Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft und Krankenhäuser
Gz: WK 5220-05
GRDrs 981/2002
Stuttgart,
10/28/2002



Klinikum Stuttgart
Jahresabschluss zum 31.12.2000




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Gesundheitsausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlußfassung
nichtöffentlich
öffentlich
15.11.2002
28.11.2002



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2000 in der vorgelegten Form fest.
1.1Bilanzsumme
958.682.039,87 DM
1.1.1davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen
659.338.415,48 DM
- das Umlaufvermögen
254.328.032,31 DM
- Ausgleichsposten nach dem KHG
44.564.181,79 DM
- Rechnungsabgrenzungsposten
451.410,29 DM
1.1.2davon entfallen auf der Passivseite auf
- das Eigenkapital
238.342.726,76 DM
- Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzie-
rung des Sachanlagevermögens
451.137.143,56 DM
- die Rückstellungen
(davon für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
8.981.779,00 DM, für potenzielle Altersteilzeitfälle
21.146.000,00 DM)
118.439.440,22 DM
- die Verbindlichkeiten
132.623.802,18 DM
- Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
17.921.860,06 DM
- Rechnungsabgrenzungsposten
217.067,09 DM
1.2Bilanzgewinn
831.844,87 DM
1.2.1Summe der Erträge
743.550.604,34 DM
1.2.2Summe der Aufwendungen
764.467.132,76 DM
1.3Gemäß § 2 Abs. 4 Eigenbetriebsverordnung werden
Mittel in Höhe von
21.078.293,04 DM
aus dem Vermögensplan in das Wirtschaftsjahr 2001
übertragen.
2.Der Bilanzgewinn des Klinikums in Höhe von 831.844,87 DM ist auf neue Rechnung vorzutragen.
3.Vom Bilanzverlust des Olgahospitals in Höhe von
10.336.898,20 DM
werden aus dem Verwaltungshaushalt der Stadt
5.183.660,39 DM
ausgeglichen (= Jahresverlust abzüglich der nicht
erwirtschafteten eigenfinanzierten Abschreibungen).
Der restliche Betrag von
5.153.237,81 DM
(= nicht erwirtschaftete eigenfinanzierte Abschreibungen)
ird der Kapitalrücklage entnommen,
davon im Wirtschaftsjahr 2001
2.583.760,58 DM
vom Verlustvortrag aus dem Wirtschaftsjahr 1999
und im Wirtschaftsjahr 2002
2.569.477,23 DM
vom Verlustvortrag aus dem Wirtschaftsjahr 2000.
4. Die Aufwendungen aus der Zuführung zur Rückstellung für potentielle Altersteilzeitfälle in Höhe von 21.146.000,- DM werden im Wirtschaftsjahr 2000 der Kapitalrücklage entnommen.

5. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2000 entlastet.

6. Zur Prüfung der Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 2002 und 2003 wird die Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, bestimmt.


Begründung:


Der vorliegende Jahresabschluss zum 31.12.2000 wurde von Arthur Andersen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft Stuttgart, geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Der Auftrag an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft umfasste auch die Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz (Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung). Der Bericht über die Prüfung ist in Form einer Anlage dem Prüfbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beigefügt.

Im Wirtschaftsjahr 2000 war erstmalig eine Rückstellung für potentielle Altersteilzeitfälle zu bilden. Die Höhe wurde im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsprüfer unter Beachtung des Vorsichtsprinzip für jedes Krankenhaus berechnet. Die Berechnung erfolgte unter Zuhilfenahme eines vom Klinikum entwickelten Rechenmodells. Basis hierfür waren die bisherige Entwicklung der Inanspruchnahme der Altersteilzeitregelung. Die Zuführungsbeträge der einzelnen Krankenhäuser betragen:

Bürgerhospital:
5.395.000 DM
Katharinenhospital:
9.212.000 DM
Krankenhaus Bad Cannstatt
3.518.000 DM
Olgahospital
3.021.000 DM
Summe
21.146.000 DM

Die Bestellung des Wirtschaftsprüfers für die Jahre 2000 und 2001 erfolgte durch den Beschluss vom 6. September 2001. Für die Prüfung der Jahresabschlüsse 2002 und 2003 ist die Bestellung noch nicht erfolgt.

Das Rechnungsprüfungsamt hat mit Datum vom 25. Oktober 2002 den Prüfbericht zum Jahresabschluss Herrn Oberbürgermeister zugeleitet. Gegen die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2000 des Eigenbetriebs Klinikum Stuttgart (vgl. Anlage) und die Entlastung der Gesamtbetriebsleitung für den Zeitraum 1. Januar 2000 bis 31. Dezember 2000 werden keine Bedenken erhoben. Der vollständige Wortlaut des Prüfberichtes wurde den Mitgliedern des Gesundheitsausschusses übersandt.

Finanzielle Auswirkungen
Beteiligte Stellen

Das Referat F hat der Vorlage zugestimmt.




Dr. Blessing
Bürgermeister


Anlagen

Anlage 1: Bilanz zum 31.12.2000
Anlage 2: Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2000
Anlage 3: Anhang für das Geschäftsjahr 2000
Anlage 4: Lagebericht für das Geschäftsjahr 2000
Anlage 5: Bericht über die Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2000
Anlage 6: Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses durch das Rechnungsprüfungsamt (Deckblatt, Prüfungsergebnis, Schlussbemerkung

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