Uhl Reinhold (CDU), Barg Stefan (CDU), Sauer Jürgen (CDU), Heinz Elisabeth (CDU), Prof. Dr. Loos Dorit (CDU)
Betreff
Science Center für Mobilität
Wie geht es weiter?
Die bisher stattgefundenen Reisen nach Wien, Bremen und Wolfsburg bestärken uns in der Absicht, in Stuttgart ein Science Center zum Thema Mobilität einzurichten. Neben dem Prinzip des spielerischen Lernens (”Edutainment”) als neuem Bestandteil eines lebendigen Schulunterrichts liegt der zusätzliche Nutzen eines solchen Wissenszentrums in den attraktiven Präsentationsmöglichkeiten von Innovationen unserer Metropolregion sowie in der Stärkung des Tourismus in Stuttgart.
Grundlage unserer Überlegungen ist und bleibt die Projektskizze des Oberbürgermeisters von einem ”Science Center für Mobilität”.
Wichtig bei einem Projekt dieser Dimension ist, dass das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet, dass vielmehr Schritt für Schritt vorgegangen wird. Eine inhaltlich durchdachte Projektkonzeption, in deren Mittelpunkt die eigentliche Idee steht, ist deshalb Voraussetzung für die weitere Diskussion und für Entscheidungen grundsätzlicher Art.
Mobilitätstechnik zum Anfassen und Ausprobieren, die durch ihre unterhaltsame Darstellung dazu animieren kann, sich über zukünftige Entwicklungen Gedanken zu machen, ist eine lobenswerte Idee, die zu Stuttgart im Herzen des Landes der Tüftler und Denker passt. Hierzu gehört allerdings ein attraktives Äußeres, ein baulicher Blickfang, der auf den Innovationsgehalt im Inneren schließen lässt. Hierzu gehört auch, einen europaweit unverkennbaren konzeptionellen Akzent zu setzen, der zudem zwischen den Polen Unterhaltung und Bildung optimal austariert. Und nicht zuletzt gehört eine solide Finanzierung zum Projekt.
Vor diesem Hintergrund und bevor wir uns ein Urteil bilden und unsere Empfehlungen formulieren, hätten wir deshalb gerne gewusst:
1. Welche Erkenntnisse hat die Stadtverwaltung aus den bisher stattgefundenen
Besichtigungsreisen gewonnen?
Welche davon werden aus welchen Gründen im weiteren Verfahren
berücksichtigt, welche nicht?
2. Wie sehen die nächsten Schritte aus, um das Verfahren in der begonnenen
offenen und transparenten Art fortzuführen und alle notwendigen Fragen
hinsichtlich der Konzeption, des Standortes, der Betriebsform sowie der
Finanzierung zu klären?
3. Welche zeitlichen Vorstellungen sind mit der Umsetzung der einzelnen Schritte
verbunden?
4. Wie und in welchem Zeitrahmen wird der Gemeinderat in den weiteren Prozess
eingebunden?
Reinhold Uhl Stefan Barg Jürgen Sauer
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzender