Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Technisches Referat

Gz: KBS, T
GRDrs 603/2009
Stuttgart,
09/24/2009



Schulraumsituation der Altenburgschule und der Steigschule in Stuttgart-Bad Cannstatt (Schülerentwicklung, Raumsituation) sowie Sportstättenbedarf im Hallschlag, Vorprojektbeschluss



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen
Bezirksbeirat Bad Cannstatt
Ausschuss für Umwelt und Technik
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Beratung
Vorberatung
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
öffentlich
öffentlich
öffentlich
09.10.2009
14.10.2009
03.11.2009
04.11.2009
05.11.2009



Beschlußantrag:

1. Von dem Bericht über die Schulsituation sowie der voraussichtlichen Schülerentwicklung an der Altenburgschule (Grund- und Hauptschule) sowie der Steigschule (Förderschule) wird Kenntnis genommen.

2. Von der aktuellen Schulraumsituation wird Kenntnis genommen und der Raumfehlbedarf an der Altenburgschule und der Steigschule wird anerkannt.

3. Von der Sportstättensituation wird Kenntnis genommen und der Fehlbedarf im Bereich des Schul- und Vereinssports im Hallschlag wird anerkannt.

4. Dem vorgelegten Schulentwicklungskonzept mit dem enthaltenden Vorschlag zur Deckung der Raumdefizite im Rahmen der Weiterentwicklung des Areals „Reiterkaserne/ Römerkastell“ wird zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die Abdeckung der genannten Raumdefizite durch die Verlegung der Steigschule und die Einrichtung einer Turn- und Versammlungshalle in die Reiterkaserne und die Nachnutzung des derzeitigen Schulgebäudes durch die Altenburgschule planerisch, baulich und hinsichtlich der Finanzierung weiter voranzubringen.

5. Dem Raumprogramm (Anlage 2) für die Verlegung der Steigschule in die Reiterkaserne mit einer Programmfläche von 1.570 m² Programmfläche wird zugestimmt. Für das Vorhaben entstehen Gesamtkosten in Höhe von ca. 8,35 Mio. €.

6. Dem Raumprogramm (Anlage 3) für die Schaffung einer Turn- und Versammlungshalle in der Reiterkaserne 16 m x 27 m (1 ÜE) sowie den erforderlichen Nebenräumen mit einer Programmfläche von rund 790 m² wird zugestimmt. Für das Vorhaben entstehen voraussichtliche Gesamtkosten in Höhe von ca. 3,3 Mio. €.

7. Das Hochbauamt wird mit der Weiterplanung der Verlegung der Steigschule bis zur Leistungsphase 3 HOAI beauftragt. Hierzu sind Planungsmittel in Höhe von 383.000 € erforderlich. Über die Bereitstellung dieser Planungsmittel wird im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2010/2011 entschieden.

8. Das Hochbauamt wird mit der Weiterplanung der Schaffung einer Turn- und Versammlungshalle bis zur Leistungsphase 3 HOAI beauftragt. Hierzu sind Planungsmittel in Höhe von 167.000 € erforderlich. Über die Bereitstellung dieser Planungsmittel wird im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2010/2011 entschieden.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

1. Ausgangssituation

Aufgrund der Weiterentwicklung des Areals „Reiterkaserne/Römerkastell“ bietet sich die Möglichkeit, durch einen Ausbau und die Erweiterung des bisherigen Außenstellenstandortes der Altenburgschule in der Reiterkaserne, den Raumbedarf sowohl von Steigschule als auch von Altenburgschule langfristig zu decken. Eine Nachnutzung des bisherigen Schulgebäudes der Steigschule bietet die Möglichkeit, die Altenburgschule an einem Schulstandort zusammen zu führen und zur Ganztagesschule weiterzuentwickeln (vgl. Anlage 1, Überblick über die geplanten Schulstandorte).

1.1 Sanierungsgebiet Hallschlag
Der Hallschlag als Sanierungsgebiet Bad Cannstatt 20 -Hallschlag- wurde in das Bund– Länder-Programm „Die soziale Stadt- Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ aufgenommen und erfährt derzeit umfassende Strukturverbesserungen (Infrastruktur, Wohnen). Die Verbesserung und Weiterentwicklung der Bildungschancen im Hallschlag bildet einen Schwerpunkt im Erneuerungsprozess. Im Sinne eines integrierten Handlungskonzept ist es Ziel, neben der Entwicklung von attraktivem, bedarfsgerechtem und preisgünstigem Wohnraum im Neubau und Bestand, der Entwicklung von neuen modernen Wohnformen und der Aufwertung des öffentlichen und halböffentlichen Raumes auch die Bildungsentwicklung voranzubringen.


2. Schulsituation der Altenburgschule (Grund- und Hauptschule)

2.1 Schülerentwicklung der Altenburgschule- Prognose
Im Grundschulbereich wird die Altenburgschule langfristig 3-zügig bleiben, muss aber voraussichtlich in manchen Jahren eine 4. Eingangsklasse bilden und somit bis zu 14 Klassen im Grundschulbereich beschulen.

Die Altenburgschule ist als 2-zügige Werkrealschule und damit als künftige Wahlschule ohne festen Schulbezirk einzustufen. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund dieses attraktiven Bildungsangebots einer Werkrealschule die 2-Zügigkeit (10 Klassen) gehalten wird und darüber hinaus 2 Klassen im 10. Hauptschuljahr zur Erreichung der mittleren Reife (Werkrealschulabschluss) gebildet werden müssen.

Insgesamt werden somit in den kommenden Jahren an der Altenburgschule voraussichtlich bis zu 14 Klassen im Grundschulbereich, 12 Klassen im Hauptschulbereich und zusätzlich 3 Sonderklassen (Spracheingangsklassen, Internationale Vorbereitungsklassen), insgesamt also langfristig bis zu 29 Klassen erwartet.


2.2 Ganztagesschule
Der Hauptschulbereich der Altenburgschule wird bereits seit Ende der 90er Jahre als Ganztagesschule mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung geführt.

Die Grundschule der Altenburgschule hat ihr Interesse an der Einrichtung einer Ganztagesgrundschule bereits bekundet (Priorität gemäß GRDrs 57/2007). Entsprechende Beschlüsse der Gesamtlehrerkonferenz und der Schulkonferenz wurden bereits gefasst. Eine Antragstellung mit Beginn des Ganztagesbetriebs ist jedoch aufgrund der Raumsituation und fehlender infrastruktureller Einrichtungen hierfür im Jahr 2009 nicht mehr möglich. Die Beantragung beim Land ist daher zum 1.11.2010 vorgesehen.

2.3 Raumbedarf der Altenburgschule

Der aktuelle Schulraumfehlbedarf der Altenburgschule stellt sich bei Aufgabe der Außenstelle Reiterkaserne wie folgt dar (Details siehe ausführliche Begründung):

· 3 Klassenräumen á 66 m², insgesamt rd. 200 m² Programmfläche (= Außenstelle Reiterkaserne)
· 2 Fachräume mit Nebenräumen (Naturwissenschaften, Bildende Kunst), insgesamt 180 m² Programmfläche

Für den Ganztagesbetrieb:
· nach dem vom Gemeinderat für Ganztagesgrundschulen beschlossenen Raumstandard (GRDrs 606/2007): 600-660 m² Programmfläche.

Insgesamt: 980 bis 1.040 m² Programmfläche


3. Schulsituation der Steigschule (Förderschule)

Die Steigschule ist die zweitgrößte Förderschule von insgesamt 11 öffentlichen Förderschulen in Stuttgart. Aufgrund des großen Einzugsgebiets der Steigschule und der zentralen Lage innerhalb des Hallschlags hat die Steigschule in den vergangenen Jahren eine stabile Entwicklung genommen.

Im Schuljahr 2008/2009 besuchen insgesamt 116 Schüler/innen in 10 Klassen der Klassenstufen 1 bis 9 die Steigschule. Die zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung vorliegende Anmeldesituation an der Steigschule lässt einen leichten Rückgang der Gesamtschülerzahl im kommenden Schuljahr 2009/2010 erwarten, da ein sehr großer Jahrgang zum Ende des Schuljahres 2008/2009 die Steigschule verlässt.

