Auch die Landeshauptstadt will ihr 50-jähriges Jubiläum in angemessener Weise begehen. Neben anderen Aktivitäten plant sie eine stadtgeschichtliche Ausstellung mit dem Titel "StadtBildGeschichte”. Diese soll insbesondere auf der Grundlage der Gemäldesammlungen des Archivs der Stadt Stuttgart und der Galerie der Stadt Stuttgart sowie mit Hilfe anderer Museen und Sammlungen einen Überblick über die Veränderungen des “Gesichts” der Stadt Stuttgart geben. Einbezogen werden sollen auch Modelle und eine virtuelle Präsentation, die in Zusammenarbeit mit dem Rektor der Universität Stuttgart, Herrn Professor Fritsch, entsteht. Die Ausstellung wird eine für die Stuttgarter Bürgerschaft interessante, fundierte und zugleich populäre Übersicht über das Bild unserer Stadt im Wandel der Zeiten geben. Der Bedeutung des Projekts entsprechend ist auch ein Katalog geplant.
Erfreulicherweise konnte bisher als Kooperationspartner für dieses Ausstellungprojekt die Landesbank Baden-Württemberg gewonnen werden, die sich bereit erklärt hat, die attraktiven Räume im Forum am Hauptbahnhof von September bis November 2002 zur Verfügung zu stellen.
Angesichts der Größe und des Gewichts des Projekts ist die Vorbereitungszeit sehr knapp. Eine Realisierung ist nur bei sofortigem Arbeitsbeginn sowie zusätzlichen personellen Ressourcen möglich.
Mit Blick auf die Planung eines Stadtgeschichtlichen Museums bietet die Ausstellung über das einmalige Ereignis hinaus die Chance, Auftakt für weitere stadtgeschichtliche Ausstellungen in den nachfolgenden Jahren zu sein.
Finanzielle Auswirkungen Die Ausstellung verursacht Ausgaben von insgesamt 675.000 DM (345.122 €), die wie folgt gedeckt werden: 2001
Mit Blick auf das künftige Stadtmuseum kommt der Ausstellung eine wichtige Funktion zu; sie stellt gleichsam einen Aufruf an die Bürgerschaft dar, eigene Bilder und Exponate zur Verfügung zu stellen. 3. Realisation/Finanzierungsplan Um ein solches Projekt an einem prominenten Ort (Alemannen- und Troja-Ausstellung) realisieren zu können, ist die Zusammenarbeit mit einem Ausstellungsbüro unerläßlich. Das Stadtarchiv verfügt bisher nicht über eine Ausstellungs- bzw. Museumsabteilung; die Kapazitäten der Galerie der Stadt sind gebunden. Deshalb sind zusätzliche Kräfte unverzichtbar, um binnen eines Jahres überhaupt das Projekt noch verwirklichen zu könne. Mit höchster Priorität ist ein Werkvertrag für die wissenschaftliche Bearbeitung des Projekts abzuschließen, weitere Mittel sind für Arbeitsaufträge vorzusehen. Aufgaben im einzelnen: 1. Inhaltliche Projektbearbeitung · Konzeption der Ausstellung · Auswahl der Exponate (Recherchen in Archiven, Galerien, Museen) · Erarbeitung der Katalogtexte und Exponatbeschriftungen 2. Organisatorische Projektbearbeitung · Allg. Terminplanung und Ablaufkontrolle · Technische Koordination · Leihverträge, Versicherungen · Betreuung der Ausstellungsgraphik · Betreuung der Katalogherstellung · Konzeption und Koordination der Werbegraphik und -mittel (Flyer, Plakat, Einladungen) · Öffentlichkeitsarbeit, Sponsorenbetreuung · Organisation von Auf- und Abbau