Antrag vom 08/03/2007
Nr. 340/2007

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

SPD-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Bei der Planung für ein Bürgerzentrum für Sillenbuch nicht zu kurz springen – auch ein Familien- und Generationenzentrum gehört dazu

Mit dem Antrag 188/2004 hatte die SPD-Fraktion die Verwaltung beauftragt, für den HH 2006/2007 ein Konzept für ein Familien- und Generationenzentrum für Sillenbuch zu erarbeiten. Um den Antrag fachkundig bearbeiten zu können wurde eine Arbeitsgruppe „Soziale Infrastruktur für Familien und das Gemeinwesen“ gebildet. Diese stellte nach umfangreichen Befragungen und Analysen fest, dass für den Stadtbezirk Sillenbuch ein "Offenes Zentrum mit Sozialen Diensten, Beratungs- und Kulturangeboten und Veranstaltungsräumen …. am geeignetsten wäre."
Das Ergebnis der Beratung der Gemeinderatsdrucksache 543/2005 war eine halbe Stelle Gemeinwesenarbeit, da sich die Verwaltung mangels finanzieller und personeller Ressourcen nicht in der Lage sah, ein entsprechendes weiterführendes Konzept zu entwickeln. Dies führte zwangsweise zu einer gewissen Enttäuschung der mit viel Zeit und Engagement beteiligten Fachkräfte aus dem Stadtbezirk. Die damals formulierten Forderungen sind heute nach wie vor gültig, zumal eine Gruppe von Studenten der Evangelischen Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg nochmals eine Fragerunde bei den Einwohnern von Heumaden und Riedenberg startete.

Im Ergebnis des Zukunftsforums Sillenbuch - ebenfalls im Jahr 2004 gestartet - wurde von einer der Arbeitsgruppen der Wunsch nach einem Bürgerzentrum entwickelt und im Rahmen der Vorstellung im Bezirksbeirat mit großen Hoffnungen auf Realisierung verbunden.
Bereits damals wurde mehrfach daraufhin gewiesen, dass eine Zusammenführung der beiden Konzeptionen für den Stadtbezirk sinnvoll sei und ein entsprechender Auftrag an den Bezirksvorsteher gegeben (siehe Bericht im Wilih vom 21.11.06). Nun wurde mit Antrag 273/2007 der CDU-Fraktion eine Machbarkeitsstudie gefordert, aus der die Zusammenführung der beiden Konzepte nicht ersichtlich ist.

Wir beantragen:

Die Verwaltung erarbeitet eine Machbarkeitsstudie/ein Konzept, wie vom Bezirksbeirat gefordert, in dem sowohl die Bedarfe für ein Familien-/Gemeinwesenzentrum als auch die für ein Bürgerzentrum enthalten sind. In diesem Konzept sind Überlegungen eines generationenübergreifenden Familienbegegnungszentrums einzuarbeiten. Ein solches gibt es im gesamten Filderbereich von Stuttgart nicht.
Dieses Konzept wird rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen vorgelegt.


Manfred Kanzleiter Annette Sawade Monika Wüst
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende Stv. Fraktionsvorsitzende

Saw Antrag Anhang.doc