Anfrage vom 05/21/2008
Nr. 185/2008

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Gelber Sack in die Tonne

Der Gelbe Sack ist zu einer Institution geworden. Für die Entsorgung von Abfall durch den "Gelben Sack" bezahlen die Bürgerinnen und Bürger im voraus beim Kauf der Waren, die mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet sind.

Mit Antrag Nr. 127/2005 vom 14.04.2005 haben wir die Vereinfachung der Mülltrennung durch die Abschaffung des Gelben Sacks gefordert. Diesem Antrag wurde leider nicht stattgegeben. Der Anblick von herumliegenden gelben Säcken im Stadtgebiet ist gleichwohl immer noch ein Ärgernis, zumal diese insbesondere Ratten und Ungeziefer anlocken. Das schadet dem Image einer Stadt, die mit "Let´s putz" wirbt, das schadet der Hygiene.

Die Säcke sind außerdem sehr mühsam im Gebrauch. So kann es passieren, dass der Sack beim Transport zum Straßenrand reißt. Vielerorts in der Region sind wohl deshalb keine Gelben Säcke, sondern 60-l und 120-l Tonnen kostenfrei zu bekommen, was zu keiner Müllhalde "vor Haus" führt (siehe Bild im Anhang).

Den privaten Entsorgern sollte es doch wie in den Landkreisen möglich sein, auf Nachfrage der Haushalte auch in Stuttgart Gelbe Tonnen kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Daher fragen wir:
  1. Welche Überlegungen gibt es, die Einführung der "Gelben Tonne" von Seiten der Stadt zu fördern und
  2. würden die privaten Müllentsorger solche Tonnen auch ohne finanziellen Mehraufwand für den Bürger leeren?
  3. Gibt es Überlegungen, den Gelben Sack gemeinsam mit dem Restmüll zu sammeln?




Rolf Zeeb Günther Willmann
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzender

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