Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Städtebau
Gz: St 6122-3
GRDrs 682/2002
GRDrs. 649/2001 - Ergänzung
Stuttgart,
07/04/2002



Sanierung Bad Cannstatt 9 - Neckarvorstadt -
Sanierung und Umnutzung des städtischen Gebäudes Wilhelmasraße 6
(ehemals Andreas-Dreher-Haus)
- Baubeschluss -




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
GemeinderatBeschlußfassungöffentlich04.07.2002



Beschlußantrag:

Änderung Beschlußantrag Ziffer 4:

Die Verwaltung schlägt vor, auf den Einbau des (zweiten) behindertengerechten WC im Erdgeschoss zu verzichten. Ziffer 4 der Gemeinderatsvorlage wird zurückgezogen.


Begründung:


Die Verwaltung wurde im VA am 3.7.2002 beauftragt, noch einmal zu prüfen, ob der Einbau einer Behindertentoilette im EG des Gebäudes unter Verzicht auf die entsprechende Toilette im 4. OG (Dachgeschoss) möglich ist. Die Prüfung ergibt, dass eine solche Toilette im Bereich des Jugendtreffs INZEL liegen müsste und nur durch erheblichen baulichen Aufwand von diesem abzugrenzen wäre. Ein Verzicht auf die Toilette im 4. OG würde keine nennenswerten Mittel freimachen, da dort ohnehin eine Toilette eingebaut werden muss. Da die überwiegende Inanspruchnahme der Behindertentoilette aus dem Kreis der Mitarbeiter und Besucher der Sozialhilfedienststellen des Bezirksamtes im 1. bis 4. OG zu erwarten ist, schlägt die Verwaltung vor, es bei der Toilette im 4. OG zu belassen und durch organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, dass die Behindertentoilette im 4. OG auch außerhalb der Bürozeiten von Besuchern von INZEL benutzt werden kann. Die Toilette liegt an einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Büroflur, der direkt aus den Räumen von INZEL über den Aufzug zu erreichen ist.

Für die Modernisierung der EG-Flächen (INZEL) werden, wie im Verwaltungsausschuss am 3.7.2002 dargestellt, aus Budgetmitteln des Amts für Stadterneuerung 67.000 € bereitgestellt. Nach der Kostenschätzung der Architektinnen Lauffner + Ernst werden für die von Handwerkern auszuführenden Gewerke Heizung, Sanitär und Elektro etc. 65.800 € benötigt. Für den Jugendtreff INZEL werden für die in Selbsthilfe zu erbringenden Arbeiten (Farbe o.ä.) ein Betrag von 1.200 € zur Verfügung gestellt.

Finanzielle Auswirkungen
Siehe in GRDrs. 649/2002


Beteiligte Stellen






Matthias Hahn
Bürgermeister