Protokoll: Gemeinderat der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
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VerhandlungDrucksache:
67/2001
GZ:
9002-01
Sitzungstermin: 02/01/2001
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: OB Dr. Schuster
Berichterstattung:EBM Dr. Lang
Protokollführung: Frau Haasis hr
Betreff: 1. Finanzbericht 2000/2001
2. Ergänzung der Finanzplanung 2000
bis 2003 um das Jahr 2004
Vorgang: Verwaltungsausschuss vom 31.01.2001,

Beratungsunterlage ist die Vorlage des Finanz- und Beteiligungsreferat vom 18.01.2001, GRDrs 67/2001, mit folgendem

Beschlussantrag:


Der Finanzbericht von EBM Dr. Lang wird nachstehend entsprechend der Berichterstattung im Amtsblatt Stuttgart, Nr. 6, vom 08.02.2001 wiedergegeben:


OB Dr. Schuster betont, für ihn sei es wichtig, nach dem Prinzip Vorsicht zu leben und nicht nach dem Prinzip Hoffnung. Vorsorge bedeute für ihn neben der infrastrukturellen Weiterentwicklung für den Wirtschaftsstandort vor allem der Abbau des Schuldenberges.

Die folgenden Ausführungen werden im gekürzten Wortlaut wiedergegeben:


StR Föll (CDU):


StR Kanzleiter (SPD):


StR Kugler (90/GRÜNE):


StR J. Zeeb (FW):
StR R. Zeeb (F.D.P./DVP):

StR Lieberwirth (REP):


OB Dr. Schuster geht auf die zu den Haushaltsresten abgegebenen Stellungnahmen ein. Er gibt zu bedenken, dass der Doppelhaushalt 2000/2001 erst im März 2000 beschlossen wurde und nur neun Monate zur Umsetzung zur Verfügung standen. Da man in den vergangenen Jahren richtigerweise Personal abgebaut habe, stünden die Mitarbeiter/-innen - gerade im Planungs- und Baubereich - nun einer riesigen Arbeitsbelastung gegenüber, und es sei trotz allem Bemühen nicht möglich, sämtliche Projekte in einen baureifen Zustand zu bringen. Er bitte hierfür um Verständnis. StR Kanzleiter verweist auf seine o. g. Ausführungen; er sehe OB Dr. Schuster gefordert, entsprechende Vorschläge zu unterbreiten.

Eingehend auf den von StR Kugler angesprochenen Bericht in der Stuttgarter Zeitung führt EBM Dr. Lang aus, er habe in Gesprächen seine Sorge sowohl in Bezug auf die Verwaltung als auch auf den Gemeinderat insgesamt zum Ausdruck gebracht. Er gehe allerdings davon aus, dass alle Fraktionen gemeinsam das Ziel verfolgten, die solide Finanzsituation nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Angesichts der unterschiedlichen politischen Positionen und der sich daraus ergebenden unterschiedlichen Schwerpunktsetzung habe letztlich das Gremium zu entscheiden, wie die begrenzt zur Verfügung stehende Finanzmasse ausgegeben werde.

Zur Haltung des Deutschen Städtetages stellt EBM Dr. Lang klar, unabhängig von der Parteizugehörigkeit seines Präsidenten habe der Deutsche Städtetag in der Vergangenheit stets mit allem Nachdruck den Standpunkt der Städte gegenüber der jeweiligen Regierung geltend gemacht.

In Ergänzung zum eingangs von OB Dr. Schuster ausgesprochenen Lob an EBM Dr. Lang und sein Mitarbeiterteam danken StR Föll, StR Kanzleiter, StR J. Zeeb und StR R. Zeeb im Rahmen ihrer Ausführungen EBM Dr. Lang, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Stadtkämmerei für das Geleistete. StR Lieberwirth sieht in der günstigen Entwicklung der Stadtfinanzen nicht nur einen Verdienst der Wirtschaft, sondern auch der Stadtkämmerei und des ihr vorstehenden Ersten Bürgermeisters. EBM Dr. Lang erklärt, den Dank gerne entgegenzunehmen; er werde ihn an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterleiten, die wesentlich zum Erfolg beigetragen hätten.

OB Dr. Schuster stellt fest: