Protokoll: Gemeinderat der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
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VerhandlungDrucksache:
530/2000
GZ:
A 8800
Sitzungstermin: 02/01/2001
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: OB Dr. Schuster
Berichterstattung:-
Protokollführung: Frau Haasis st
Betreff: Immobilien- und Grünflächenmanagement
Einsatz der SAP/R3-Module RE und PM
Aufbau des Stuttgarter
Immobilien-Informations-Systems (SIIS)
Vorgang: Verwaltungsausschuss vom 13.12.2000, nichtöffentlich, Nr. 618


Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Allgemeine Verwaltung vom 04.12.2000, GRDrs 530/2000, mit Ergänzung vom 30.01.2001 mit folgendem

Beschlussantrag (in der vom Verwaltungsausschuss verabschiedeten Fassung):

1. Der Gemeinderat stimmt der Projektplanung und dem Einsatz folgender SAP/R3-Module zu:

2. Der Gemeinderat bewilligt für das Modul RE weitere Projektmittel von 2.450.000,00 DM. Die Mittel sind unter Finanzposition 2.0350.9358.000-0999 in den IuK-Projektplänen wie folgt einzustellen:
3. Der Gemeinderat bewilligt für das Modul PM weitere Projektmittel von 200.000,00 DM. Die Mittel sind unter Finanzposition 2.5810.9358.000-0999 im IuK-Projektplan des Jahres 2002 i.H.v. 200.000,00 DM einzustellen.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Firmen SAP AG und GEOBYTE SOFTWARE GmbH über eine Reduzierung der Kosten zu verhandeln. Über das Ergebnis der Verhandlungen hat die Verwaltung wieder zu berichten. Verträge über Lizenzen, Beratungs- und Programmierleistungen werden erst nach Abschluß der Verhandlungen mit den genannten Firmen abgeschlossen.

5. Dem Abschluß eines Software-Pflegevertrags mit der Fa. SAP wird mit folgenden Kosten zugestimmt: 6. Dem Abschluß eines Vertrags mit dem ZV KDRS über den Betrieb der Module RE und PM mit Betriebskosten im Jahr 2001 von 84.842,40 DM und im Jahr 2002 von 365.205,12 DM wird zugestimmt. Die Kosten sind im Verwaltungshaushalt unter Finanzposition 1.0610.6751.000 zu veranschlagen. Die Kosten für 2001 werden überplanmäßig finanziert, die Deckung erfolgt innerhalb des Deckungskreises. Die Verwaltung wird beauftragt, über eine weitere Reduzierung der KDRS-Kosten zu verhandeln.

7.1 Der nachfolgende Personal-/Stellenbedarf wird anerkannt: 7.2 Zur Deckung des oben genannten Personalbedarfs beim Amt für Liegenschaften und Wohnen werden 3 Vollzeitkräfte vom Stadtmessungsamt zum Amt für Liegenschaften und Wohnen entsprechend der unter Ziff. 7 genannten Befristung umgesetzt. Die Anbringung von kw-Vermerken wird entsprechend der vom Gemeinderat bereits beschlossenen abzubauenden Stellen beim Stadtmesssungsamt (GRDrs 567/2000) zum Stellenplan 2002 vollzogen.

7.3 Zur Deckung des v.g. Stellenbedarfs beim Haupt- und Personalamt wird 1 Vollzeitkraft vom Stadtmessungsamt auf Dauer zum Haupt- und Personalamt umgesetzt. Dementsprechend wird eine Stelle des Stadtmessungsamtes zum nächsten Stellenplan auf das Haupt- und Personalamt übertragen.

7.4 Die für die neuen Aufgaben in Betracht kommenden Mitarbeiter/-innen können ab sofort zum Amt für Liegenschaften und Wohnen sowie zum Haupt- und Personalamt umgesetzt werden. Sofern die Hebung von Stellen erforderlich ist, wird die Verwaltung diese zum nächsten Stellenplan vorschlagen.

8. Die Verwaltung wird verpflichtet, bis zum Ende des Projekts einen Vorschlag für ein stadtweites Flächencontrolling zu unterbreiten. Deshalb sollen im Rahmen des Projekts sämtl. städt. Ämter und Eigenbetriebe (ohne Krankenhäuser) ihre Immobiliendaten in den im Rahmen des Projekts erzeugten Grundstücks- und Gebäude-Grunddatenbestand einbringen und die bereitgestellten Funktionalitäten nutzen.

9. Über den Fortgang des Projekts wird im Reform- und Strukturausschuß regelmäßig berichtet.


OB Dr. Schuster stellt fest: