-Produkt Nr. 9870 Monatsheft 3/2013
28 Seiten

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Der Hauptbeitrag befasst sich mit dem "Wohnen im Alter und barrierefreier Wohnraum in Stuttgart" und analysiert die Ergebnisse einer Erhebung im Rahmen der Mietspiegel- und Wohnungsmarktbefragung 2012 des Statistischen Amts. Die Wünsche, Möglichkeiten und die Versorgung von älteren Bürgerinnen und Bürgern werden in Anbetracht des demografischen Wandels und der Diskussion um Altersarmut zunehmend wichtiger. In der Landeshauptstadt Stuttgart waren im Jahr 2012 108 000 Einwohner (19 %) 65 Jahre und älter. Dabei wird sich die Zahl der rund älteren Stuttgarter in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen. Wohnen im Alter wird oft mit Sonderwohnformen in Verbindung gebracht. Die häufigste Wohnform im Alter ist jedoch die "normale" Wohnung. In Stuttgart, wie auch bundesweit, leben 93 Prozent der über 65-Jährigen noch in "normalen" Wohnungen und nicht in einem Heim. Selbst drei Viertel der über 85-Jährigen nutzen keine besonderen Wohnformen. Gut die Hälfte der insgesamt 75 000 Haushalte im Seniorenalter in der Landeshauptstadt sind junge Seniorenhaushalte mit einer Haushaltsbezugsperson unter 75 Jahren, 13 Prozent sind hochbetagte Haushalte, in denen die Bezugsperson 85 Jahre und älter ist. Insgesamt lebt die Hälfte der Senioren in einem Mehrpersonenhaushalt, Einpersonenhaushalte überwiegen erst in der Altersgruppe ab 80 Jahre. Der Beitrag befasst sich auch mit der Frage, wieviele von Senioren bewohnte Wohnungen in Stuttgart barrierefrei sind und wie es um den barrierefreien Zugang zum Gebäude bestellt ist. Daneben wurde im Rahmen der Befragung das Wohnumfeld in den einzelnen Stadtbezirken von den Senioren mit Blick auf Barrierearmut bewertet. Schließlich wurden die repräsentativ ausgewählten Senioren nach ihren Wohnwünschen befragt. Ein weiterer Kurzbericht des Monatshefts befasst sich mit den Hintergründen der Ermittlung der neuen amtlichen Einwohnerzahl im Rahmen des Zensus 2011. Außerdem beinhaltet die neue Publikation des Statistischen Amts, aus dem aktuellen Anlass des EU-Beitritts von Kroatien in diesem Jahr, eine bevölkerungsstatistische Analyse zur Zusammensetzung der Einwohner kroatischer Abstimmung in Stuttgart. Schließlich wird das Monatsheft durch eine Analyse der aktuellen Bevölkerungsentwicklung Stuttgarts unter dem Aspekt der internationalen Wanderungen abgerundet.




Beiträge zum Produkt
Wohnen im Alter und barrierearmer Wohnraum in Stuttgart 2012Hauptbeitrag
Flugspuren im Nahverkehrsbereich des Flughafens Stuttgart 2013Aktuelle Grafik
Bekanntgabe und mögliche Auswirkungen der neuen amtlichen Einwohnerzahl in Stuttgart 2013Kurzbericht
Internationale Migration und Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart 2012: Zuwanderung aus dem Ausland bleibt auf hohem NiveauKurzbericht
Rund 11 000 Stuttgarter/-innen mit kroatischem Pass werden im Juli 2013 zu UnionsbürgernKurzbericht


AuskunftZentrale Auskunft Statistisches Amt, Telefon 0711 216-98587, E-Mail: komunis@stuttgart.de