-Produkt Nr. 9491 Monatsheft 8/2012
28 Seiten

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Tempobereinigung von Fertilitätskennzahlen in kommunalen Statistiken, dargestellt am Beispiel von Stuttgart. Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Eckdaten in Stuttgart und anderen Großstädten sowie ihren Regionen 1996 bis 2008. Bei der Stuttgarter Oberbürgermeisterwahl am 7. Oktober können rund 415 000 Bürgerinnen und Bürger abstimmen. Eine höhere Zahl von Wahlberechtigten gab es in der Geschichte der Stuttgarter Oberbürgermeisterwahlen nur einmal, als im Jahr 1966 rund 420 000 Einwohner das Wahlrecht besaßen. Zu erklären ist der Zuwachs von über 20 000 Wahlberechtigten gegenüber der Vorgängerwahl im Jahr 2004 nicht nur durch die positive Einwohnerentwicklung. Rund 4000 Wahlberechtigte sind allein durch die EU-Erweiterung um Rumänien und Bulgarien hinzugekommen. Mehr als 140 000 Stuttgarter haben erstmals die Möglichkeit, ihr Stimmrecht bei einer Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart auszuüben. Mehr als ein Drittel aller heute Wahlberechtigten waren im Oktober 2004 entweder noch zu jung, um wählen zu dürfen, oder noch nicht nach Stuttgart zugezogen. Betrachtet man die Altersstruktur der Wahlberechtigten, zeigt sich, dass das Durchschnittsalter im Vergleich zu 2004 um ein halbes Jahr gesunken ist (49,0 Jahre in diesem Jahr gegenüber 49,5 Jahren im Jahr 2004). Zu erklären ist dieses Phänomen durch den vermehrten Zuzug von jungen Wahlberechtigten, die zur Ausbildung, zum Studium oder zum Berufseinstieg nach Stuttgart gekommen sind. Im Vergleich zu 2004 ist die Gruppe der 18- bis 30-jährigen Wahlberechtigten immerhin um 22,7 Prozent gewachsen und umfasst bei der diesjährigen Wahl 20,2 Prozent aller Wahlberechtigten (2004: 17,3 Prozent). Mit über 48 000 wahlberechtigten Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern stellen die "Pass-Ausländer" zwölf Prozent der Wahlberechtigten. Zählt man noch die rund 67 000 Deutschen mit Migrationshintergrund hinzu, kommt man auf 28 Prozent Wahlberechtigte mit ausländischen Wurzeln. Die größte Gruppe unter den Pass-Ausländern sind die Italiener, dicht gefolgt von den Griechen. Bei den Deutschen mit Migrationshintergrund stehen die Wahlberechtigten mit Bezug zur Türkei an der Spitze.




Beiträge zum Produkt
Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Eckdaten in Stuttgart und anderen Großstädten sowie ihren Regionen 1996 bis 2008Hauptbeitrag
Tempobereinigung von Fertilitätskennzahlen in kommunalen Statistiken 2012 - dargestellt am Beispiel von StuttgartHauptbeitrag
Strukturdatenatlas Wahlen 2012 jetzt live im InternetAktuelle Grafik
Faltblatt "Stuttgart in Zahlen Ausgabe 2012" aufgelegtKurzinformation
Faltblatt "Stuttgarter Einwohnerdaten Ausgabe 2012" im Internet erschienenKurzinformation
Ausblick Oberbürgermeisterwahl 2012: So viele Wahlberechtigte wie zuletzt 1966Kurzbericht
Übergreifende Analyse mit den Daten der Stuttgarter Lebensstilbefragung 2012 erschienenKurzbericht


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