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    SPD-Gemeinderatsfraktion
Datum
    02/02/2015
Betreff
    Das OB-Konzept für das Leonhards- und das Bohnenviertel muss um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Prostituierten in ganz Stuttgart nachgebessert werden!
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:


1. Die Konzeption wird in den verschiedenen Gremien, z.B. im Sozial- und Gesundheitsausschuss umfassend diskutiert, die fachliche Sichtweise mit einbezogen und ergänzt.

Antwort:

2. Der notwendige Ausbau von Hilfsangeboten für Prostituierte wird geprüft, konkretisiert und die dafür entsprechenden Mittel und Fachstellenanteile im Haushaltsentwurf der Verwaltung eingestellt. Zu prüfen wären u.a. eine Verdoppelung der Mittel von Plan P, die Schaffung von Wohnraum für Ausstiegswillige oder auch der Ausbau der medizinischen Versorgung und Notfallversorgung.


Antwort:

3. Die Präventions- und Aufklärungsarbeit wird in Zusammenarbeit mit Schulen und sozialen Einrichtung unter Berücksichtigung eines wahrscheinlich erforderlichen erweiterten Stellenbedarfs konkretisiert.

Antwort:

4. Für die städtebauliche Entwicklung im Leonhards- und im Bohnenviertel stellt die Verwaltung in ihrem Haushaltsentwurf die Mittel für das Beleuchtungskonzept und das städtebauliche Entwicklungskonzept ein.

Antwort:


5. Der Gemeinderat Stuttgart verabschiedet eine Resolution zur Bekämpfung von Armutsprostitution und Menschenhandel, um auch bei der gegenwärtigen bundespolitischen Diskussion zur Änderung des Prostitutionsgesetzes Gehör zu finden. Da Stuttgart oft als „Hochburg der Armutsprostitution in Deutschland“ bezeichnet wird, sollten wir zu notwendigen Punkten Stellung beziehen, damit ordnungspolitische Maßnahmen zukünftig leichter fallen und die Einflussmöglichkeiten zum Schutz von Armuts- und Zwangsprostitution kommunal gestärkt werden.

Antwort:

Die Referate StU und SJG haben die Stellungnahme mitgezeichnet.






Fritz Kuhn

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