Antrag vom 07/12/2001
Nr. 328/2001

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

CDU-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Zukünftige Organisation der Kindertagesbetreuung

Bedarfsgerechte, qualifizierte und flexible Angebote der Tagesbetreuung für Kinder sind ein wesentlicher Baustein einer familienfördernden Sozialpolitik und eine grundlegende Voraussetzung für eine familienfreundliche Landeshauptstadt Stuttgart. Aber auch im Hinblick auf den Wirtschaftsstandort Stuttgart ist die Gewährleistung von bedarfsgerechten Angeboten für Kindertagesbetreuung ein wichtiger Standortfaktor. Die CDU-Gemeinderatsfraktion unterstützt daher die derzeitigen Anstrengungen um eine deutliche Verbesserung der bisherigen Angebote.


Um das Ziel, eine bedarfsgerechte, qualifizierte und flexible Kindertagesbetreuung ganzjährig - also auch einschließlich der Ferienzeiten - im Interesse der Kinder und Eltern zu gewährleisten und weiter zu entwickeln, steht für uns die Zusammenführung verschiedener Angebotsprofile der unterschiedlichsten Bereiche zu einem flächendeckenden, aufeinander abgestimmten Miteinander im Mittelpunkt. Dies umfasst Kindertageseinrichtungen ebenso wie die Tagespflege, wie die Betreuung an Schulen oder beispielsweise auch die Jugendhäuser. Die Erarbeitung eines umfassenden Konzepts, das die Einbindung aller Einrichtungen und Angebote im Bereich Kinder und Jugendlicher berücksichtigt, ist für uns deshalb zwingende Voraussetzung, um die Herausforderung im Bereich der Betreuung von Kindern und Jugendlichen langfristig und erfolgreich im Sinne der Betroffenen bewältigen zu können.



Wir beantragen deshalb:


1. In Vaihingen wird inzwischen seit vielen Jahren die Bündelung vielfältiger, gänzlich unterschiedlicher Einrichtungen zu einem ganztägigen Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche erfolgreich praktiziert. Die Stadtverwaltung möge baldmöglichst über die Vaihinger Erfahrungen berichten und vor allem die mögliche Übertragbarkeit auf andere Stadtbezirke darstellen.


2. Ausgehend von der Zielsetzung, bestehende Betreuungseinrichtungen der unterschiedlichsten Art zu einem flächendeckenden System der flexiblen, ganztägigen Betreuung für Kinder und Jugendliche zusammenzuführen, erarbeitet die Stadtverwaltung einen Vorschlag, in welchen Stadtbezirken aufgrund der dort bereits bestehenden Einrichtungen sehr zügig mit enem in sich abgestimmten zeitlichen und inhaltlichen Angebot begonnen werden kann.



3. Die Stadtverwaltung berichtet noch vor den Haushaltsberatungen im Dezember 2001 über mögliche Umsetzungsansätze auf der Grundlage der dargestellten Zielsetzung.





Michael Föll Dr. Susanne Eisenmann Roland Schmid
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende






Angela Schmid Christina Metke Oliver Kirchner