3.1 Schülerentwicklung der Steigschule - Prognose

Für die Steigschule wird mittel- bis langfristig eine Gesamtschülerzahl im Bereich von etwa 110 Schüler/innen in bis zu 10 Klassen erwartet. An der Steigschule besteht derzeit zusätzlich eine Gruppe der Verlässlichen Grundschule, für die ebenfalls ein eigener Gruppen-/Betreuungsraum vorzusehen ist.

3.2 Raumbedarf der Steigschule im Unterrichtsbereich
Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Steigschule ein schulisches Raumdefizit von rd. 350 m² Programmfläche. Insgesamt betrachtet hat die Steigschule nach dem Modellraumprogramm des Landes einen Raumbedarf von rd. 1.474 m² Programmfläche (vgl. Anlage 2).

Darüber hinaus besteht weiterer Raumbedarf für die sonderpädagogische Beratungsstelle und Kooperation. Aufgrund des steigenden Bedarfs ist hierfür ein Raumprogramm von etwa 100 m² Programmfläche vorzusehen.

3.3 Planungen für einen Ganztagesbetrieb
Die Steigschule hat mittelfristig geplant, einen Ganztagesbetrieb umzusetzen. Sie soll entsprechend den bereits bestehenden Standorten zu einer Förderschule mit ergänzendem Angebot weiterentwickelt werden. Erste Überlegungen hierzu liegen bereits vor. Die endgültige Konzeption muss noch mit dem Kollegium, dem Elternbeirat und der
Schulkonferenz erarbeitet und beschlossen werden.


4. Sportstättenversorgung

Die Sportstättenversorgung im Hallschlag, insbesondere die Versorgung an Schulsportstätten für die Altenburg- und die Steigschule, ist derzeit nicht ausreichend.

Insgesamt besteht für den Schulsport ein errechnetes Defizit im Umfang einer Standardturnhalle (1 Übungseinheit = ÜE).

Im Bereich des Vereinsports besteht ein errechneter Fehlbedarf von 8,5 ÜE. Angesichts dieses Fehlbedarfs von 8,5 ÜE ergibt sich aus Sicht des Sportamtes daher auch für den Vereinsport eine deutliche Notwendigkeit für die Schaffung einer Normturnhalle bzw. einer TVH auf dem Gelände der Reiterkaserne (Raumprogramm siehe Anlage 3).


5. Vorschlag zum Abbau der bestehenden Raumdefizite
Aufgrund der Weiterentwicklung des Areals „Reiterkaserne/Römerkastell“ könnte der bisherige Schulstandort in der Reiterkaserne für die Steigschule ausgebaut und um einen Erweiterungsbau ergänzt werden. Zusätzlich ist die Schaffung einer Mehrzweckhalle im ehemaligen THW-Gebäude zur Deckung des Sportstättendefizits möglich (vgl. Anlage 4).

Die Gesamtkonzeption umfasst folgende Teilmaßnahmen:

Verlegung der Steigschule in die Reiterkaserne
· Ausbau und Erweiterung des bisherigen Außenstellenstandortes der Altenburgschule für die Steigschule

Ausbau des Standorts Altenburg- und Steigschule für die Altenburgschule im
Ganztagesbetrieb:
· Rückverlegung der Außenstelle der Altenburgschule (zunächst als Interim, bis zum Abschluss der Arbeiten für die Steigschule, s.o.)
· Einrichtung von Fachräumen im Gebäude der Altenburgschule (Abbau Fachraumdefizit)
· Nachnutzung des bisherigen Schulgebäudes der Steigschule für die Grundschule und den Ganztagesbetrieb der Grundschule
· Bau einer Mensa mit Verteilerküche für den Ganztagesbetrieb der Altenburgschule

Der gesamte Raumbedarf der Altenburgschule mit rd. 1.040 m² Programmfläche (200 m² bei Aufgabe Außenstelle, 180 m² Fehlbedarf Fachraumbereich, 600-660 m² Ganztagesbereich), der sich bei einer Aufgabe der Außenstelle Reiterkaserne ergibt, würde sich im bestehenden Gebäude der Steigschule (Raumbestand rd. 1.100 m² Programmfläche) darstellen lassen.


5.1 Machbarkeitsstudie für die Verlegung der Steigschule in die Reiterkaserne
Eine Machbarkeitsstudie für die Verlegung der Steigschule in die Reiterkaserne ergab einen wirtschaftlichen Vorschlag zur Unterbringung des erforderlichen Raumprogramms für die Steigschule sowie für die Räume der sonderpädagogische Beratungsstelle durch den Ausbau des Schulgebäudes Hallschlag 4 (derzeitige Außenstelle der Altenburgschule) sowie durch einen ergänzenden Erweiterungsbau. Die Planung wurde mit dem Landesdenkmalamt vorabgestimmt. Die Genehmigung für den Erweiterungsbau wird in Aussicht gestellt.

Die Belange des Denkmalschutzes sind zu beachten. Eine Unterkellerung des Neubaus wird nicht möglich sein.

Zur Realisierung der geplanten Nutzungen ist eine Bebauungsplanänderung notwendig. Ein entsprechender Aufstellungsbeschluss wurde am 19. Mai 2009 (GRDrs 235/2009) gefasst.

Von einer Realisierung des kompletten Raumprogramms in bestehenden Gebäuden (z.B. THW-Gebäude) wurde nach einer Wirtschaftlichkeitsprüfung abgesehen. Die planerische Konzeption des neuen Schulstandortes ist der Anlage 4 zu entnehmen.

Auf Grundlage der derzeitigen Planung zur Realisierung der geplanten Baumaßnahme sind diverse Baulasten notwendig, die im Rahmen einer Vereinbarung zu regeln sind.

Für die Steigschule werden im Bereich des Erweiterungsbaus [Gebäude 4300] 5 Stellplätze, zusätzlich 2 behindertengerechte Stellplätze, sowie eine Aufstellfläche für einen Kleinbus notwendig. Für die Sport- und Versammlungshalle [Gebäude 4308/4309] sind 40 Stellplätze notwendig. Die Versammlungshalle ist auf 300 Personen begrenzt.


5.2 Grundstückssituation

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist Eigentümerin des Schulgrundstücks Hallschlag 4 (Flst. 976/1 und Flst. 976/2). Dort ist derzeit die Außenstelle der Altenburgschule untergebracht. Nach vertraglicher Umsetzung des Beschlusses zur Vorlage GRDrs 50/2009 wird die Stadt ferner Eigentümerin von Flst. 976 Rommelstraße 1 und Flst. 976/4 Rommelstraße 3 A. Durch weiteren Hinzuerwerb (wie etwa Fläche zwischen künftiger Turn- und Versammlungshalle und Schule) wird eine sinnvolle Arrondierung bzw. Neuordnung dieses Gebiets durch die Stadt und den Betreiber des Römerkastells möglich, insbesondere die Realisierung der geplanten Schulentwicklungsmaßnahmen sowie die Einrichtung einer Turn- und Versammlungshalle im Sinne dieser Gemeinderatsvorlage.

Dem Gemeinderat wird für das Grundstücksgeschäft noch eine gesonderte Beschlussvorlage vorgelegt.


Finanzielle Auswirkungen

Nach einer Kostenannahme entstehen folgende Kosten:

1. Verlegung der Steigschule in die Reiterkaserne

Sanierung Bestandsgebäude 4300
3,100 Mio. €
Statische Ertüchtigung und Brandschutzertüchtigung
Bestandsdecken, SAA, Sanierung Gebäudehülle;
Neubau Klassentrakt und Foyer an Gebäude 4300
3,500 Mio. €
Kosten für die Außenanlagen, Schulhof, Parkplatz
0,325 Mio. €
Interimscontainer
0,245 Mio. €
Zwischensumme
7,170 Mio. €
Einrichtung und Ausstattung, Verteilerküche
0,560 Mio. €
Ergänzung Lehr- und Lernmittel
0,100 Mio. €
schulspezifisches EDV-Datennetz incl. Hard-
und Software, Schwachstrom
0,500 Mio. €
Umzugskosten
0,020 Mio. €
Gesamtsumme
[Kostenstand 09/2009]
8,35 Mio. €


2. Bau einer Turn- und Versammlungshalle

Sanierung Bestandsgebäude 4309 u. Teile von 4309
3,150 Mio. €
Einrichtung und Ausstattung
(incl. Sportgeräte, Bühne, Bestuhlung)
0,150 Mio. €
Gesamtsumme
[Kostenstand 09/2009]
3,3 Mio. €


3. Maßnahmen Standort Altenburgschule

3.1 Notwendige Elektrosanierung
Mittelfristig ist im denkmalgeschützten Gebäude der Altenburgschule eine umfassende Elektrosanierung mit Erneuerung der abgehängten Decken, einschl. Aufrüstung Brandschutz, Malerarbeiten und Bodenbelagsarbeiten in Kostenhöhe von ca. 4,27 Mio. € erforderlich [Bauunterhaltung]. Ab dem Doppelhaushalt 2012/2013 wird die Verwaltung die hierzu erforderlichen Mittel abschnittsweise anmelden.

3.2 Einrichtung der fehlenden Fachräume
Zusätzlich sind Umstrukturierungsmaßnahmen im derzeitigen Gebäude der Altenburgschule zur Schaffung fehlender Fachräume notwendig. Aufgrund einer ersten Kostenannahme entsteht hierfür ein Mehraufwand in Höhe von ca. 350.000 € inkl. Ausstattung.

3.3 Erstellung Ganztagsbetreuung
In einem separaten Baukörper soll ein Speisebereich mit Verteilerküche für den Ganztagsbetrieb der Altenburgschule geschaffen werden. Nach einer ersten Kostenannahme entsteht hierfür ein Aufwand von rd. 1,5 Mio. € inkl. Ausstattung. Die weiteren benötigten Ganztagesräume können mit einem Mehraufwand von ca. 250.000 € innerhalb der vorhandenen Schulgebäude untergebracht werden.


4. Maßnahmen Standort Steigschule

4.1 Notwendige Fenstersanierung
Im Bestand der Steigschule sind zusätzlich noch Fenster in Höhe von ca. 250.000 € zu sanieren [Bauunterhaltung].

Zu 1. bis 4. – Energieeinsparung sowie erneuerbare Energien
Neubauten bzw. Neubauteile werden entsprechend der energetischen Standards und in Abhängigkeit von Denkmalschutzgesichtspunkten bzw. –auflagen hergestellt. Die erforderliche Fenstersanierung erfolgt ebenfalls nach geltenden energetischen Gesichtspunkten.

Weitergehende Untersuchungen zu Energieeinsparungen und zur Nutzung von erneuerbaren Energien im Rahmen der Bauvorhaben können im Rahmen der nachfolgenden Planungsschritte vorgenommen werden. Die Kosten hierfür sind in den genannten Kosten noch nicht enthalten.


5. Förderung
5.1 Schulbauförderung
Die Anerkennung der oben dargestellten Schulraumdefizite durch die Schulbauförderungsbehörde steht noch aus. Bei einer Anerkennung der bestehenden Raumdefizite, die durch eine Verlegung und Erweiterungsbaumaßnahme von Schulräumen behoben werden können, könnte in diesem Umfang mit einer Schulbauförderung des Landes gerechnet werden.

5.2 Sanierungsförderung
Die Kosten zur Schaffung einer Turn- und Versammlungshalle sind gemäß den Städtebauförderungsrichtlinien anteilig förderfähig.

Bei der Realisierung von Projekten, für die Sanierungsfördermittel in Anspruch genommen werden sollen, sind entsprechend Beschlüsse des zuständigen Ausschusses einzuholen.


Beteiligte Stellen

Referate WFB und StU haben die Vorlage mitgezeichnet.





Dr. Susanne Eisenmann Dirk Thürnau
Bürgermeisterin Bürgermeister


Anlagen

1. Überblick über die geplanten Schulstandorte
2. Raumprogramm Steigschule
3. Raumprogramm TVH
4. Lageplan Römerkastell mit Planungsskizze zur Verlegung der Steigschule





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090812 Anlage 1 Schulstandorte für GRDrs 603_2009.pdf
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090812 Anlage 2 GRDrs 603_2009 Steigschule Raumprogramm.pdf
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090812 Anlage 3 zu GRDrs 603_2009 Raumprogramm TVH.pdf
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090827 Anlage 4 für GRDrs 603_2009 Lageplan überarbeitet.pdf
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Vorlage6032009.pdf