Die Stadtverwaltung stellt die Errichtung einer Automatik-WC-Anlage am Bubenbad in Stuttgart-Ost ein.
Die dafür vorgesehenen Finanzmittel werden für die Öffnung der dringend benötigten Toilettenanlage am Uff-Kirchhof in Bad Cannstatt eingesetzt.
Begründung:
Da es weitaus wichtigere Themen gibt, aber es dieses überflüssige Vorhaben zu stoppen gilt, in Kürze:
Die Fahrgäste der Linie 15, die vom/am Bubenbad wegfahren bzw. ankommen, wohnen oder arbeiten in nächster Nähe. Sind also in guter Reichweite ihrer "eigenen" Toilette. Dies gilt auch für die Kunden der wenigen Geschäfte.
Die sporadisch wartenden Taxifahrer nehmen den seit Jahren bewährten "direkten Weg" in das griechische Restaurant.
Nachfrage bei Anwohnern hat ergeben: ..."Wer hat sich denn das ausgedacht; so eine Geldverschwendung von Steuergeldern; ist doch nur ein Schandfleck, der überhaupt nicht benötigt wird; da sollte man eine Unterschriftenliste dagegen setzen ...."
Die bisherige Übermöblierung des Bubenbades sollte im Rahmen des Ausbaus der Linie 15 zurückgefahren werden.
Die geplante Aufstellung der WC-Anlage (Gänsheide-/Gerokstraße) direkt vor dem Firmenschild bzw. in nächster Nähe zu den Außenplätzen der o.g. Restaurants ist geschäftsschädigend. Einige Meter weiter befindet sich - und darüber sind die Anwohner sehr froh, dass es sie immer noch gibt - eine Metzgerei - sehr appetitlich!.
Es ist doch sehr bedauerlich, dass die Planer dieser obskuren Toilettenidee sich diese Situation nicht bewusst gemacht und keinen Kontakt mit den Geschäftsunternehmen aufgenommen haben.
Erstaunlich ist auch, dass dieses nicht gefragte Projekt noch früher als die von vielen Bürgern und allen Fraktionen für notwendig gehaltene Anlage am Uff-Kirchhof stehen soll. Dort sind ÖPNV-Umsteiger, Friedhofsbesucher und Touristen aufs Gebüsch angewiesen.
In diesem Zusammenhang fragen wir auch, wo die Glascontainer platziert werden. Wohl doch nicht auch noch an der Kreuzung Gänsheide-/Gerokstraße? Da kommt doch nur die Einmündung Richard-Wagner-Straße nach Beseitigung des Gestrüpps zum IB hin in Frage.